Stadler, Ewald

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Ewald Stadler (Lebensrune.png 21. Mai 1961 in Mäder) ist ein deutscher Politiker der BRÖ.

Laufbahn

Ewald Stadler war zwischen 1985 und 1996 Gemeindevertreter in Mäder sowie zwischen 1990 und 1994 Mitglied des Gemeindevorstandes. Bereits im Jahre 1989 war er in den Vorarlberger Landtag gekoren worden, dem er bis 1994 angehörte. Zudem war Stadler von 1991 bis 1994 Klubobmann des Landtagsklubs der FPÖ Vorarlberg und hatte während seiner aktiven Zeit in der Vorarlberger Landespolitik die Funktion des Landesparteivorstandes der FPÖ Vorarlberg inne. Stadler wechselte am 7. Nebelung 1994 für die FPÖ in den Nationalrat, dem er bis zum 28. Launing 1999 angehörte. Zudem war er Mitglied des Bundesparteivorstandes der FPÖ. Mit seinem Wechsel nach Niederösterreich wurde Stadler 1998 Landesparteiobmannstellvertreter der FPÖ Niederösterreich und war zwischen 1999 und 2001 Landesrat in Niederösterreich.

Ab 1. Heuert 2001 war er als Volksanwalt auf Bundesebene zuständig für Handel und Gewerbe, Landesverteidigung, Unterricht und Kultur, Polizei und Justizverwaltung. Mit seinem Einzuge in den Nationalrat trat er in der ersten Sitzung am 30. Gilbhart 2006 als Volksanwalt zurück. Als sein Nachfolger für den Rest der Zeit (bis 30. Brachet 2007) wurde Hilmar Kabas bestimmt. Ab dem Sommer 2004 leitete Stadler zusätzlich die freiheitliche Parteiakademie und war somit maßgeblich für die Ausbildung der FPÖ-Funktionäre zuständig. Die Parteiakademie verlor jedoch im Julmonde 2006 durch eine grundlegende Umorganisation erheblich an Bedeutung. Bis zum Jahre 2007 war er Mitglied der FPÖ, wechselte dann aufgrund von Auffassungsunterschieden zu Heinz-Christian Strache zum BZÖ, für das er auch zur Nationalratswahl 2008 antrat. Zuvor war er auch als dessen möglicher Spitzenkandidat gehandelt worden. Als Spitzenkandidat bei der Europawahl in Österreich 2009 zog er nachträglich im Jahre 2011 ins Europäische Parlament ein. Im September 2013 wurde Stadler aus dem BZÖ ausgeschlossen, seither sitzt er als parteiloser Abgeordneter im Europaparlament.[1] Für die Europawahl 2014 beabsichtigte er, mit seiner eigenen neugegründeten Partei der Reformkonservativen (REKOS) ins Europaparlament einzuziehen.

Ewald Stadler, von linkslinken Gegnern aufgrund seiner anerkannten rhetorischen Begabung oftmals gehässig Dobermann genannt, gilt als Vertreter eines im Dritten Lager seltenen Deutschnationalismus katholisch-konservativer Prägung.

Positionen

Stadlers politische Ausrichtung wird als rechtsklerikal und deutschnational beschrieben.[1]

Privates

Stadler ist verheiratet und sechsfacher Vater. Er ist Mitglied der nicht pflichtschlagenden Korporation Universitätssängerschaft Skalden zu Innsbruck.[1]

Zitate

  • Ich hatte einen Mitarbeiter gegen den vor einigen Jahren ein Strafverfahren eingeleitet wurde. Es hat sich dann ein Freimaurer seiner angenommen, der mir angeboten hat, Informationen aus der Loge im Austausch für eine parlamentarische Anfrage zu geben. Diese Anfragen wurden dann an den damaligen Innenminister Caspar Einem, der selber Freimaurer war bzw. ist, eingebracht. Ich habe unter der Bedingung, dass ich über das Verfahren informiert werde und mich auf ihn berufen kann, eingewilligt. Das hat ihm offensichtlich sehr gefallen. Er konnte mir minutiös sagen, wann und wo der Strafakt ist und wann das Verfahren eingestellt wird. Als außenstehender Politpensionär, Hochgradfreimaurer vom Königlichen Bogen und vom Alten Angenommenen Schottischen Ritus war der Mann über jedes Detail informiert.[2]
  • „Die Krim war immer eine autonome Region mit einem eigenem Parlament und einer starken Bindung an Russland. Wir dürfen zudem nicht vergessen, dass die Konflikte seit Monaten andauern und die Bewohner der Krim lieber in Sicherheit leben. Die Ukraine befindet sich im Zerfall, weil westliche Politiker das Volk aufhetzen. Die Hetze vieler EU-Abgeordneter gegen die gewählte ukrainische Regierung und gegen Russland hat erst zur Eskalation geführt, das war Kriegstreiberei.“[3]

Fußnoten