Kurtagić, Alex
Alex Kurtagić ( 1970) ist ein in Großbritannien lebender Schriftsteller, Herausgeber, Illustrator, Redner, Musiker sowie Gründer und Direktor von Supernal Music.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Alex Kurtagićs Wurzeln sind slowenisch und spanisch. Aufgrund der Berufe seiner Eltern verbrachte er einen großen Teil seiner Jugend in den Vereinigten Staaten, Venezuela, den Niederlanden und in Spanien.
Profil
Alex Kurtagić betätigt sich als Chefredakteur der in England ansässigen Wermod and Wermod Publishing Group. Als Autor befaßt er sich mit Themen, die eine Beziehung zu Kultur, Gesellschaft, Politik und Musik aufweisen. Seine Essays, Artikel und Betrachtungen sind in einer Vielzahl von Publikationen im Weltnetz, darunter Taki’s Magazine, Occidental Quarterly, Occidental Observer, Vdare, American Renaissance und Alternative Right, zu finden.
Alex Kurtagić ist Verfasser von „Mister“, einem 2009 in englischer Sprache veröffentlichten dystopischen,[1] satirischen Roman, der zugleich eine rücksichtslose Kritik am „respektablen Konservativen“ bzw. am Konservatismus enthält. Das Geschehen spielt in der neuen Barbarei, die sich im Zuge der seit Jahrzehnten betriebenen Zivilinvasion von Magna Europa verwurzelt hat und weiter ausbreitet. 2016 erschien das Werk auf deutsch im Arnshaugk Verlag.[2]
Seine Diskographie umfaßt vier Alben, realisiert über das von ihm 1995 gegründete Projekt „Benighted Leams“. Alex Kurtagić komponierte die Musik, spielt alle Instrumente, schrieb die Texte und ist der Sänger. Zudem war Kurtagić Kokomponist – zusammen mit Aphazel – des Stücks „At the Infernal Portal (Canto III)“ für das 1996 veröffentlichte Album „The Cainian Chronicle“ der Musikgruppe „Ancient“ und Koautor der Texte des Albums „Ark of Thought“ (1997) der Musikgruppe „Deinonychus“. Er gestaltete zudem die Hülle für das zweite Album („Stormblåst“) der Gruppe „Dimmu Borgir“.
In den 1990er Jahren gestaltete Kurtagić die Hüllen für Alben einer Reihe von Künstlern aus dem Black-Metal-Umfeld, darunter „Dimmu Borgir“, „Mayhem“, „Tormentor“, „Deinonychus“, „Ancient“ und andere. Seine künstlerische Arbeit wird in dem Buch „Heavy Metal Thunder: Album Covers that Rocked the World“ besprochen.[3] In jüngerer Zeit wurden neue Ausgaben von Büchern von Madison Grant, Lothrop Stoddard und Francis Parker Yockey mit Titelbildern von Kurtagić veröffentlicht.
Alex Kurtagić hält öffentliche und nichtöffentliche Reden auf beiden Seiten des Atlantiks. Als Redner wurde ihm im April 2014 der Jonathan Bowden Oratory Prize für das Jahr 2014 zuerkannt.
