Dregger, Alfred

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Alfred Dregger (Lebensrune.png 10. Dezember 1920 in Münster (Westfalen); Todesrune.png 29. Juni 2002 in Fulda) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg und langjähriger BRD-Politiker. Er ist der Vater von Burkard Dregger.

Leben und Wirken

Nach dem Abitur wurde Dregger 1939 Angehöriger der Wehrmacht und trat 1940 der NSDAP bei. Bis 1945 diente er im Kampf, wurde viermal verwundet und war zuletzt Hauptmann.

Nach dem Zusammenbruch 1945 studierte Dregger Rechtswissenschaften und promovierte 1953 zum Dr. jur.

Dregger war von 1956 bis 1970 als Oberbürgermeister von Fulda tätig, war von 1962 bis 1972 Mitglied des Landtages in Hessen und danach bis 1998 Bundestagsabgeordneter.

1982 wurde er Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Er setzte sich für ein Ende des Ausländerzuzugs in die BRD ein, wandte sich gegen die geschichtsfälschende Antiwehrmachtsausstellung, war strikter Antikommunist, aber gleichzeitig Vertreter der deutschen Kriegsschuld. Über die Rolle der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg sagte Dregger:

„Das Ziel der Alliierten war die Zerstörung des Deutschen Reiches, die Teilung Deutschlands und die Vertreibung der Ostdeutschen. Dagegen zu kämpfen war ehrenhaft.“.[1]

Auszeichnungen

Fußnoten

  1. Prominente ohne Maske, FZ-Verlag 1986, ISBN 3924309019