Diskussion:Wittenberge

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Ablage des nahezu identischen Wikipedia-Abschnittes

Wittenberge soll 1226 in einer Urkunde, die nur als Transsumpt in einer Originalurkunde des Markgrafen Friedrich d. J. von Brandenburg vom 15. Februar 1463 vorliegt, erstmals urkundlich erwähnt worden sein. In der besagten Urkunde verfügten die Markgrafen Johann und Otto von Brandenburg, dass niemand eine Schiffsfähre auf der Elbe zwischen der Stadt Werben (Elbe) und „Wittemberge“ unterhalten darf. Hermann Krabbo bezeichnete 1910 die Urkunde von 1226 als Fälschung, was durch Forschungen im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt im Januar 2006 bekräftigt wurde. Eine weitere urkundliche Erwähnung findet sich am 29. Oktober 1239. Damals unterschrieb ein Zeuge eine Urkunde mit „prepositus de uittenberge“. Ferner wurde Wittemberg am 22. Juli 1300 urkundlich erwähnt, als der Stadtherr Otto I. Gans die Rechte Wittenberges als Stadt bestätigt.

1820 legte das erste Dampfschiff der Berlin-Hamburg Passagierlinie im Hafen von Wittenberge an. Der industrielle Aufschwung der Stadt wurde 1823 durch den Bau einer Ölmühle (1823–1935: Herzsche Ölmühle, 1942–1946: Märkische Ölwerke Wittenberge AG, 1946–1990: VEB Märkische Ölwerke Wittenberge) durch den Kaufmann Salomon Herz begründet. Die Fertigstellung des Elbhafens im Jahre 1835 und der Anschluss an die Eisenbahnlinie Berlin-Hamburg am 15. Oktober 1846 sowie die Fertigstellung der Anschlussstrecken nach Magdeburg zwischen 1847 und dem 25. Oktober 1851, Lüneburg (1874) und Salzwedel (1879) waren ebenfalls entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt. Der Ölmühle folgten 1846 eine Seifenfabrik, 1849 eine chemische Fabrik und 1875 ein Eisenbahn-Ausbesserungswerk, das bis heute besteht.

1903 wurde durch die in Neu York Stadt ansässige Firma Singer Manufacturing Company eine Nähmaschinenfabrik errichtet, die bis in die 1920er Jahre weitere Ausbauten erfuhr, u. a. durch die größte freistehende Turmuhr auf dem europäischen Kontinent. In dieser Nähmaschinenfabrik wurden bis zum 3. Mai 1945 die „Singer“-Nähmaschinen hergestellt. Während der DDR-Zeit wurde die Nähmaschinenproduktion erfolgreich weitergeführt. Die Nähmaschinen aus Wittenberge hießen jetzt „VERITAS“ und „Naumann“ und wurden ein Weltprodukt. In den 1980er Jahren avancierte der VEB Nähmaschinenwerk Wittenberge zur modernsten Nähmaschinenfabrik der Welt.

1912 erhielt das Baubüro Gropius den Auftrag, im Norden der Stadt die Projekt- und Bauleitung einer großen Arbeitersiedlung zu übernehmen. Um 1914 entstanden auf diese Weise drei Typen von Siedlungshäusern, in denen sich erstmals Gropius' Konzept menschenfeindlich errichteter Bauten umsetzen ließ. Die Stadt Wittenberge unterließ es zu Recht, die Bauten unter Denkmalschutz zu stellen, so daß durch die jahrzehntelange Nutzung sowie private Um- und Anbauten der ursprüngliche Zustand verloren ist.

Wittenberge hatte nach 1816 dem Kreis Westprignitz in der preußischen Provinz Brandenburg (Regierungsbezirk Potsdam) angehört. Am 1. August 1922 schied die Stadt Wittenberge aus dem Kreis Westprignitz aus und bildete fortan einen eigenen Stadtkreis.

--FeldjaegerWH 17:40, 18. Ernting (August) 2018 (CEST)

Ja, das stammt noch von Arnhild, der/die hier in der Frühzeit massenhaft WP-Artikel rübergepfuscht hatte. --Thore 18:19, 18. Ernting (August) 2018 (CEST)
Wenn ich mich richtig entsinne, ging es damals um Masse aufbauen. Doch jetzt sind qualitative Artikel gefragt. Gruß --FeldjaegerWH 19:07, 18. Ernting (August) 2018 (CEST)
So. Erledigt! Generell bin ich dafür, daß keine Diskussionsseiten gelöscht werden sollten. Doch prinzipiell steht hier nur eine Kopie des Wikipedia-Artikels. „Diskutiert“ wurde nichts. Deshalb die Frage: Herausnehmen oder nächstes Jahr ins Archiv verlagern? Ich plädiere für's Tilgen mit folgender kurzer Begründung: Raus mit dem Mist! --FeldjaegerWH 19:56, 24. Ernting (August) 2018 (CEST)