Dresler, Adolf

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Dr. phil. Adolf Dresler

Adolf Dresler (Lebensrune.png 18. Mai 1898 in Kiel; Todesrune.png 28. September 1971 in Fischhausen-Neuhaus[1]) war ein deutscher Medienwissenschaftler, Schriftsteller und Funktionsträger in der Dritten Reich.

Leben

Am 18. Mai 1808 wurde Adolf Dresler als Sohn eines Arztes in Kiel geboren. Er besuchte dort das Gymnasium, siedelte dann nach Osnabrück über und Bestand im Sommer 1915 das Kriegsabitur. Dann ging er an die Kriegsfront, wurde 1916 schwer verwundet und er hielt das Eisernes Kreuz (1914) II. Klasse.

Da Adolf Dresler nach seiner Wiederherstellung nicht mehr diensttauglich war, studierte er 1917 an der Münchner Universität Philologie bei Karl d’Ester. 1918 war er bei einem deutschen Konsulat in Triest tätig; nach der Revolte von 1918 kehrte er nach München zurück. 1920 wurde er Mitarbeiter des Völkischen Beobachter und trat Anfang 1921 in die NSDAP ein. Adolf Dresler war auch auf den Marsch zur Feldherrnhalle am 9. November 1923 beteiligt. 1924 studierte Adolf Dressler in München Leistungswissenschaft; mit dem Studentenbund arbeitet Dresler bereits seit den ersten Anfängen zusammen.

Die Münchner Gruppen hatte in der Kampfzeit an ihm eine große Stütze; bei vielen Veranstaltung und die Versammlung trat Pg. Dressler als Redner auf. Auch in seiner späteren politischen Laufbahn war Dresler im Studentenbund treu geblieben und hatte sich seine in dankenswerterweise angenommen.[2]

Später war er als stellvertretender Pressechef der NSDAP im Braunen Haus tätig. Auch als Zeitungswissenschaftler war Dresler mit bemerkenswerten Veröffentlichungen hervorgetreten. Der NS-Studentenbund hatte auch nach dem Wahlsieg der NSDAP niemals die Fühlung mit Dresler verloren. Immer war er seinen alten Kampfgenossen mit Rat und Tat zu Seite gestanden, besonders die Presse des Studentenbundes erfuhr durch ihn stets eifrige Förderung. Schon in dem Jahr 1928 bis 29 arbeitete Dresler am damaligen „Akademischen Beobachter“ mit.

Dresler war Herausgeber von Die Oase, die für den Afrikafeldzug veröffentlicht wurde.[3]

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges lebte Dresler in München. Er war regelmäßiger Autor des Börsenblatts für den deutschen Buchhandel und schrieb dort über geschichtliche Themen.[4]

Schriften (Auswahl)

  • Der politische Futurismus als Vorläufer des italienischen Faschismus, 1929
  • Geschichte der italienischen Presse 1900-1922, 1935
  • Geschichte des Völkischen Beobachters und des Zentralverlages der NSDAP Franz Eher Nachf., 1937
  • Das Braune Haus und die Verwaltungsgebäude der NSDAP in München, Franz Eher Verlag, 1937

Fußnoten

  1. Kürschners deutscher Literatur-Kalender, Nekrolog 1971–1998, S. 121
  2. Die Bewegung - Zentralorgan des NS-Studentenbundes, Nr. 4, 22. Januar 1936
  3. Dresler: Eine deutsche Feldzeitung in Afrika: Die Oase. In „Afrika-Nachrichten“, Jg. 22, 1942, H. 5, S. 74f.
  4. Wolfgang Duchkowitsch, Fritz Hausjell, Bernd Semrad, Die Spirale des Schweigens: zum Umgang mit der nationalsozialistischen Zeitungswissenschaft. LIT, Münster 2004, S. 108