Diskussion:Wiesengrund-Adorno, Theodor

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... behauptet einen direkten Einfluß Adornos auf das Emporkommen der Beatles

Für diese Behauptung hätte ich nach jahrelangem Suchen gern endlich einmal eine handfeste Quelle! --Karl Herrmann 00:09, 12. Heuert (Juli) 2017 (CEST)

Habe den Renegade-Artikel vor einer Stunde (oder wann) nur überflogen. Nach meinem Eindruck ein schwacher Text. Das Wirken des Travistock-Instituts war unzweifelhaft dämonisch-bösartig, aber der Salon-Kommunist Adorno hat sicher mehr mit seinen Verfluchungen des »Negerjatz« gewirkt, als auf die Beatles-Rezeption. Alle Jahre wieder meldet sich ein Beatles-Hasser in dem Metapedia-Artikel zu den Beatles zu Wort. Der Artikel ist aber auch arg dürftig, vor dem Hintergrund, daß die Beatles genial, epochal und wirklich anständige Handarbeiter am Instrument waren. Heute musizieren Maschinen, alles ist völlig kommerziell bis zur Absurdität — aber die Beatles sind schuld...
~ CodexThelema 00:16, 12. Heuert (Juli) 2017 (CEST)
@ Karl Herrmann
Der Verfasser des tatsächlich nicht besonders gewichtigen Textes „erläutert“ in der Kommentarsektion:
:Dr. John Coleman in his book “The Committee of 300” has a lot to say about the Beatles.
Vermutlich bezieht er sich auf das Buch, belegt aber zu Adorno nichts im Haupttext. Eventuell besitzt CodexThelema das Buch (das überall verrissen wurde).
@ CodexThelema
Die Beatles werden überall als epochal verehrt, Wilkerson macht da nicht mit und bringt ein paar andere Gesichtspunkte. Das ist m. E. legitim und wurde als Kontrast und Einzelstimme zum Beatles-Kult als Verweis eingefügt, ohne daß ich mir die Ausführungen zu eigen mache. Ich bin kein Beatles-Hasser, definitiv nicht.
--Stabsdienst 00:36, 12. Heuert (Juli) 2017 (CEST)
@CodexThelema: Der Artikel ist deshalb dürftig, weil zu dieser Kapelle bereits alles gesagt ist. Es gibt (für mich) keinen Grund, hier nocheinmal alles wiederzukäuen, was in dem hervorragenden Wikipedia-Artikel steht. Wenn es sensationelle Informationen gäbe, die dort nicht erläutert werden, könnte man hier tatsächlich einen alternativen Artikel aufbauen, die Informationslage ist aber mehr als dünn.
@Stabsdienst: Zum besseren Verständnis: Ich schaue mir nun seit Jahren diesen Adorno-Tavistock-Kram an, eine verwertbare Quelle habe ich jedoch nicht entdecken können (Ich werde gleich mal nach „The Committee of 300“ fahnden.) ... --Karl Herrmann 00:47, 12. Heuert (Juli) 2017 (CEST)

Es ist allgemein bekannt, daß die frühen Beatles in Hamburg in Stripclubs aufgetreten sind, die George Harrison überhaupt nicht betreten durfte, da er damals noch nicht volljährig war (was wir als unser Alleinstellungsmerkmal dokumentieren können, ist die Zusammenarbeit der Beatles z.B. mit Filmleuten und Grafikern aller Art, den epochalen Charakter von deren Arbeit mithin). Karlheinz Weißmann hat vor ein paar Tagen einen gänzlich fehlgehenden Artikel veröffentlicht, in welchem ebenfalls die Beatles als Popanz auftreten:

Lutz Meyer hat kurz darauf eine euphorische Widerlegung dazu in die Sezession gestellt, die aber auch nur halbwegs treffend ist:

