Erdexpansionstheorie

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Modell des wachsenden Erdballs.

Die Erdexpansionstheorie setzt sich mit der Tatsache auseinander, daß die Kontinente auf einer kleineren Erde nahezu lückenlos zusammenpassen. Sie geht davon aus, daß dies kein Zufall sein kann und die Erde sich im Lauf der Zeit aufgebläht haben muß.

Diese Theorie wurde u. a. von Ott Christoph Hilgenberg im Jahre 1933 entwickelt. Hilgenberg hat gemäß seiner Theorie auch Globen angefertigt, welche die Erdexpansion in verschiedenen Phasen demonstrieren. Die Fachwelt verwarf jedoch diese Theorie, denn man ging von einer massiven Erde aus und es wurde kein befriedigender Mechanismus gefunden, welcher die bei zunehmendem Umfang notwendige Massezunahme erklären konnte.

Die Theorie der Gaserde

Expandierende Erde.gif

Die Theorie der Gaserde legt dar, daß es ein Trugschluß war zu glauben, daß sich die Erdmasse geändert haben muß. Nimmt man nämlich an, daß die Erde unterhalb der Erdkruste gasförmig ist, läßt sich eine Erdexpansion auch ohne Massenzunahme erklären. Mit dieser einen Annahme, welche aus bestehenden Beobachtungen sogar primär geschlußfolgert werden muß, können sämtliche geologischen Beobachtungen erklärt werden. Diese Theorie ist auch auf andere Himmelskörper übertragbar und erklärt letzlich auch die Entstehung unseres Sonnensystems und der Elemente. Ebenso werden auch die unterschiedlichen atomaren Zusammensetzungen der einzelnen Himmelskörper verständlich.

Die Theorie der Gaserde gründet sich auf nur zwei Beobachtungen: erstens auf die Beobachtung Hilgenbergs, daß nämlich die Kontinente auf einer kleineren Erde nahezu lückenlos zusammenpassen und zweitens auf die Tatsache, daß es zwei verschiedene Krustenarten (ozeanische und kontinentale) gibt, welche sich sowohl physikalisch als auch chemisch deutlich unterscheiden lassen.

Unterhalb der Erdkruste befindet sich nur noch ein bei Abkühlung gesteinsbildendes heißes Mischgas entsprechend hoher Temperatur. Das Gewicht der Erdkruste steht im Gleichgewicht mit dem Gasdruck. Die Erdkruste steht dabei nicht wie bei einem Luftballon unter Zugspannung, sondern ist im wesentlichen spannungsfrei. Nur wenn sich die Gastemperatur erhöht und damit der Gasdruck, kommt es zu Spannungen, welche die Erdkruste aufreißen lassen. Dies geschieht z.B. am mittelatlantischen Rücken und an vielen anderen Stellen. An diesen Rißstellen kann dann gesteinsbildendes Gas austreten, welches beim Abkühlen und Entspannen flüssig und fest werden kann. Auf diese Weise entsteht neue Meereskruste und die Erde wächst.

Der eigentliche Antrieb ist die Wärme durch Radioaktivität. Diese kann sowohl alleine durch die Zerfallswärme radioaktiver Elemente, als auch durch einen Kernreaktor im Erdzentrum geliefert werden.

Die atomare Gaszusammensetzung ist vom Radius abhängig und im Erdzentrum befinden sich angereichert die schweren Elemente, also Uran, Thorium und auch das Reaktorgift Xenon, welches bei Kernspaltungsreaktionen gebildet wird und die Reaktion bremsen oder abstoppen kann. Das leichtere Xenon kann dann wieder auf größere Radien diffundieren und dann kann der Reaktor wieder eine Zeitlang arbeiten. Ob es sich um einen konstant arbeitenden Kernreaktorprozeß oder um einen oszillierenden Prozeß handelt, kann derzeitig noch nicht gesagt werden.

Denkbar sind durchaus sehr heftige Wärmefreisetzungen, welche die Erde auch sehr rasch aufblähen können. Bei einem solchen Vorgang wächst auch die Meereskruste sehr schnell und es sprechen Indizien dafür, daß die Erde auch einmal 1,33fach größer als heute war.

Auch sind sehr schnelle Schrumpfprozesse denkbar. Etwa dann, wenn ein kleiner Asteroid die meist dünne Meereskruste durchschlägt und das Gas mit hoher Geschwindigkeit herausschießt. In solch einem Fall können die kondensierbaren Bestandteile zu Sand und Löß kondensieren oder Meeressedimente bilden. Es ist denkbar, daß sich auf diese Weise auch der Sand der Sahara innerhalb weniger Stunden oder Tage gebildet hat.

Bei dem damit einsetzenden Schrumpfprozeß kommt es auch zu einer Subduktion der Meereskruste unter einen Kontinent und es werden kontinentale Gebirge aufgeworfen. Die mit dem Schrumpfprozeß verbundenen Superfluten können die Oberfläche ganzer Kontinente neu gebildet haben. Auch die Sintflut kann durch solch ein Ereignis hervorgerufen worden sein.

Beweise

Kongorinne.jpg

Die Kongorinne

Der Kongo mündete einst 2.000 m unter dem heutigen Meeresspiegel. Zu erkennen ist dies an der Kongo-Rinne. Auch bei anderen Strömen lassen sich solche tiefen Rinnen erkennen.[1] Unter der Annahme, daß sich die Meereswassermenge nicht geändert hat, errechnet sich daher ein 1,33 fach größer Erddurchmesser als heute. Gleichzeitig ergibt sich eine leichte Besiedlungsmöglichkeit aller Kontinente, welche vor der Sintflut trockenen Fußes zu erreichen waren.

Berechnung des früheren Erddurchmessers und der Schwerkraft vor der Sintflut:

K = 0,29 (Kontinentanteil der heutigen Erdoberfläche); T = 3850 m (mittlere heutige Meerestiefe); Tm = 2000 m (Flußmündungstiefe unter heutigem Meeresspiegel); Df (Früherer Erddurchmesser / heutigem Erddurchmesser)

Df = ( (1-K) * T / ( T-Tm ) +K )0,5 = 1,33

Schwerkraft früher = Schwerkraft heute / Df2 = 0,57

Schaltsekunden

Tageslänge und Schaltsekunden.PNG

Die Tageslänge schwankt. In den letzten 41 Jahren mußten 34 Schaltsekunden eingefügt werden, weil die Erdrotation immer langsamer und damit die Tageslänge größer wurde. Zwar bremst der Mond durch die Gezeitenkräfte ebenfalls die Erdrotation ab, was sich in einer jährlichen Abstandsvergrößerung zwischen Erde und Mond von 3,82 cm äußert, aber dies macht nur etwa 0,021 Millisekunden Tageslängenänderung je Jahr aus und nicht durchschnittlich 2,27 Millisekunden je Jahr über die letzten 41 Jahre gemittelt.

