Eiding, Lothar

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Lothar Eiding (1925-2013)

Lothar Eiding (Lebensrune.png 17. Juni 1925 im Erzgebirge, Sachsen; Todesrune.png 22. Januar 2013) war ein deutscher SS-Standartenoberjunker.

Leben

Herkunft

Lothar Eiding wurde am 17. Juni 1925 im Erzgebirge/Sachsen geboren. Er entstammt einer kernnationalen Familie, der Vater war Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg und alter Kämpfer der NSDAP und Ortsgruppenleiter, sein Bruder Helmut bei der SA.

Drittes Reich

Lothar Eiding kam zum Jungvolk und zur HJ und war Jungzugführer. Bereits mit 14 Jahren war es sein größter Wunsch, zur Leibstandarte SS Adolf Hitler (LAH) zu kommen und dort Soldat zu sein.

Besonders begeistert war er von den Berichten in Presse und Wochenschauen über die Kradschützen der LAH mit ihrem schneidigen Kommandeur Kurt Meyer genannt „Panzermeyer“.

Mit 16 Jahren meldete sich Eiding freiwillig zur Waffen-SS und wurde tatsächlich zur LAH eingezogen. Er wurde als Panzergrenadier ausgebildet und dann zur neu aufgestellten 12. SS-Panzerdivision Hitlerjugend versetzt. Und dort erfüllte sich tatsächlich sein größter Wunsch. Er wurde dem SS-Panzergrenadierregiment 25 zugeteilt – Kommandeur SS-Standartenführer Kurt Meyer.

Mit Feuereifer war Eiding SS-Panzergrenadier und schon bald erkannten seine Führer das Potential, das in dem jungen Soldaten lag. Er wurde zum Unterführerlehrgang nach Lauenburg kommandiert und zum SS-Unterscharführer und Führeranwärter befördert.

Zu Beginn der angloamerikanischen Invasion am 6. Juni 1944 war Eiding Gruppenführer im Kradschützenzug der Stabskompanie des SS-Pz.Rgt. 25. Zeitlebens erinnerte er sich an das Versprechen seines Regimentskommandeurs Kurt Meyer, daß er sie persönlich bei ihrem ersten Kampfeinsatz führen würde. Und so war es auch – Panzermeyer führte seine Jungs beim Nachtangriff am 8. Juni 1944 auf Bretteville-l'Orgueilleuse. Eidings Wunsch, unter diesem Mann in den Einsatz zu gehen, war in Erfüllung gegangen. Doch an der Straße von Rots nach Bretteville schlug das Schicksal zu, Eiding wurde durch eine MP-Garbe eines Kanadiers schwer verwundet. Die Geschosse durchschlugen Niere, Darm und eine Hand. Nur durch einen Zufall wurde er, bereits fast ausgeblutet, von Panzermeyer und dem Arzt Dr. Gatternick gefunden und in letzter Minute auf dem HVP in einer Notoperation gerettet.

Nach Ausheilung in einem Lazarett im Reich meldete er sich sofort wieder zum Fronteinsatz und kam zur 2. SS-Panzerdivision „Das Reich“. Nach einem Führerlehrgang zum SS-Standartenführer befördert war er ab März / April 1945 in Österreich und in der Tschechei im Fronteinsatz. Im Mai wurde er erneut durch einen Minentreffer verwundet und erlebte das Kriegsende als SS-Standartenoberjunker.

Für Eiding war klar, daß er nicht in Gefangenschaft gehen würde, seine Parole hieß „Lieber tot als Sklave“ und so schlug er sich mit einem Kameraden 1.500 km nach Westen durch, geriet dreimal in die Gewalt von tschechischen Banden, konnte jedoch immer wieder entkommen und fand schließlich Aufnahme bei Verwandten im Raum Aachen.

Nachkriegszeit

Todesanzeige

Seine Eltern waren schlimmsten bolschewistischen Repressalien ausgesetzt, der Vater wurde für fast zehn Jahre nach Rußland verschleppt und die Mutter verhungerte buchstäblich, da sie als „Nazifrau“ keine Lebensmittelzuteilungen bekam.

Für Eiding ging der Kampf für Volk und Heimat bis zu seinem Tode nicht zu Ende. Er war in nationalen Parteien und Organisationen tätig, schleuste als Fluchthelfer antikommunistische Volksgenossen aus der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und war sowohl in der HIAG, als auch in der Truppenkameradschaft des I. SS-Panzerkorps für seine Kameraden im Einsatz.

Unzählige Male war er zu Gefechtsbesichtigungen in der Normandie, sowie in den Ardennen und Ungarn und lehrte dort vor allem junge volkstreue Deutsche militärische Taktik, Strategie und Kriegsgeschichte.

Selbst als weit über Achtzigjähriger war Lothar Eiding noch auf der Straße im Einsatz für Volk und Vaterland.[1][2]

Quelle

Fußnoten