Faschoda-Konflikt

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Der Faschoda-Konflikt war eine Auseinandersetzung zwischen Frankreich und England in Ägypten 1898.

Verlauf

Herbert Kitchener, der britische Feldmarschall, Politiker (und Erfinder der Konzentrationslager), erzwang den Rückzug französischer Truppen vor Faschoda. Vorher hatte es den Anschein, als wenn es zu einem Krieg zwischen beiden Großmächten kommen könnte. Frankreich war seinerzeit bereits mit Rußland verbündet. Wenn das Deutsche Kaiserreich und Österreich-Ungarn auch eingegriffen hätten, wäre es damals schon zum Weltkrieg gekommen. Vor die Wahl gestellt, entweder um Hilfe beim „Erbfeind“ in Berlin nachzusuchen oder sich England zu unterwerfen, zog Frankreich letztere Möglichkeit vor.

Die deutsche Regierung verlangte, daß eine französische Regierung die Abtretung Elsaß-Lothringens dauerhaft akzeptieren müsse, falls es zu einem Kontinentalblock zwischen Deutschland, Frankreich und Rußland komme. Das Problem lag darin, daß eine – auf das Parlament und die öffentliche Meinung gestützte – französische Regierung sich nach einem solchen Zugeständnis „keine 24 Stunden mehr hätte halten können“. Die Lösung wäre gewesen, sich den Besitz von Elsaß-Lothringen nur von Rußland garantieren zu lassen.

Verweise