Der Drehimpuls der Erde bleibt bis auf den Mondeinfluß erhalten. Unter der Annahme, daß sich die Massenverteilung der Erde nicht geändert hat, bedeutet diese Tageslängenvergrößerung von 2,27 Millisekunden je Jahr eine Änderung des Massenträgheitsmoments der Erde und dies kann dann nur durch eine Durchmesseränderung erklärt werden. In den letzten 41 Jahren entspricht dies einer Durchmesservergrößerung von 6,9 Metern. Unter Massenträgheitsmoment versteht man das Produkt m*r². Bei gleicher Masse m muß sich daher der Radius r geändert haben (Pirouetteneffekt). Die Tageslängenmessung erfaßt unter den einschränkenden Voraussetzungen die Änderung des Erddurchmessers integral und mit Atomuhrgenauigkeit im Gegensatz zu Erdvermessungen durch Satellit oder Geodäsie. Es ist auch ein zumindest zeitweiser Rückgang der Tageslängendauer möglich, also ein Schnellerwerden der Erdrotation. Dies kann durch Konvektionsströmungen erklärt werden, wenn atomar schwereres heißes Gas aus dem Zentrum Richtung Erdkruste geströmt war und dann wieder abgekühlt Richtung Erdkern fällt.

Radioaktive Zerfallswärme

Nimmt man an, daß sich die Konzentration der radioaktiven Elemente der bekannten Erdkruste auch im Erdinneren fortsetzt, erhält man bei dem nach üblichen Theorien vermuteten Erdalter von 4,6 Milliarden Jahren eine radioaktive Zerfallswärme alleine von Uran, Thorium und Kalium von etwa 200 Millionen Joule/kg. Dagegen steht ein Verlust durch die Erdkruste von ca. 1 MJ/kg. Diese große Zerfallswärme bedingt auf jeden Fall bereits gasförmigen Zustand des Erdinneren, weil die dazugehörige Temperatur jenseits der kritischen Temperaturen aller bekannten Elemente liegt. Oberhalb der kritischen Temperatur, welche bei Eisen etwa 6.000°C beträgt, kann das Element nur in gasförmigem oder Plasmazustand existieren. Alleine diese Betrachtung zeigt, daß die herkömmlichen Theorien bereits einen inneren Widerspruch aufweisen. Bei einem Erdalter von 4,6 Mrd. Jahren kann der Erdkern nicht gleichzeitig nur 6.000°C heiß sein sondern muß bereits gasförmig sein. Wenn jedoch der gasförmige Zustand einmal erreicht war oder sogar von Anfang an vorhanden war, spiegelt die in der Kruste auffindbare radioaktive Konzentration nur den Konzentrationszustand auf eben dem Krustenradius zum Krustenbildungszeitpunkt wider. Da die Elemente Uran und Thorium jedoch sehr schwere Atomkerne haben, wird wegen Entmischungsvorgängen die Konzentration bei kleineren Radien sogar noch zunehmen und im Erdzentrum sogar maximal sein. Dies bedeutet, auch bei wesentlich geringerem Erdalter muß noch mit einer sehr großen Zerfallswärme gerechnet werden und die mittlere Temperatur steigt sogar noch an.

Es kann durchaus erwartet werden, daß die Erdzentrumstemperatur weit oberhalb von 100.000°C sein wird. Unter diesen Umständen kann auch nicht der propagierte Geodynamo funktionieren, welcher auf einen festen Erdkern angewiesen ist. Das Magnetfeld der Erde resultiert alleine aus der Rotation der Erde. Alle Atome der Erde haben eine gemeinsame Rotationsachse und um diese rotieren sie täglich einmal herum. Dies erzeugt das Magnetfeld. Der Unterschied zwischen den geographischen Polen und den magnetischen Polen liegt darin begründet, daß die innere Gasrotationsachse nicht mit der sichtbaren Krustenrotationsachse (geographische Pole) zusammenfallen muß.

Zwei Krustenarten

Krustendicke2.PNG

Auf der Erde finden wir zwei Krustenarten vor, welche sich sowohl in ihrer atomaren Zusammensetzung als auch in ihren physikalischen Parametern unterscheiden. Es ist kaum denkbar, daß sich aus einer Schmelze zwei unterschiedliche Krusten bei der Erstarrung bilden können. Dies bedeutet, es kann nur eine Kruste die erste gewesen sein. Es liegt nahe anhand des nahezu lückenlosen Zusammenpassens der Kontinente auf einer kleineren Erde zu vermuten, daß die Kontinentalmasse die erste Kruste gewesen ist. Für diese kontinentale Kruste wurde eine Dicke von ca. 30 km seismologisch ermittelt. Für die Meereskruste ermittelt man über weite Bereiche Dicken von 5-7 km. Die Erstarrungszeit einer Kruste kann aus den physikalischen Parametern leicht ermittelt werden. Man wird auf eine Erstarrungszeit der Meereskruste von gerundet 1 Million Jahre kommen. Dies bedeutet bei gleicher Meerwassermenge, daß es vor rund 1 Million Jahren nur eine kontinentale Kruste gegeben hat, welche erdumspannend von einem etwa 10 km tiefem Meer bedeckt war, weil die Erde wegen der kontinentalen Oberfläche noch klein gewesen sein muß. Und dann muß sich die Meereskruste bei der Ausdehnung der Erde erst gebildet haben und erst bei einer entsprechenden Größe der Erde tauchte erstmalig Land aus dem Meer auf.

Helium in den Energieträgern Erdöl und Erdgas

Sowohl in Erdgas als auch im Erdöl finden wir bis zu 7% Helium. Dieses Helium weist nicht nur auf einen unbedingt nichtfossilen Ursprung dieser Energieträger hin, sondern auch auf radioaktive Zerfallsvorgänge im Erdinneren. Beim Elementzerfall wird Helium freigesetzt. Des weiteren darf man aufgrund der abiotischen Entstehung erwarten, daß diese Energieträger nach menschlichem Ermessen unerschöpflich sind.[2] Dies wird auch bei den Quellen beobachtet. Sie füllen sich nach einiger Zeit wieder auf.

