Diogenes Laertios

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Aus dem „De clarorum philosophorum vitis“ von Diogenes Laertios

Diogenes Laertios (altgr. Διογένης Λαέρτιος, Diogénes Laértios, lat. Diogenes Laertius) war ein antiker griechischer Schriftsteller, der zu Ende des 2. und Anfang des 3. Jahrhunderts n.d.Z., nach anderen Angaben in der Mitte des 3. Jahrhunderts oder gar erst im Zeitalter Konstantins lebte. Über sein Leben ist so gut wie nichts bekannt.

Sein Werk „De vitis, dogmatibus et apophthegmatibus clarorum virorum“ („Über Leben, Ansichten und Aussprüche der berühmten Männer“), in 10 Büchern, eine Kompilation aus sehr verschiedenwertigen Quellen, ist für die Geschichte der Philosophie wichtig. Es behandelt, nach einer Einleitung über den Ursprung der Philosophie, die meisten Ionier, die Sokratiker, Platonischen Akademiker, Peripatetiker, Zyniker und die Stoiker bis Chrysippos, dann den Pythagoras, Empedokles, Heraklit, die Eleaten und Atomistiker und zuletzt mit besonderer Ausführlichkeit den Epikureismus sowie das Leben des Epikur, dessen Lehre er nahe gestanden zu haben scheint.

Literatur

  • Diogenes Laertius: Leben und Meinungen berühmter Philosophen. Übersetzt von Otto Apelt. ISBN 978-3-7873-1881-0

Verweise