Dudenhöffer, Gerd

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Gerd Dudenhöffer (Lebensrune.png 13. Oktober 1949 in Bexbach) ist ein deutscher Volkskomiker und Schriftsteller.

Werdegang

Dudenhöffer, der bereits auf Schulfeiern Bühnenerfahrungen gesammelt und eigene Texte verfasst hatte, studierte nach dem Abitur in München Grafik und Design.

Von 1971 bis 1981 war Dudenhöffer als Werbegrafiker tätig, davon fünf Jahre selbstständig. Daneben trat er seit 1977 als Kabarettist auf, 1985 zum ersten Mal als „Heinz Becker“, der Figur eines saarländischen Arbeiters, der mit engem Horizont alles zu wissen glaubt und sich jegliche Aufgabe zutraut. Mit seiner guten Beobachtungsgabe für kleinbürgerliche Alltagstypen verdichtete und karikierte er Mitmenschen, die um ihr Selbstwertgefühl kämpfen müssen, die jede Möglichkeit der sozialen Anerkennung wahrnehmen. Im Saarland stieg Dudenhöffer mit seinen Mundartprogrammen, wie „Ich brauch kenn Fernseh“ (1984), in dem Heinz Becker vor dem kaputten Fernseher ins weit ausschweifende Plaudern gerät, zum Volkskomiker auf. Seit seinem Fernseh-Debüt als Co-Moderator in Jürgen von der Lippes WDR-Fernsehschau „So isses“ (1984–1989) machte sich der Kabarettist aber auch über die Grenzen seiner Heimat hinaus einen Namen und wurde seit Ende der achtziger Jahre mit bundesweiten Auftritten als Heinz Becker zum Inbegriff des Ur-Saarländers. In „Starke Zeiten“ stand er 1988 in der Rolle eines aufdringlichen Reporters zum ersten Mal für eine Kinoproduktion vor der Kamera.

1991 feierte Heinz Becker in der vom WDR produzierten sechsteiligen Serie „Familie Heinz Becker“ seine Fernseh-Premiere.

Bis 2007 schrieb Dudenhöffer elf Bühnenprogramme, die er zum Teil mit Heinz-Becker-Gattin Hilde und Sohn Stefan, zum Teil solo präsentierte. Im April 2007 hatte das Stück „OHNE KAPP … undenkbar“ im Lustspielhaus in München Premiere. Mit Themen wie Islamismus, Sterbehilfe und Globalisierung.

Familie

Gerd Dudenhöffer ist der Sohn einer Arztfamilie.

Er ist seiner Heimat treu geblieben und lebt mit seiner Frau Monika, mit der er seit 1973 verheiratet ist, und seinen Kindern Tina und Maximilian in Bexbach. Neben seiner Tätigkeit als Kabarettist hat Dudenhöffer, der Zigarren, Pfeifen und Wein schätzt, 1998 und 2001 zwei Sammlungen humorvoller Gedichte und 2005 eine Erzählung veröffentlicht.

Filmographie

  • 1984–1989: So isses (Fernsehserie)
  • 1988: Starke Zeiten
  • 1991: Pappa ante portas
  • 1992–2004: Familie Heinz Becker (Fernsehserie)
  • 1994: Laumann, Herbert Laumann
  • 1999: Tach, Herr Dokter! – Der Heinz-Becker-Film

Filmbeiträge

Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?


Dudenhöffer – OHNE KAPP ... undenkbar (2007)