Vulkanismus

Auch der Vulkanismus liefert mit seinen Aschewolken die Beweise für ein gasförmiges Inneres. Die Asche besteht nämlich nur aus kondensiertem „Steingas“. Beim Austritt in den Umgebungsdruck von 1 bar ist dieses Gas bis zu 1.170°C heiß. Man kann leicht errechnen, welche Temperatur dieses Gas bei vielleicht 1.000 bar in der Tiefe gehabt haben muß. Auch für die ausfließende Lava gilt dies. Auch sie muß „vor“ 1.000 bar noch gasförmig gewesen sein und hat sich durch die Entspannung abgekühlt und ist dabei kondensiert.

Erdbeben

Erdbeben haben ein „Problem“. Dieses sind die Nachbeben, welche sich logisch schlüssig nicht mit der herkömmlichen Theorie erklären lassen. Zu erwarten wäre, nachdem sich die behaupteten großen Spannungen durch ein Erdbeben abgebaut haben, daß es anschließend wieder ruhig ist. Dies ist jedoch keineswegs der Fall, wie die sehr häufigen Nachbeben zeigen. Beim letzten großen Erdbeben (8,9 auf der Richterskala) in Japan vom 11. März 2011 wackelte den ganzen Tag die Erde. Letztlich war ein riesiges Gebiet betroffen und die intensive Erdbebentätigkeit hielt monatelang an. Auch in Europa gibt es Gebiete, in denen es zu sogenannten Schwarmbeben geringer Intensität über lange Zeiträume kommt.

Die Gaserdetheorie erklärt die meisten Erdbeben nicht mit dem Entladen von Spannungen aufgrund der Plattentektonik, sondern nimmt ein Abbrechen der Kruste an der Fest/Gas-Grenze an. Das Gas unterhalb der Kruste weist eine geringere Dichte als das Gestein auf, so daß abgebrochene Gesteinsplatten in die Tiefe Richtung Erdinneres fallen können. In einer Tiefe, in der die Gasdichte und Gesteinsmaterialdichte identisch sind, bleibt das Gestein im Gas schwimmend liegen. In dieser Tiefe herrscht auch eine wesentlich höhere Temperatur, so daß das Gestein im Laufe der Zeit auch wieder verdampft und an der Krustenunterseite wieder ankondensieren kann. Im Prinzip gibt es also unterhalb der Kruste ein regelrechtes Wetter. Manchmal regnet es flüssige Gesteinstropfen, manchmal hagelt es auch festes abgebrochenes Gestein und manchmal reißen auch riesige Gesteinsplatten ab. Man darf auch erwarten, daß es dort mit Blitz und Donner gewittert.

Initiiert wird dies hauptsächlich durch den Mond und die Gezeitenkräfte. Dadurch biegt sich die Erdkruste täglich zweimal komplett durch, erfährt also vier Lastwechsel. Besonders stark sind die Lastwechsel in der Nähe von Sonnenfinsternissen, weil hierbei die Gezeitenkräfte besonders groß werden und entsprechend auch die Durchbiegungen der Kruste. Die Folge ist dann, daß sich Risse bilden können und das Gestein hierdurch zu einem hangenden Gestein wird. Das in die Risse eindringende Gas bewirkt zudem, daß die Temperaturverhältnisse im Hangenden sich in dem Sinne ändern, daß es in höheren Regionen heißer wird und dadurch an Festigkeit verliert. Nach einiger Zeit ist dann die Festigkeitsgrenze überschritten und das Hangende reißt ab und stürzt in die Tiefe. Als Folge hiervon wird das Gewicht der Erdkruste leichter und der Gasdruck drückt die Kruste soweit hoch, bis der hierbei mit der Höhe abnehmende Gasdruck mit dem Gewicht der Erdkruste wieder im Gleichgewicht steht. Dies ist natürlich mit einem Hin- und Herschwingen der betroffenen Kruste verbunden und das ist dann ein Erdbeben.

Entsprechend dieser Theorie muß es in einem betroffenen Gebiet daher auch zu Bodenhebungen kommen. Das wird auch beobachtet. Beim Tsunamibeben 2004 in Sumatra hat sich der Boden um durchschnittlich 1-2 m gehoben, aber es wurde auch von 14 m Hebung berichtet.

Wenn nun Gesteinsplatten abbrechen, werden auch in der näheren Umgebung weitere instabile Platten abbrechen, da durch die starken mechanischen Verformungen beim Hauptbeben weitere Risse entstehen und bestehende sich vergrößern können. Auf diese Weise kann sich ein Erdbeben über große Gebiete erstrecken und wirkt sozusagen „ansteckend“. Das sind dann die Nachbeben.

Richard Gross von der NASA behauptete schon mehrfach, daß es durch die Erdbeben zu Tageslängenverkürzungen im Mikrosekundenbereich gekommen sein soll.[3] Er erklärte dabei, daß Material Richtung Erdzentrum stürzt.[4][5] Man darf erwarten, daß dies bei normalem geologischen Modell eine Unmöglichkeit darstellt. Der Grund für diese Unmöglichkeit besteht darin, daß behauptet wird, die Dichte unter der Kruste sei höher als das der Kruste. Daher könnte es gar nicht zu diesem von Richard Gross behauptetem Phänomen kommen. Beim Gaserdemodell ist die Dichte das Gases unter der Kruste jedoch nur etwa halb so groß wie die Gesteinsdichte und daher kann es dieses Phänomen geben. Außerdem zeigen Rechnungen sehr gute Übereinstimmung zwischen behaupteter Tageslängenverkürzung (z.B. 6,8 Mikrosekunden beim Sumatrabeben) und der behaupteten Erdbebenenergie. Demnach müssen beim Sumatrabeben etwa 3.000-4.000 km³ Gestein abgebrochen und etwa 250 km in die Tiefe gestürzt sein. Das ergibt dann eine Verringerung des Trägheitsmoments der Erde in der notwendigen Größe. Der Drehimpuls bleibt dabei erhalten und deshalb rotiert die Erde etwas schneller, wenn Gestein in die Tiefe stürzt. Richard Gross von der NASA scheint das zu wissen.

