Gärtner, Edgar

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Edgar Ludwig Gärtner (Lebensrune.png 29. Juli 1949 in Magdlos) ist ein deutscher Hydrobiologe, Ökologe, Wissenschaftsjournalist und Sachbuchautor. In Deutschland und in Südfrankreich arbeitet er als Auftragsschreiber und Strategieberater.

Leben und Werdegang

Gärtner wuchs in einem katholischen Internat auf und wurde dort mit der Orthogenese des Jesuiten Teilhard de Chardin vertraut. Nach einer Ausbildung zum Elektriker studierte er Hydrobiologie und Politikwissenschaften an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Universität Aix-Marseille, Frankreich und schloß das Studium mit dem Diplôme d’études approfondies in Angewandter Ökologie/Ecologie appliquée ab.[1]

In den 1980er Jahren schrieb Gärtner für das Wissenschaftsmagazin „Science & Vie“. Anschließend übernahm er Forschungs- und Lehraufträge an der Westfälischen Wilhelms-Universität und an der Gesamthochschule Kassel. Von 1989 bis 1993 war er verantwortlicher Redakteur des von Jürgen Räuschel gegründeten ökologischen Wirtschaftsinformationsdienstes Ökologische Briefe in Frankfurt am Main, danach bis 1996 Chefredakteur des WWF-Journals. Seither ist er als selbständiger Redakteur und Berater insbesondere auf den Gebieten Risikobewertung und Nachhaltigkeit für die Chemische Industrie, Verbände und Fachzeitschriften in der BRD und in der Schweiz tätig. Zwischen 2005 bis Ende 2007 leitete er zudem das Umweltforum des Thinktanks Centre for the New Europe (CNE) in Brüssel.[1]

Des weiteren schreibt Gärtner u. a. für die „Wirtschaftswoche“, „Kopp Online“ und „eigentümlich frei“.[1]

Positionen

Gärtner hält den menschengemachten Klimawandel für wissenschaftlich nicht erwiesen und glaubt nicht daran, daß durch öko-sozialistische Politik Einfluß auf das Klima genommen werden kann. In der derzeitigen von der Mehrheit der BRD-Politiker angestrebten Energiewende sieht er die Grundlage zur Deindustrialisierung der BRD.

Verweise

Veröffentlichungen

  • mit Jörg Goldberg: Wachstumsdiskussion und Umweltkrise. Pahl-Rugenstein, Köln 1974, ISBN 3-7609-0135-2.
  • Arbeiterklasse und Ökologie. Verlag Marxistische Blätter, Frankfurt am Main 1979, ISBN 3-88012-589-9.
  • mit André Leisewitz (Red.): Ökologie – Naturaneignung und Naturtheorie. Pahl-Rugenstein, Köln 1984, ISBN 3-7609-0932-9.
  • Waldsterben und Umweltpolitik in der Bundesrepublik. Institut für Marxistische Studien und Forschungen, Frankfurt am Main 1984.
  • Gewerkschaften und Ökologie. Nachrichten-Verlags-Gesellschaft, Frankfurt 1985, ISBN 3-88367-058-8.
  • Der Düsseldorfer Flughafenbrand. Eine Dokumentation in Fragen und Zitaten. Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt, Bonn 1997.
  • Vorsorge oder Willkür? Kunststoff-Weichmacher im politischen Kreuzfeuer. Deutscher Instituts-Verlag, Köln 2006, ISBN 3-602-14722-3.
  • Öko-Nihilismus. Eine Kritik der politischen Ökologie. TvR Medienverlag, Jena 2007, ISBN 978-3-00-020598-9.
  • Öko-Nihilismus 2012. Selbstmord in Grün. TvR Medienverlag, Jena 2012, ISBN 978-3-940431-31-8.

Fußnoten