Ich vermisse ein klares Verständnis der Vorgänge: Nach 1945 herrschte in deutschen Familien ein hartnäckiges Schweigekartell der Älteren gegenüber den Jüngeren. Das war ein echter Zivilisationsbruch (um dieses mißhandelte Wort einmal an der richtigen Stelle zu verwenden). Darüber wird niemals analytisch gesprochen! Es ist klar, daß dieses hartnäckige Schweigen irgendwann enden würde. Außer unverständlichen Anekdoten war aus den Älteren einfach nichts herauszuholen. Konrad Lorenz hat (ich glaube im Werk »Todsünden«) geschrieben, daß ab ca. 1963 sich eine Art des ethnischen Hasses zwischen den Generationen ausgebildet hat.

Als das Schweigen zuende war, entlud die Anspannung sich in exstatischem Geschrei. Niemand hätte etwas anderes erwarten können. Wenn wir jetzt die Vergangenheit wiederentdecken, so geschieht das in zögerlichen Schüben. Immer gewahr, daß eben nicht nur das augenblicklich Kritisierte fortgerissen wird wie ein Vorhang, sondern daß eben hinter jedem Vorhang (der etwas vor uns verbirgt) weitere und weitere Vorhänge sind.

Die elektrische Verstärkung der Gitarre durch Les Paul (1915-2009) und andere hat eine Neu-Erfindung der Musik nach sich gezogen. Was Jimmy Page (Led Zeppelin) auf der Gitarre veranstaltet, ist faktisch eine Neu-Erfindung der Musik. Bitte mal hier den 14-jährigen Jimmy Page und seine Skiffle-Band anschauen und anhören (als Beleg dafür, was vor jener Neu-Erfindung der Musik eben exakt der nämliche Jimmy Page gespielt hat):

Wenn jene Epoche dann von Weißmann und anderen allein unter dem Aspekt der Unreife, der Dekadenz und der religiösen Desorientierung beschrieben wird, dann reden wirklich Ochsen von der Landschaftsmalerei! Das Wassermann-Zeitalter — nur als ein Beispiel unter vielen möglichen — war bereits Thema in Egon Friedells »Kulturgeschichte der Neuzeit« (3 Bde., 1927–1931)! Es ist völliger Quatsch, Drogen und Marxismus zu den Wirkmächten der 1960er Jahre zu erklären, wenn damals in Wahrheit ein fundamentaler Epochenbruch stattgefunden hat.

Überhaupt kann da nicht von »Schuld« geredet werden. Die europäische Zivilisation hat sich 1914 selber liquidiert; ein Kaiser Wilhelm II. hat der dümmlichen Kriegstreiberei keinen Widerstand entgegengesetzt, sondern mit Geblöke von der Art »Seegeltung ist Weltgeltung!« noch seine persönliche Mittelmäßigkeit aller Welt vorgeführt. DER ENKEL VON QUEEN VICTORIA! Daß junge Leute da aufsässig werden, wenn ihnen ein Kasperletheater der blödesten Sorte als »die Gesellschaft« vorgeführt wird, sollte niemanden überraschen.

(Das Buch von Coleman habe ich nicht.) ~ CodexThelema 01:23, 12. Heuert (Juli) 2017 (CEST)

Habe den hier gegenständlichen Verweis auf Jeff Wilkerson: „Why I Hate the Beatles“ als nicht einschlägig wieder entfernt, da weitere Recherchen keinen Anhaltspunkt für eine Beteiligung Adornos am Aufstieg der Beatles (oder überhaupt über irgendeine Berührung mit ihnen) ergaben. Was Wilkerson schreibt, ist unbelegt. Ein Kronzeuge ist zudem der Musikkenner Alex Kurtagic, der in einem Lebensabriß Adornos (soeben als Verweis eingefügt) auf dessen Musikgeschmack und fehlendes Talent eingeht und keine Erwähnung einer irgendwie gearteten Verbindung mit den Beatles tut, wovon er sicher wüßte.
--Stabsdienst 23:34, 24. Heuert (Juli) 2017 (CEST)