Eckert, Karl

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Karl Eckert

Karl Anton Florian Eckert (geb. 7. Dezember 1820 in Potsdam; gest. 14. Oktober 1879 in Berlin) war ein deutscher Komponist.

Leben

Eckert erhielt von 1836-39 in Leipzig Unterricht von Mendelssohn-Bartholdy und lebte dann in Berlin und München. Er ließ sich nach mehreren Kunstreisen in Paris nieder, wo er 1850 und 1851 Kapellmeister der Italienischen Oper war, und begleitete 1852 die Opernsängerin Henriette Sontag als Dirigent ihrer Konzerte in die VSA.

1853 folgte er einem Ruf als Kapellmeister an das Hofoperntheater in Wien, zu dessen künstlerischem Direktor er 1855 ernannt wurde. 1861-67 wirkte er als Hofkapellmeister in Stuttgart und ab 1869 als solcher in Berlin, wo er am 14. Oktober 1879 starb.

Wirken

Bereits 1830 komponierte Eckert ein Singspiel („Das Fischermädchen“) und 1833 ein Oratorium („Ruth“), leistete aber später als Komponist nichts, was diesen Anfängen entsprochen hätte; nur einige Lieder und ein Cellokonzert von ihm sind noch allgemeiner bekannt geworden.

Werke (Auswahl)

  • Das Fischermädchen. Singspiel
  • Das Käthchen von Nürnberg
  • Der Laborant von Riesengebirge. Oper
  • Scharlatan. Oper
  • Wilhelm von Oranien. Oper
  • Ruth. Oratorium
  • Judith
  • Sechs Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. op. 29. Berlin, Bote & Bock, 22 Seiten

Verweise