Helms, Dirk
Dirk Helms ist ein deutscher Politiker der Alternative für Deutschland (AfD). Er gehörte dem Kreisvorstand Stormarn (Schleswig-Holstein) an und hatte als Mitglied desselben während eines Vortrags vor ca. 20 Parteikollegen einige Äußerungen zur Geschichte des Dritten Reichs, zur Kriegsschuldfrage des Zweiten Weltkrieges, zum Holocaust, alliierter Propaganda und Überfremdung gemacht, die von den Vertretern der BRD-Systemmedien sowie Politikern der BRD-Blockparteien skandalisiert wurden. Helms trat daraufhin als Kreisvorstand zurück.[1]
Helms hatte während seines Vortrags zum Thema „Deutsche Selbstwahrnehmung“ festgestellt, daß die Gaskammern im KL Dachau erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs von den Alliierten installiert wurden.[1] Weiter äußerte er sich zu Hitlers Unschuld am Ausbruch des Zweiten Welkriegs und daß dieser den Krieg nicht geplant hatte. Außerdem stellte er richtigerweise fest, daß die Alliierten eine „erbarmungslose Propaganda“ betrieben hatten und erwähnte einen vor wenigen Jahren aufgeflogen falschen KL-Insassen, den man Schülern als Holocaustüberlebenden präsentierte.[2] Im weiteren nahm er Bezug auf Carl Schmitt, der heute überwiegend als Kronjurist des Dritten Reichs bezeichnet wird und bekundete seinen Ummut über massive Überfremdung, insbesondere durch Mohammedaner, auch im europäischen Ausland. Über die Situation in Frankreich sagte er, zwischen Lille und Marseille denke man, man sei „in Afrika“. Medienberichten zufolge sprach Helms in seinem Beitrag wörtlich vom „Einnisten anderer Kulturen“.[3]
Im weiteren Verlauf seines Vortrag stellte Helms die Gleichschaltung der Medien fest und zeigte Sympathie für Eva Herman.
In den BRD-Systemmedien wurde Helms als Beispiel für die „Rechtslastigkeit“ der AfD dargestellt, die ein Problem mit „rechtsradikaler“ Unterwanderung habe.