Dinosaurier

Ein Problem der Vorgeschichte waren die riesigen Dinosaurier. Selbst für heutige Verhältnisse sind sie eigentlich zu schwer für ihre Knochenabmessungen und man rätselt um diesen Umstand. Allgemein läßt sich aus den Fossilien ersehen, daß es damals auch riesige Flugsaurier gegeben haben muß. Auch hier rätselt man, wie diese 15-m-Flieger das Fliegen schaffen konnten. All dies würde bei einer kleineren Erde zu weiter vergrößerten Problemen führen, weil dann die Schwerkraft noch größer gewesen wäre als heute. Halber Radius bedeutet vierfache Schwerkraft. Bei der expandierenden Gaserde ist dies alles kein Problem mehr. Nimmt man die genannte Kongo-Rinne als Maß für die Erdgröße, ergibt sich dann für die 1,33fach größere Erde nur 57% der heutigen Schwerkraft. Damit hat sich das Größenproblem der Dinosurier stark entschärft. Gleichzeitig erkennt man, daß die Dinosaurier beim Schrumpfen der Erde ausgestorben sein müssen, wenn sie bei der hierbei aufgetretenen Sintflut nicht bereits getötet wurden. Bei 1,77fachem Gewicht konnten diese großen Tiere gar nicht mehr aufstehen, wenn sie sich zum Schlafen einmal hingelegt hatten. Nur kleine überlebende Tiere hatten hierfür genügend Reserven und konnten ihre Muskel- und Knochenmasse in wenigen Jahren anpassen. Bei der großen Erde war dank der großen Ozeanfläche der Meeresspiegel um 2.000 m niedriger als heute und die Kontinente waren alle durch Landbrücken verbunden. Forschungen aus dem Bereich der Bionik zeigen, daß das Verhältnis des Skelettgewichts von Maus zu Elefant mit der Masse ^ (7/6) einhergeht. Nimmt man den Elefanten als größtmögliches heutiges Landtier an, kann man für die damalige Schwerkraft auch einen 100 t schweren Dinosaurier als größtmögliches Landtier annehmen.

Planetenentstehung, Erdentstehung

Wir beobachten bei den verschiedenen Himmelskörpern in unserem Sonnensystem etwas Eigenartiges: Die atomaren Zusammensetzungen von Planet zu Planet und auch von Mond zu Mond sind stark unterschiedlich. Dies kann mit den üblichen Bildungsmechanismen nicht erklärt werden. Nach den üblichen Mechanismen wären ungefähr gleiche Zusammensetzungen zu erwarten. Aus diesem Grund wird auch für die Erde eine andere Entstehungsgeschichte vorgestellt.

„Am Anfang“ bestand das Sonnensystem aus einer großen leicht rotierenden Wasserstoffgaswolke. Innerhalb dieser Gaswolke gab es auch Bereiche, welche selbst wirbelig waren. Diese Bereiche waren unterschiedlich groß, hatten eine etwas größere Dichte und hatten unterschiedlichen Drehimpuls. Durch ihre eigene Schwerkraft schnürten sich diese Bereiche ab und kollabierten.

Das Ergebnis war dann letztlich ein Himmelskörper, ein Planet oder auch ein Mond.

Das Endprodukt des Kollapses hing sehr stark von der beteiligten Masse und ihrem Drehimpuls ab.

Beim Kollaps wird die Wolke immer dichter und die Kollapsgeschwindigkeit immer höher. Die Wolke komprimiert sich durch ihre eigene Schwerkraft und im „Idealfall“ einer homogenen nichtrotierenden Wolke fällt die gesamte Masse auf einen einzigen Punkt zusammen, dies sogar, ohne während des Kollapses warm zu werden. Die Temperatur ändert sich im Gegensatz zu einer „Kolben-Zylinder-Kompression“ hierbei nicht.

Erst in dem Moment, in dem sich alles im Zentrum trifft und mit sehr hoher Geschwindigkeit aufeinanderprallt, wird schlagartig die Temperatur extrem stark erhöht und es findet bei extremer Dichte eine erste Kernfusion statt. Aus Wasserstoff wird Helium, aus Helium werden dann weiter die nächsten Elemente bis zum Eisen gebildet. Da hierbei extreme Energie freigesetzt wird, werden auch die energieverzehrenden weiteren Kernreaktionen über Eisen hinaus bis zum Uran möglich.

All dies geschieht in allerkürzester Zeit innerhalb von Sekundenbruchteilen oder Sekunden. Das Ergebnis ist ein gigantischer Lichtblitz (vgl. Genesis), der auch Röntgenstrahlung und Gammastrahlung freisetzt.

Solche Röntgen- oder sogar Gammastrahlenblitze sehen wir heute täglich mehrmals. Über deren Natur wird noch gerätselt.

Diese idealen Reaktionen werden jedoch nicht vollständig möglich sein, wenn etwa der Drehimpuls > 0 ist. Dann sind mit steigendem Drehimpuls immer weniger Kernreaktionen möglich, da Druck und Temperatur niedriger sein werden. Letztlich bleibt dann bei hohen Drehimpulsen nur ein Gasplanet übrig, der noch viel „unverbrannten“ Wasserstoff enthält und nur wenig schwerere Elemente enthält. Solche Planeten rotieren auch sehr rasch: Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun.

Bei Wolken mit niedrigem Drehimpuls bleibt am Ende dann ein Festkörperplanet übrig, der auch nur eine geringe Rotationsgeschwindigkeit aufweist: Merkur, Venus, Erde, Mars und auch viele Monde.

Damit ist die grundsätzlich unterschiedliche Zusammensetzung der einzelnen Himmelskörper trotz ein und desselben usrprünglichen „Baustoffs“ erklärt. Beispiel Venus: Sie rotiert extrem langsam und die Atmosphäre besteht hauptsächlich aus C, O und S. Die Venus hat also „durchreagiert“, es gibt fast keinen Wasserstoff mehr.

Ähnlich verhält es sich mit Merkur, der trotz seiner Kleinheit eine ähnlich hohe Dichte wie die Erde aufweist. Merkur enthält daher viel schwere Elemente, er hat "durchreagiert".

Bei der Erde gibt es dagegen noch viel Wasserstoff, wie wir an den Meeren sehen können: H2O. Die Erde hat also nicht so stark wie die Venus durchreagiert, da die Erde auch schneller rotiert.

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Bei der blitzartigen Erdentstehung wurden also sämtliche Elemente, welche wir auf der Erde finden, von der Erde selbst erzeugt. Sie sind nicht das Ergebnis von irgendwelchen Gesteinsbrocken, welche auf die Erde Milliarden Jahre lang heruntergeprasselt sein sollen. Dann nämlich hätten alle Himmelskörper eine ähnliche atomare Zusammensetzung.

Bei dieser explosiven Erdentstehung (wie auch bei den anderen Planeten) wurden auch die heutigen Meteoriten gebildet. Sie entstammen denjenigen Schichten, welche damals oberhalb der heutigen Erdoberfläche/Planetenoberflächen gebildet wurden und aufgrund der Explosion die Fluchtgeschwindigkeit erreichten und nicht wieder auf die Erdoberfläche zurückfielen.

