Eine Armee meutert
Titel: | Eine Armee meutert |
---|---|
Untertitel: | Frankreichs Schicksalsstunde 1917 |
Autor: | Paul Coelestin Ettighoffer |
Verleger: | C. Bertlsmann |
Verlagsort: | Gütersloh |
Erscheinungsjahr: | 1937 |
Umfang: | 300 Seiten |
Eine Armee meutert ist ein Buch von Paul Coelestin Ettighoffer.
Rezeption
- „Frankreichs schwerste Stunde – Deutschlands verpaßte Gelegenheit! Am 16. April 1917 meuterte nach der Doppelschlacht am Damenweg und vor Arras die gesamte französische Angriffsarmee; aber die deutschen Truppen ahnen nichts, die kostbaren Stunden vergehen ungenutzt – Frankreich ist gerettet. Nach Augenzeugen – und Tatsachenberichten schildert Ettighoffer dieses unerhörte Drama, das fast den Weltkrieg in ein paar Tagen entschieden hätte. Frankreichs Journaille als Einpeitscher der Siegerstimmung… Nivelle befiehlt wie Generaloffensive, und Schwarz und Weiß stürzt sich stundenlang in die deutschen Maschinengewehre… Resultat: Unmenschliche Blutsopfer, unvergeßlich dabei die tapfere britischen Kavallerieattacke… Dann bricht die Panik über die Poilus herein: Versagen des Lazarettdienstes – Etappe und Ablösung randalieren – Angriffsverweigerung – Verlassen der Gräben und Marsch auf Paris. Schließlich meutern zwischen Reims und Soissons 45 französische Divisionen. Und der genial-eitle Nivelle, der die Lawine ins Rollen brachte, Nivelle, dem seine geliebten Poilus als Blutsäufer fluchten? Eine von düsterer Tragik umwitterte Gestalt, Spielzeug in der Hand eines blinden Kriegsgottes: Das militärische Rechenexempel stimmte haargenau, aber die Gegner waren eben – deutsche Soldaten! So bleibt es uns heute mit diesem erschüttern Buche erhebende Gewißheit: „Deutsche Schicksal heißt Kampf, nicht Zufall.“[1]