Diskussion:Aly, Götz/Archiv/2013
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Bearbeitung vom 9. März 2013
1. Einige (WP-)Formulierungen behutsam neutralisiert.
2. Nachfolgenden Absatz, der Unterstellungen enthält, ganz gestrichen. Letzter Satz: Es ist auch uninteressant, welche Personen aus dem Zitierkartell und aus den „Forschungs“-Seilschaften sich gegenseitig bestätigen.
(Vgl. unter dem getilgten MP-Text den „Original-Text“ aus WP, der hier für MP verwendet worden war.)
Gestrichener MP-Text: „Alys NS-Forschung: Hauptthema von Alys wissenschaftlicher Arbeit ist die Geschichte des Holocausts, die er weitgehend außerhalb des etablierten Wissenschaftsbetriebs erforscht. Auslöser für die Beschäftigung mit dem Thema war das bis dahin umfangreichste Ermittlungsverfahren zur Euthanasie während des Dritten Reichs, das 1981 in Hamburg durchgeführt wurde. Aly zieht zu desser Erklärung rationale Gründe heran. Hierfür zentral ist das 1991 mit Susanne Heim veröffentlichte Buch Vordenker der Vernichtung, in dem die Autoren pointiert wirtschaftliche und bevölkerungspolitische Motive in der Genese des Holocausts hervorheben. Um dieses Buch entbrannte eine wissenschaftliche Debatte, die sich insbesondere im von Wolfgang Schneider herausgegebenen Sammelband „Vernichtungspolitik“ (ebenfalls 1991) widerspiegelt. Einige Autoren äußerten sich kritisch zu Alys und Heims Thesen und zu ihrer Methodik, insbesondere Forscher wie Ulrich Herbert oder Norbert Frei.
Mit seinem Werk Endlösung (1995), das den Holocaust in die Umsiedlungspolitik der Nationalsozialisten einordnet und etliche neue Quellen auswertet, stieß Aly hingegen auf überwiegende Akzeptanz, so von Hans Mommsen und Raul Hilberg.“
Original-Text WP: „NS-Forschung: Hauptthema von Alys wissenschaftlicher Arbeit war zunächst die Geschichte des Holocaust, die er weitgehend außerhalb des etablierten Wissenschaftsbetriebs erforscht. Auslöser für die Beschäftigung mit dem Thema „Holocaust“ war das bis dahin umfangreichste Ermittlungsverfahren zur Euthanasie während des Dritten Reichs, das 1981 in Hamburg durchgeführt wurde. Aly zieht zu dessen Erklärung weniger das ideologische Moment (Rassenwahn, Antisemitismus) als vielmehr rationale Gründe heran. Hierfür zentral ist das 1991 mit Susanne Heim veröffentlichte Buch Vordenker der Vernichtung, in dem die Autoren pointiert wirtschaftliche und bevölkerungspolitische Motive in der Genese des Holocaust hervorheben. Um dieses Buch entbrannte eine wissenschaftliche Debatte, die sich insbesondere im von Wolfgang Schneider herausgegebenen Sammelband „Vernichtungspolitik“ (ebenfalls 1991) widerspiegelt. Einige Autoren äußerten sich kritisch zu Alys und Heims Thesen und zu ihrer Methodik, insbesondere Forscher wie Ulrich Herbert oder Norbert Frei.
Mit seinem Werk Endlösung (1995), das den Holocaust in die Umsiedlungspolitik der Nationalsozialisten einordnet und etliche neue Quellen auswertet, stieß Aly hingegen überwiegend auf Akzeptanz, so von Hans Mommsen und Raul Hilberg.“
3. Nachfolgende Zitate sind ohne Erkenntnisgewinn, bezüglich angeblicher „Lebensraum-Politik“ auch falsch, siehe MP-Artikel Lebensraum im Osten. Deshalb gestrichen.
- „Das alles [Anmerkung: die „Lebensraum“-Politik] wurde nicht zum Vorteil von Junkern und Monopolisten geplant, sondern als konkrete Utopie für einfache Deutsche.“
- „Wer von den Vorteilen für die Millionen einfacher Deutscher nicht reden will, der sollte vom Nationalsozialismus und vom Holocaust schweigen.“ (aus: „Hitlers Volksstaat. Raub, Rassenkrieg und nationaler Sozialismus“, S. 362)
4. Um was es sich bei der abgesagten Ausstellung „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“ gehandelt hat, geht aus dem Text nicht hervor, ebensowenig, wann das sein sollte. Einstweilen belassen, wäre aber auch verzichtbar.
Es empfiehlt sich eine weitere „Entwikipedatisierung“. --Stabsdienst 22:55, 9. Lenzing (März) 2013 (CET)
- Volle Zustimmung. Diese „wissenschaftlichen Debatten“ sind vollkommen irrelevant. Wie, Herr Aly, bei der Judenpolitik der Nazis handelte es sich um Bevölkerungspolitik? Und die Ausnutzung der Arbeitskraft der Juden und anderer Kriegsgefangenen diente (kriegs-)wirtschaftlichen Zwecken? Was sie nicht sagen...
- Aber das ist typisch Aly. Er schafft es immer, der relativ offenkundigen Wahrheit verdächtig nahe zu kommen, nur um dann doch wieder mit Volldampf daran vorbei zu sausen. Das ist wahrscheinlich Selbstschutz und/oder Kommerz. Wäre es nämlich anders, würden sicherich keine durchaus lukrativen „wissenschaftlichen Debatten“ um ihn herum entbrennen, sondern vielmehr Höllenfeuer und Gerichtsprozesse.
- Bei der Ausstellung "Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg" handelte es sich, wenn ich mich nicht täusche, um eine von einer BRD-Mulattin inszenierte Ausstellung mit dem ursprünglichen Ziel, aufzuzeigen, wie tolle Neger und andere Nichtweiße gegen die bösen Nazis gekämpft haben. Es zeigte sich allerdings, daß gerade die farbigen Völker unsere Verbündeten waren bzw. Hoffnung in uns setzten oder gar auf unserer Seite gekämpft haben, während unsere Feinde ausschließlich aus Weißen bestanden, die seither übrigens ebenso - mit Ausnahme Jugoslawiens - ausschließlich farbige Völker bekriegen. Tja, da mußte die Ausstellung in Ermanglung des politisch-korrekten Inhaltes eben abgeblasen werden. Aly hatte auf einer Vorveranstaltung das Gefasel von einer Terrorherrschaft der Nazis mit dem Hinweis gestört, daß es der überwiegenden Mehrheit der Deutschen unter den Nazis besser ging als je zuvor, in finanzieller bzw. wirtschaftlicher Hinsicht selbst während des Krieges. Aly bezeichnete das Deutsche Reich damals als eine "Wohlfühl-Diktatur", womit er wiedermal knapp an der Wahrheit vorbei gesaust ist. Gerade noch rechtzeitig... – Herr Soundso 01:06, 10. Lenzing (März) 2013 (CET)
Weitere aus WP stammende Behauptungen überarbeitet. Folgenden Satz als reine, unbelegte Legende getilgt: „Als Maoist widerstand er 1972 einem Anwerbeversuch des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR („Stasi“).“ --Stabsdienst 22:02, 10. Lenzing (März) 2013 (CET)