Ney, Elly

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Elly Ney.jpg

Elly Ney (Lebensrune.png 27. September 1882 in Düsseldorf; Todesrune.png 31. März 1968 in Tutzing am Starnberger See) war eine deutsche Pianistin. Ihre Pflege galt bevorzugt den Werken Ludwig van Beethovens.

Leben und Wirken

Elly Ney, kath., wurde am 27. September 1882 in Düsseldorf geboren. Ihr Vater war aktiver Feldwebel, ihre Mutter, ehe sie heiratete, Musiklehrerin in Düsseldorf. Sie besuchte eine höhere Töchterschule in Bonn. Ihre hervorragende musikalische Begabung zeigte sich schon im frühesten Kindesalter, so daß die Mutter sie schon ungewöhnlich jung im Klavierspiel unterrichtete. Mit zehn Jahren kam sie auf das Kölner Konservatorium, das sie neun Jahre lang besuchte. Sie war auch Schülerin von Isidor Seiss und Leschetitzky in Wien. Mit neunzehn Jahren erwarb sie den Mendelssohnpreis der Stadt Berlin, ein Jahr später in Köln den Ibach-Preis. Obgleich sie schon damals überall Begeisterung entfachte, unterwarf sie sich einem weiteren ernsten Studium bei Emil von Sauer in Wien und erlangte danach 1903 das „Diplom der Meisterschaft“.[1]

Nach kurzem Aufenthalt im Elternhaus nahm sie dann den durch den Tod ihres früheren Lehrers Isidor Seiss freigewordenen Platz am Kölner Konservatorium an, den sie von 1904 bis 1907 als Lehrerin der Meisterklasse inne hatte. Sie wirkte als Konzertpianistin in der ganzen Welt und wurde auch im Ausland als größte zeitgenössische Klaviervirtuosin gefeiert.

Ney war Mitglied der NSDAP, bekannte sich zum Dritten Reich und erhielt für ihre künsterischen Darbietungen zahlreiche Auszeichnungen. 1957 erschienen ihre Erinnerungen und Betrachtungen[2].

Dank der Umerziehung des Deutschen Volkes wurde Ney wegen ihrer Treue zum eigenen Volk Zielscheibe jüdischer und linksextremistischer Kreise. Charlotte Knobloch hetzte gegen die Ehrenbürgerschaft von Elly Ney in Tutzing, woraufhin von der Elly-Ney-Straße das Ehrenbürgerschild entfernt wurde[3]. 2009 wurde die Elly-Ney-Büste in der Brahmspromenade von einem linksextremen BRD-Schüler mit roter Farbe geschändet[4].

Auszeichnungen

  • 1927 Ehrenbürgerin von Bonn
  • 1937 Ernennung zum Professor honoris causa durch Reichskanzler Adolf Hitler
  • 1937 Silberne Olympia-Erinnerungsmedaille für den Einsatz bei den Olympischen Spielen 1936
  • 1940er Jahre Beethoven-Medaille der Stadt Bonn
  • 1943 Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse für Betreuung der Wehrmacht
  • 1944 Ehrenmitglied der Universität Rostock
  • 1952 Ehrenbürgerin von Tutzing

Zitat

  • „Aufgabe eines deutschen Künstlers ist, seinem Volke zu helfen“[5].

Fußnoten

  1. Ney wuchs in Bonn auf, gewann 1901 den Mendelssohn-Preis in Berlin und diplomierte 1903 an der Wiener Meisterschule. Anschließend war Ney als Lehrerin am Kölner Konservatorium tätig.
  2. Prominente ohne Maske - Drittes Reich, FZ-Verlag 1998, ISBN 3924309396
  3. Die Zeit, 9. Februar 2009
  4. Süddeutsche Zeitung, 24. April 2012
  5. Prominente ohne Maske - Drittes Reich, FZ-Verlag 1998, ISBN 3924309396