Dominik
Dominik oder Dominic ist ein männlicher Vorname, der auch als Familienname in Gebrauch ist und von dem Namen des christlichen Heiligen Dominikus (lat. | dt. „zu dem Herrn gehörend“) abgeleitet wurde. Der Name kam im Mittelalter zu großer Beliebtheit und ist in nahezu allen europäischen Ländern und Sprachen vertreten.
Inhaltsverzeichnis
Varianten
Üblicherweise weiblich gebrauchte Formen des Namens sind Dominika, Dominica und Domenika; männliche Formen sind Dominig, Dominic und Dominik. Die französische Form Dominique kann sowohl männlich als auch weiblich sein.
- Dominick, Domenic
- Dominic (englisch)
- Domenico (italienisch)
- Dominique (französisch – kann sowohl männlich als auch weiblich sein)
- Domingo, Dominico (spanisch)
- Dominykas, Domininkas (litauisch)
- Domingov (russisch)
- Domka (slawische Kurzform)
- Nedeljko, Nediljko (kroatisch und serbisch, nedelja bedeutet Sonntag)
- Domonkos (ungarisch)
- Txomin (baskisch)
- Domas
- Dominiak
- Domenikos (griechisch)
Namenstage
je nach Konfession und Kalender der:
- 9. März, Heiliger Dominikus Savio
- 16. April
- 12. Mai
- 4. August
- 8. August, Heiliger Dominikus, Gründer des Dominikanerordens
Bekannte Namensträger
Vorname
- Dominique Strauss-Kahn (geb. 1949), jüdischer Politiker, ehemaliger IWF Direktor
- Dominique Horwitz (geb. 1957), jüdischer Schauspieler
- Dominik Nepp (geb. 1982), deutscher Politiker (FPÖ)
Familienname
- Hans Dominik (1870–1910), deutscher Offizier der Kaiserlichen Schutztruppe für Kamerun
- Hans Dominik (1872–1945), deutscher Autor und Ingenieur
- Hans Dominik (1906–1980), deutscher Kapitän zur See und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
Verteilung des Familiennamens Dominik auf dem Gebiet der BRD
Verwendung in Brauchtum, Kunst und Populärkultur
- Der Dominik, Danziger Jahrmarkt seit 1260
- Die Dominicusmesse (Messe in C-Dur, KV 66) von Wolfgang Amadeus Mozart