Die heutige Erde enthält also nur einen kleinen Teil der damaligen Masse, welche an der Erdentstehung beteiligt war. Ein größerer Teil ist heute noch in der Oortschen Wolke vorhanden, welche das Sonnensystem kugelschalenförmig umgibt. Dies sind diejenigen Teile, welche gerade auf solch eine Geschwindigkeit beschleunigt wurden, daß sie das Sonnensystem noch nicht verlassen haben. Die langsameren Teile sind alle unterhalb der Oortschen Wolke und die schnelleren Teile haben die Fluchtgeschwindigkeit des Sonnensystems überschritten und sind ins Weltall entkommen.

Was damals von der Erde abgeschleudert wurde, war zunächst Gas bzw. Plasma. Dieses Gas kondensierte und bildete dann die verschiedenen Kometen und Meteoriten, welche ebenfalls weitgehend kugelförmig um die Sonne verteilt sind. Genau dieses nahezu kugelförmige Verteilungsmuster ist zu erwarten, wenn die Planeten bei ihrer Entstehung explodieren.

Nach dieser Elementbildung bei allerhöchsten Temperaturen blieb zunächst ein heißer Gasball übrig, der sich von 50 Mrd. K auf 1 Mio K innerhalb von Sekunden abkühlte. Es fehlte hierbei die Masse, welche die Erde hätte zu einer Sonne werden lassen. Es war nicht mehr genügend Brennmaterial vorhanden.

Die Bildung der festen Erde

Dieser Gasball kühlte dann innerhalb von wenigen tausend Jahren in den äußeren Gebieten so weit ab, bis das dort vorhandene Gas kondensieren konnte. Hierbei muß auch bedacht werden, daß die einzelnen Elementkerne entsprechend ihrem Atomgewicht fraktioniert werden. Das bedeutet, die schweren Kerne sind vorzugsweise im Zentrum anzutreffen und die leichten Kerne in den äußeren Schichten. Im Zentrum ist daher Uran und Thorium wesentlich stärker konzentriert als in den äußeren Schichten. Da dies radioaktive Elemente sind, können diese auch zerfallen und entwickeln hierbei Wärme. Das Zentrum ist also immer noch sehr heiß.

In den Außenbereichen beginnen nun die kondensierbaren Gasanteile zu kondensieren, werden dabei flüssig und fallen als eine Art Gesteinsregen in tiefere Schichten.

In einer Gasdichte, welche der Dichte des Gesteinstropfens entspricht, bleibt der Tropfen dann liegen. Zunächst wird er auch wieder verdampfen und damit dieser „Liegebleibtiefe“ Wärme entziehen, welche dann wieder weiter oben als Wärme abgestrahlt wird. Dies dauert ebenfalls einige tausend Jahre, bis sich eine erste Schicht in dieser „Liegebleibtiefe“ gebildet hat, welche eine erdumspannende flüssige zusammenhängende Gesteinsschicht bildet. Eine Art glutflüssige, noch dünne Lavaschicht.

Ab diesem Augenblick ist die Erde in zwei Teile geteilt: einen inneren Teil, der gasförmig bleiben wird, und einen äußeren Teil, der alles das enthält, was unsere vertraute kontinentale Erdkruste zu bieten hat. Diese erste Erdkruste kann sehr schnell erstarren, da jetzt ein Festkörper vorhanden ist, der weit intensiver Wärme abstrahlen kann als ein Gas. Nach wie vor regnet es flüssiges Gestein herab und bei weiterer Abkühlung hagelt es auch feste Steine. Das bedeutet, die herunterfallenden Steine sind dann bereits fest. Noch etwas später geht der Steinhagel in feineres sandartiges Nieseln über, bis dann alles gesteinsartige aus der Atmosphäre auskondensiert ist, was bei den derzeitigen Temperaturen auskondensieren konnte.

Das Ergebnis ist dann die erste erdumspannende kontinentale Kruste. Diese hat einen Durchmesser von etwa 0,29^0,5 = 54% des heutigen Erddurchmessers.

Der Bodendruck mit etwa 3.000 bar ist zu diesem Zeitpunkt gewaltig. Dies liegt am Gewicht der Atmosphäre oberhalb der Kruste. Diese enthält nämlich noch das ganze Wasser des späteren Meeres als Dampf, welches erst noch ausregnen muß. Zu diesem Zeitpunkt ist die Erde „wüst und leer und es herrscht Finsternis in der Tiefe“ (vgl. Genesis).

Bei weiterer Abkühlung wird dann der Erdboden bei einer Temperatur von 374°C, der kritischen Temperatur des Wassers, erstmalig von einem Regentropfen getroffen und dieser bleibt liegen. Ab da regnet es so lange, bis alles Wasser, welches die heutigen Meere enthalten, heruntergeregnet ist. Die Erde ist nun durchgängig mit einem 9,4 km tiefen Meer bedeckt. Nachdem alles abgeregnet ist, klart sich der Himmel auf und es wird erstmals auf der Erdoberfläche Tag und auch wieder Nacht (vgl. Genesis).

Die Erde dreht sich zu diesem Zeitpunkt etwa alle 7 Stunden um sich selbst.

Was dann noch in der Atmosphäre übrig bleibt, sind die nicht kondensierbaren Gasanteile, die Luft.

Die Krustenzusammensetzung und der Kernreaktor

Zu diesem Zeitpunkt ist die Erdkruste mechanisch vollkommen unbelastet. Sie liegt in einer Tiefe, in der sie aufgrund ihrer Dichte im umgebenden Gas einfach nur „geschwommen“ ist. Auch das Herabregnen der Steine und des Wassers hat die Belastungsverhältnisse praktisch nicht geändert. Das Gewicht überhalb der jeweiligen Erkrusteschichten hat sich nämlich gar nicht bzw. nicht nennenswert geändert.

Noch etwas kann man feststellen. Die Krustenzusammensetzung entspricht praktisch der Gaszusammensetung am Ort des Geschehens in der damaligen Konstellation.

Dies betrifft auch die damalige radioaktive Elementzusammensetzung, also den Uran- und Thoriumanteil in der heutigen Erdkruste. Die kontinentale Erdkruste repräsentiert daher die gesamte Gaszusammensetzung zum Entstehungszeitpunkt der ersten Erdkruste.

