Diskussion:Führergrundsatz/Archiv/2011

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2012 

Beschlußfassung

Hier wirds ab Seite 46 interessant (3. Führung und Führerprinzip: Der „Führerstaat“). Dort steht unter a) beschrieben, daß quasi basisdemokratische (→germanische Demokratie) Prozesse in einer höheren Einheit zwischen Führer und Gefolgschaft abliefen. Es gab von daher eben gerade keine Mehrheitsbeschlüsse, sondern eine Beschlußfassung durch Abstimmung eines (einstimmigen) Beschlusses zwischen Führer und Gefolgschaft. Vielleicht finden wir noch mehr Quellen, die das untermauern können; denn dieses gebetsmühlenartige, fälschliche Gleichsetzen von Führergrundsatz und Diktatur hier in der BRD geht mir gehörig auf die Nerven. Gruß --Weserbuerger 23:20, 6. Jul. 2011 (CEST)

Das sehe ich ja absolut ebenso. Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Ein Führer ist kein Diktator. Kann er gar nicht sein, denn das ist ein Paradoxon. Es widerspricht sich. Wir werden von den WIRKLICHEN Diktatoren, der Parteien-Demokratur, belogen ohne Ende! Da füge ich hier nochmal einige wirklich passende Zitate hinzu:

  • „Spätere, gläubige und realistische Zeiten werden einmal über den Aberglauben eines Jahrhunderts spotten, welches der Annahme huldigte, der Wille eines Volkes lasse sich durch die Abgabe von 40 Millionen Stimmzetteln errechnen und werden mit Hohn einer Epoche gedenken, in der diese 40 Millionen Stimmen gleich gewertet wurden.“ – Edgar Julius Jung: Sinndeutung der deutschen Revolution
  • „Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist Unsinn; Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen. [...] Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen. Der Staat muß untergehen, früh oder später, wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.“ Friedrich Schiller: Demetrius
  • „Das allgemeine gleiche Wahlrecht ist immer eine Unwahrheit gewesen, da es eine Gleichheit der Menschen voraussetzt, die sich niemals verwirklichen lassen wird. Es ist unmoralisch, indem es den Würdigen, Fähigen, Reifen genau so behandelt, wie den Unwürdigen, Unfähigen, Unreifen. Es ist endlich ungerecht, indem es tatsächlich durch die Gewalt der Massen, die Massenstimmenzahl, die Gebildeten und Besitzenden entrechtet.“ - Heinrich Claß: „Das Kaiserbuch

Gruß Rauhreif 23:34, 6. Jul. 2011 (CEST)

Diese treffenden Zitate würden doch gut z.B. unter Mehrparteienparlamentarismus reinpassen!? Oder hast Du die Zitate schon irgendwo eingebaut? Gruß --Weserbuerger 23:50, 6. Jul. 2011 (CEST)

Ja, tu sie rein. Bislang stehen sie unter Zensuswahlrecht und zum Teil auch unter Demokratie. Gruß Rauhreif 00:10, 7. Jul. 2011 (CEST)