Zitate
- „Ethnozentrismus und das Bewußtsein für die eigene ethnische Identität sind unter Weißen eher schwach ausgeprägt. Das zeigt sich auch in ihrer Neigung zu universalistischen Weltbildern, wobei ihnen schon der Universalismus an sich als Ausweis von Tugend erscheint. Das bedeutet nicht, daß Weiße generell »farbenblind« wären. Daß sie die Farbenblindheit zur Tugend erhoben haben, setzt ironischerweise ein hohes Bewußtsein für Rassenunterschiede voraus. [...] Dagegen ist der Ethnozentrismus unter nicht-weißen ethnischen Gruppen wesentlich stärker ausgeprägt. Diese betrachten ihn als notwendige, gesunde und sozial gebilligte Grundlage ihres Verhaltens. Ihre Moral ist partikularistisch, nicht universalistisch: Gut ist, was gut für ihre Gruppe ist. Ein Schwarzer oder ein Brauner, der sich öffentlich zu den liberalen Gleichheitsgrundsätzen bekennt, tut dies aus rein instrumentellen Gründen: Sie dienen ihm als effektives Werkzeug, um von den Weißen Güter und Zugeständnisse zu erlangen. Im Westen angelangt, erklärt er den weißen Mann zu seinem besten Freund, eben weil der weiße Mann eigentlich sein schlimmster Feind ist. Die Ansiedler lernen schnell, sich des Vokabulars des landläufigen Opferkults zu bedienen, das ihnen die Theoretiker der Gleichheit einflüstern. Ein Brauner oder Schwarzer, der im Westen geboren wurde, wächst von Anfang an mit dieser Sprache und diesem Denken auf. Jedes Gespräch über Ethnizität und ethnische Unterschiede wird von dieser Dynamik der verteilten Rollen beherrscht: Die Weißen streben danach, ihre moralische Tugendhaftigkeit unter Beweis zu stellen, während die Anderen versuchen, dieses Streben für ihren eigenen Vorteil zu nutzen. Man kann sich unschwer vorstellen, wie groß den letzteren die Idiotie der Weißen erscheinen muß.“ — Alex Kurtagić[4]
Veröffentlichungen
Bücher
- Mister. Mit einem Vorwort von Tomislav Sunić, ins Deutsche übersetzt von Christine Mey, Arnshaugk Verlag, 2016, ISBN 978-3944064734 [527 S.] – literarische Bearbeitung des Barbarischen in modernem Zusammenhang; in klassischer deutscher Rechtschreibung
- Ja, Afrika muß zur Hölle gehen. Unitall Verlag GmbH, Salenstein (Schweiz) 2011, ISBN 978-3905937435
- Warum Konservative immer verlieren, Edition Antaios, 2013, ISBN 978-3-944422-35-0
Artikel
- Frauen als Maß für Glaubwürdigkeit, übersetzt von Lucifex. Das Original Women as a Measure of Credibility erschien am 25. Mai 2011 auf „Radix“
- Guerilla-Ökonomie: Hört auf, den Feind zu finanzieren, TOO, 8. September 2009, Original: Guerrilla Economics: Stop Funding the Enemy; übersetzt von Deep Roots
- Ja, Afrika muß zur Hölle gehen, As der Schwerter, 31. August 2010
- Die Schuld des schwarzen Mannes, Morgenwacht, 10. Oktober 2017; übersetzt von Deep Roots, das Original The Black Man’s Guilt erschien am 12. Mai 2011 in The Occidental Observer.
- Remembering J. Philippe Rushton (3 December 1943 – 2 October 2012), Netzjournal Alex Kurtagić, 3. Dezember 2016 [Abriß seines Lebens]
- Remembering Lothrop Stoddard (29 June 1883 – 1 May 1950), Netzjournal Alex Kurtagić, 29. Juni 2014 [Abriß seines Lebens]
- Forgetting Leon Trotsky (7 November 1879 – 21 August 1940), Netzjournal Alex Kurtagić, 21. August 2014 [Abriß seines Lebens]
- Forgetting Theodor Adorno (11 September 1903 – 6 August 1969), Netzjournal Alex Kurtagić, 6. August 2014 [Abriß seines Lebens]
Verweise
- Alex Kurtagićs private Weltnetzseite
- 2005 Interview mit Benighted Leams
- Nils Wegner: Realist des Untergangs, Junge Freiheit, 1. März 2013
- Alex Kurtagic: Interview mit Tomislav Sunić, Morgenwacht, 29. März 2019, übersetzt aus dem Englischen von Deep Roots. Das Original erschien am 10. November 2010.
Filmbeiträge
- The End of the World As We Know It, Rede auf der The National Policy Institute’s 2013 Leadership Conference, veröffentlicht am 20. Januar 2014 [Schwerpunkt: Egalitarismus]