Weiter ist bemerkenswert, daß die tiefste Krustenschichtdichte gleichzeitig der damaligen Gasdichte entsprochen haben muß. Weiter kann erschlossen werden, daß auch die Gastemperatur an dieser Grenzschicht dem Schmelzpunkt dieses Materials bei dem entsprechenden Druck entsprochen haben muß. Geht man von einer mittleren Krustendicke von 25 km und einer Materialdichte von 2.700 kg/m³ (im kalten Zustand und drucklos) aus, ergibt sich ein Druck an der damaligen Gasgrenze von etwa 26.000 bar. Dieser Gasdruck stand dann im Gleichgewicht mit dem Gewichtsdruck des gesamten darüberliegenden Materials. Die Schwerebeschleunigung an der Oberfläche betrug damals etwa 34 m/s².

Der heutige Urangehalt bis in 16 km Tiefe liegt bei etwa 3,3 ppm. Auch direkt unterhalb der kontinentalen Kruste muß daher der damalige Urangehalt des Gases ebenfalls 3,3 ppm gehabt haben. Richtung Erdzentrum muß der Urangehalt stark zunehmen, da ein Urankern sehr schwer ist. Man kann nun anhand der bekannten Erdkrustenzusammensetzung die mit dem Erdradius variierende Gaszusammensetzung ungefähr berechnen und wird dabei feststellen, daß im Erdzentrum das Uran und Thorium durchaus 1.000fach angereichert sein kann. Wie hoch die tatsächliche Konzentration ist, hängt selbst wieder von der Temperatur ab. Je kälter das Gas ist, desto höher ist die Anreicherung des Urans im Erdzentrum. Je höher die Konzentration im Erdzentrum ist, desto größer wird auch die radioaktive Zerfallswärme sein und damit heizt sich das Zentrum auf. Es gibt daher einen Zustand, in dem die Zentrumstemperatur passend ist. Es kann gesagt werden, wenn die Zentrumstemperatur nur 10.000°C oder 20.000°C warm wäre, würde die Erde augenblicklich explodieren. Im Zentrum hätten wir dann einen Atomreaktor, der einer Atombombe gleicht, weil dann der Urananteil praktisch bereits 100% betragen würde. Die Kerntemperatur muß daher so hoch liegen, daß die Atombombe aufgrund der dann geringeren Urankonzentration noch nicht kritisch wird. Erste abschätzende Rechnungen weisen auf Temperaturen in der Größenordnung von 0,2 - 2 Millionen Grad im Zentrum hin.

Die Abschätzungen hängen hierbei auch vom Erdalter ab. Ein großes Erdalter bedingt hohe Temperaturen wegen der hohen gesamten Zerfallswärme und ein geringes Erdalter geringere Temperaturen. Die Wärmeverluste durch die Erdkruste sind im Vergleich zur produzierten Zerfallswärme sehr gering.

Die Erdexpansion

Entweder bereits zum Zeitpunkt, als das Wasser herunterregnete oder zu einem etwas späteren Zeitpunkt bewirkte die Energielieferung des Kernreaktors, daß sich das innere Gas weiter erwärmte und damit ausdehnte und deshalb stieg der Gasdruck an. Folge davon war, daß die erste Kruste an einigen Stellen aufriß. Die hierbei entstandenen Plattenformen entsprechen den Umrissen der heutigen Kontinente.

An den Rißstellen wurde das hochsteigende immer noch gesteinsbildende Erdgas vom Meerwasser sofort abgekühlt und es entstand sofort eine Art Haut, welche durch den Kühleffekt des Meerwassers sehr rasch dicker wurde. So bildete sich die zweite, die ozeanische Kruste. Unabhängig davon, wie schnell die Erde sich hierbei ausdehnte, das Kühlwasser stand zur raschen Hautbildung und Neukrustenbildung immer zur Verfügung. Hierbei ist auch anzumerken, daß die anfallende Erstarrungswärme durch das Wasser infolge Konvektion sehr schnell abgeführt werden konnte.

Bemerkenswert ist hierbei, daß weite Teile der heutigen Ozeankruste praktisch die gleiche Dicke haben. Gleiche Dicke bedeutet auch, daß sie annähernd gleichzeitig entstanden sein muß. Dies bedeutet, die Erdexpansion fand recht rasch statt. Anhand der Krustendicke und den Materialeigenschaften kann man auch ausrechnen, wie lange die Krustenbildung gedauert hat. Eine 5 km dicke Kruste entspricht etwa einer Bildungszeit bis heute von etwa 300.000 Jahren. Die Bildungszeit wächst mit dem Quadrat der Krustendicke an.

Erstes Land

Während der Erdexpansion sank die Meerestiefe immer weiter ab, da sich die Erdoberfläche vergrößerte. Bei einer bestimmten Größe war das Meer so seicht geworden, daß erstmalig die Kontinente aus den Fluten auftauchten. Es wurde das Land vom Meer getrennt (vgl. Genesis). Dies fand bei etwa 93,7% des heutigen Erddurchmessers statt, wenn man eine heutige mittlere Landerhebung von 800 m über dem Meeresspiegel zugrundelegt. Das Land war damals noch eben, es gab noch keine Berge. Erst ab diesem Zeitpunkt konnte das Landleben einsetzen.

Wie jedoch bereits die Kongo-Rinne zeigt, wuchs die Erde noch weiter bis eben zum 1,33fachen heutigen Durchmesser weiter an. Das Land erhob sich damals 2.800 m über den Meeresspiegel und die mittlere Meerestiefe lag bei nur 1.800 m. Die Kontinente waren durch Landbrücken miteinander verbunden. Auch andere Strommündungen lassen auf diese enorme Ausdehnung schließen. In der Literatur werden gar Mündungstiefen von bis zu 3.600 m unter dem heutigen Meeresspiegel genannt.

Statik

Gaserdetheorieisostatis.png

Während all dieser Prozesse steht der Gasdruck im Gleichgewicht mit dem Gewichtsdruck der jeweiligen Kruste. Jedoch nimmt die Gasdichte unterhalb der Kruste mit steigender Expansion immer mehr ab. Auch das Krustengewicht nimmt mit steigender Expansion entsprechend der Verringerung der Schwerkraft mit vergrößertem Durchmesser ab. Die Kruste muß im tieferen Bereich etwas gasdurchlässig sein, da ansonsten ihre Festigkeit nicht ausreichen würde, bei nahe Schmelztemperatur die darüberliegenden Schichten tragen zu können. Der Druckverlust beim Durchströmen des prösen Materials muß in der Größenordnung von rund 0,27 bar je Meter liegen, damit die heiße Kruste ab einer gewissen Höhe ihr eigenes Gewicht tragen kann. Sich nachfüllende Erdgas- und Erdöllagerstätten zeigen, daß offensichtlich Gas von unten nach oben durch die Kruste strömt. Auch sich ändernde Radongasmengen vor Erdbeben zeigen, daß der Gasdurchfluß besteht und anscheinend die Porosität sich so ändert, daß die Schichten nicht mehr optimal durchströmt werden und damit Belastungen auftreten, welche an der Unterseite der Kruste zu einem Materialabriß führen können. Nimmt man das Sumatrabeben von 26. Dezember 2004 als Referenz, kann man Materialabrisse in der Größenordnung von rund 30 m Mächtigkeit erahnen.

Erdalter

Das Erdalter kann noch nicht mit ausreichender Genauigkeit bestimmt werden. Es kann nur eine Größenordnung abgeschätzt werden, welche sich aus der Meereskrustendicke ableiten läßt. Hierbei muß aber berücksichtigt werden, daß die seismologischen Interpreationen zur Krustendicke nur Interpretationen von Messungen und einfließenden Modellenvorstellungen der herrschenden Geologen- und Seismologenmeinungen sind. Den hiesigen Überlegungen liegt natürlich das Gaserdemodell zugrunde, welches daher als zwingend vorausgesetzt werden muß, da es nicht anders sein kann (im Gegensatz zu „sein darf“). Des weiteren muß die Erdkrustenzusammensetzung in diese Überlegung mit einfließen in der Art, daß sie eben repräsentativ für die radioaktive Elementzusammensetzung des ursprünglichen Gasballs am Ort der Erdkrustenenstehung gewesen sein muß. Anhand dieser Erkenntnis kann in vereinfachender Weise die Elementzusammensetzung bis zum Erdzentrum gerechnet werden, wobei als Ergebnis zumindest die gesamte Wärmeentwicklung durch radioaktiven Zerfall berechenbar ist. Mit „vereinfachend“ ist hierbei gemeint, daß die internen Strömungsmechanismen des Gases vernachlässigt werden und daher eine innere Atmosphärenzusammensetzung entsprechend einer „ruhenden“ Atmosphäre und Elementsedimentation angenommen wird. Hierbei wird natürlich das bekannte Trägheitsmoment der Erde als gegebene Größe vorausgesetzt, also eine Dichteverteilung, welche dieses Trägheitsmoment wiedergibt. Des weiteren wird der „Jetztzustand“ berücksichtigt, der durch die Tageslängenänderungen der letzten 41 Jahre gekennzeichnet ist, welcher als Trägheitsmomentänderung infolge Erddurchmesseränderung interpretiert wird und daher eine hiermit einhergehende Wärmeleistung bedingt und diese Wärmeleistung nur auf radioaktiven Zerfall beruht und nicht auf aktivem Kernreaktor im Erdzentrum. Unter all diesen (schwammigen) Erwägungen und Unsicherheiten wird ein Erdalter in der Größenordnung von 1 bis 20 Millionen Jahren abgeschätzt, mit Tendenz zu 20 Millionen Jahren als wahrscheinlicherer Wert. Auf keinen Fall können es die von manchen Kreationisten favorisierten 6.000 Jahre sein. Dazu ist die Meereskruste viel zu dick und auf keinen Fall können es die 4,56 Milliarden Jahre sein. Dagegen spricht die zu große derzeitige Tageslängenänderung. Im Ergebnis kann man daher qualitativ nur sagen, die Erde ist gemessen an der etablierten Meinung „sehr jung“.

Kritik und Fehler der herkömmlichen Vorstellungen der Geologie

Erdalter

Es wird ein Erdalter von 4,5 Mrd. Jahren behauptet und gleichzeitig gibt man eine Erdkerntemperatur von ca. 6.000° K an. Allein die radioaktive Zerfallswärme der Elemente Uran, Thorium und Kalium ist für diese Zeit viel zu groß, um eine solch niedrige Kerntemperatur rechtfertigen zu können. Bei dieser Aussage wird nur vorausgesetzt, daß die Elementhäufigkeit dieser radioaktiven Elemente in der Erdhülle (bis 16 km Tiefe) ebenso groß ist wie im Erdinneren. Man kann für diesen Zeitraum eine Nettozerfallsenergiefreisetzung von 200 MJ/kg errechnen und dies würde mittlere Erdtemperaturen von weit über 200.000°K bedingen und damit gasförmigen Zustand im Erdinneren mit allen weiteren Folgeerscheinungen. Für Blei wird ein Massenanteil von 18 ppm in der Erdhülle angegeben. Aus diesem Wert kann man bei Annahme des Zerfalls von Uran bis Blei eine Energie von ebenfalls rund 400 MJ/kg errechnen. Der Wärmeverlust durch die Erdkruste ist mit 1 MJ/kg in den 4,5 Mrd. Jahren dagegen vernachlässigbar gering. Die radiologischen Altersbestimmungen der Erde aus den Uran-Blei-Isotopenverhältnissen sind vollkommen unzuverlässig und willkürlich ausgewählt. Berechnet man das Erdalter aus dem System Samarium-Neodym aus, erhält man Erdalter von 100 Milliarden bis 20 Billiarden Jahre. Wegen der Widersprüchlichkeit können daher radioaktive Zerfallsrechnungen keine Basis für eine Erdaltersbestimmung sein.

Seismologie

Wir kennen ähnliche Verfahren auch in der Technik und der Medizin beim Durchleuchten von Objekten, etwa mit Ultraschall. Hierbei hat man es mit einer sehr definierten Anregung und einer riesigen Informationsflut zu tun. Jeder, der schon einmal eine Ultraschalluntersuchung beim Arzt, etwa beim Fötus, gesehen hat, weiß, daß er praktisch kaum etwas erkennen konnte. Obwohl er wußte, wie das „Ding“ eigentlich aussehen sollte. Nur durch den Vergleich des „Gesehenen“ mit dem sicheren „Wissen“, wie es eigentlich aussieht, kann man einige Strukturen erkennen. Gleiches gilt bei der Werkstoffprüfung. Nur der Fachmann kann die Signale richtig interpretieren, weil er vorher bereits tausende Prüfobjekte aufgeschnitten hat und nachsehen konnte. Genau dies entfällt bei der gesamten Seismologie. Man hat die Erde noch nicht aufgeschnitten und nachsehen können. Es fehlt also eine Korrelationsmöglichkeit. Die gesamte Tiefenseismologie unterhalb von ca. 10 km Tiefe ist nur auf das Modell gegründet, dessen Wahrheitsgehalt man eigentlich untersuchen möchte. Selbst bei heimatlichen kleinräumigen Untersuchungen mit definierter Anregung an vielen Stellen kommt man über etwa 3 km Tiefe nicht mehr hinaus. Dies war auch bei der kontinentalen Tiefbohrung in Windisch Eschenbach zu beobachten, wo nichts mehr mit dem Erwarteten zusammenpaßte, obwohl alles vorher bestens seismisch untersucht worden war. Man erreichte aus diesem Grund auch nicht die geplante Bohrtiefe. Daher sind seismische Untersuchungen des Erdinneren, bei denen man weder die Temperatur, die Dichte noch die die Elastizität kennt, nicht möglich bzw. es kann nur das zugrundeliegende Modelle verbessert werden. Dieses kann aber vollkommen falsch sein. Bezeichnend für die Rechenkunst der wissenschaftlichen Seismologie ist bereits der Umstand, daß man die Rotationsgeschwindigkeit des Erdkerns gegenüber der Erdkruste rechnend „gemessen“ hat. Durch 5.000 km unbekannten Materials konnte man eine Umfangsgeschwindigkeit des Erdkerns von rund 10.000 m/Jahr „messen“. Einige Jahre später wurde die Umfangsgeschwindigkeit auf nur 1 cm/Jahr verringert. Der Faktor 1 Million zwischen beiden Präzisionsmessungen scheint niemanden zu stören. [6] [7]

Erdbeben

Bis heute lassen sich Erdbeben anhand der herkömmlichen Modelle noch nicht befriedigend erklären. Es ist undenkbar, daß eine nach dem Zerreißen oder allgemein nach der Entspannung von Spannungen noch minutenlang sich steigernde Erdbewegungen stattfinden können und vor allem, daß es überhaupt zu weiteren Nachbeben kommen kann, wenn die Struktur entspannt ist. Schwarmbeben dürfte es auch nicht geben. Nachdem ein Auto gegen eine Betonmauer geknallt ist, verformt sich das Blech auch nicht mehr. Zudem wurde bereits festgestellt, daß man anhand von Spannungsmessungen in der Erdkruste ein bevorstehendes Beben nicht vorhersagen kann. Es zeigte sich nicht die allergeringste Änderung. Erdbebenwissenschaftler in Kalifornien sagten daraufhin „Wir wissen absolut nichts über den erdbebenauslösenden Mechanismus.“ Das Spannungsmodell ist daher offensichtlich falsch.

Sedimentologie

Neue Untersuchungen im Bereich der Sedimentologie legen nahe, daß die Schichten sehr schnell entstanden sind. Nicht in Jahrmillionen, sondern in Minuten oder Tagen. Das Prinzip „oben jünger“ und „unten älter“ ist meist unzutreffend. Meist richtig ist dagegen „links älter“ und „rechts jünger“. Die Schichtungen entstanden meist durch horizontalen Transport unter gleichzeitiger Sedimentation nach Form, Größe und Dichte. Dabei lagern sich dann z.B. Muscheln in einer ganz bestimmten Tiefe ab und wir glauben daher, eine „Kreidezeit“ erkennen zu können. Darüber und darunter erkennt man noch andere „Erdzeitalter“ und von oben nach unten haben diese „Erdzeitalter“ tatsächlich innerhalb von Minuten stattgefunden. Die vertikale Sedimentationsschichtung 10 km weiter wurde vielleicht eine Stunde oder 1 Jahr später oder früher gebildet, innerhalb einer Minute. [8]

Plattentektonik

Bei der Plattentektonik fehlt der Antriebsmotor, welcher die ozeanische Platte unter die kontinentale Kruste schieben könnte. Dazu wird ein aus der Tiefe aufsteigendes Gesteinsfluid behauptet, dessen Antriebskräfte durch die Erwärmung zustandekämen. Gleichzeitig wird jedoch eine größere Dichte dank anderer Materialzusammensetzung in größerer Tiefe behauptet. Dies ist zwar durchaus richtig, aber schwereres festes Material aus der Tiefe kann durch Thermik alleine nicht aufsteigen. Ein Stein wird niemals durch Thermik zur Wasseroberfläche gelangen können. Dies würde nur bei Wasser oder Luft funktionieren können, also bei relativ einheitlichem Material.

Gondwana

Der Gedanke an diesen Riesenkontinent ist zwar grundsätzlich plausibel. Es wird der Beobachtung Rechnung getragen, daß die Kontinente zusammenpassen und viele geologische Zustände an den Zerreißgrenzen identisch sind. Jedoch kann das Auseinanderreißen nicht in Verbindung mit der umgebenden gleichzeitigen ozeanischen Kruste geschehen. Der Kontinent hätte niemals auseinanderreißen können, da er allseitig nur dem Druck der behaupteten Plattentektonik ausgesetzt gewesen wäre. Zudem ist es undenkbar, wie sich zwei völlig unterschiedliche Krustenarten hätten bilden können. Auch ein in die hierbei erste ozeanische Kruste einschlagender Asteroid hätte die Kontinentkrustenzusammensetzung nicht erklären können. Bei der notwendigen Größe dieses Asteroiden hätte die gesamte Erde neu aufschmelzen müssen und damit wäre alles Material vermischt gewesen und es wäre kein Kontinent entstanden. Jedoch gab es Gondwana, allerdings nur in Verbindung mit der Erdexpansionstheorie. Gondwana war die allererste und einzige Kruste der damals noch kleinen Gaserde.

Filmbeiträge

Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl – Ursache für die Erwärmung und Ausdehnung der Erde (1/5), veröffentlicht am 4. September 2013:


Siehe auch

Literatur

Fußnoten

  1. 96-book.png HTML Alfred Wegener, Wilhelm Westphal (Hg.): Die Entstehung der Kontinente und Ozeane, Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig, 4. Auflage 1929, S. 197
  2. Vgl.: 33-cabinet.png Abgerufen am 17. Januar 2012. Archiviert bei WebCite®.Dr. phil. Siegfried Emanuel Tischler: Der große ÖlschwindelNexus Magazin
  3. Nasa, 3. Januar 2010: Chilean Quake May Have Shortened Earth Days
  4. EarthSky, 18. März 2011: Richard Gross: Japan earthquake shortened Earth’s day 1.8 millionths of a second
  5. EarthSky, 15. März 2010: Chile earthquake might have shortened Earth’s day, but how?
  6. BBC News 2005: This so-called "superrotation" of the inner core is of the order of 0.3 degrees to 0.5 degrees each year.
  7. Springer, Das Wissensmagazin 2011: Innerer Erdkern rotiert langsamer als gedacht, statt einem Grad pro Jahr berechneten sie 0,1° bis 1° pro einer Million Jahre.
  8. Sedimentologie: Analysis of the Main Principles of Stratigraphy on the Basis of Experimental Data


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