Staeger, Ferdinand

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Professor Ferdinand Staeger

Ferdinand Staeger (Lebensrune.png 3. März 1880 in Trebitsch, Mähren; Todesrune.png 11. September 1976 in Waldkraiburg, Bayern) war ein deutscher Maler und Illustrator.

Leben

Haus der deutschen Kunst:
„Germanische Urbarmachung in den Ostlanden“
Gretchen und Faust (Radierung)

Staeger besuchte die Deutsche Volks- und Bürgerschule in Trebitsch, die k.u.k. Fachschule für Weberei in Brünn und die höhere k.u.k. Kunstgewerbeschule in Prag. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er in Prag bei Jakob Schikaneder. Dort bezauberte ihn das deutsche Prag mit seiner Renaissance-Architektur, der Moldau, seinen Brücken und stillen Gassen.

1903 ging er nach Wien, kehrte aber 1904 erneut in die deutsche Hauptstadt Böhmens zurück, wo er bis 1908 blieb. Zu dieser Zeit gehörten auch Rainer Maria Rilke und August Brömse zu seinen Freunden.

Ab 1902 war er Mitglied des „Vereins deutschböhmischer Künstler“ in Prag, dessen Mitgründer er auch war. 1908 zog er nach München und war ab 1909 ständiger Mitarbeiter der Münchner Wochenschrift „Jugend“.

Erster Weltkrieg

Im Ersten Weltkrieg arbeitete er als Kriegszeichner beim Kriegspressequartier der k.u.k. Armee.

Zwischenkriegszeit

1938 wurde er zum Professor ernannt.

Künstlerischer Werdegang

Die Gänseliesel
Der große Treck

Künstlerischer Werdegang:[1]
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Würdigung

Im Jahre 1975, ein Jahr vor Staegers Tod, würdigte Herbert Wessely Staegers Werk in seinem Buch „Mystischer Realismus“.

Radierungen

Ferdinand Staeger - Der arme Heinrich.jpg Ferdinand Staeger - Käthchen von Heilbronn.jpg Ferdinand Staeger - Im Sturm.jpg Ferdinand Staeger - Königsmärchen.jpg Ferdinand Staeger - verklingender Tag.jpg Ferdinand Staeger - Hanneles Himmelfahrt.jpg

Politische Korrektheit

Im Zuge der fortschreitenden Verblödung in der BRD in Folge der Umerziehung, die ihren Ausdruck in ideologischen Umbenennungen und Bildersturm findet, wurde auch das Bild über die Heimkehr der Wolhynien-Deutschen, „Der große Treck“, das nach dem Krieg erstmals vorsorglich in „Flucht“ umbenannt wurde, dennoch entfernt:

Das Bild „Flucht“, das 40 Jahre im Sitzungssaal des Waldkraiburger Rathauses hing, gehörte ursprünglich Arthur Greiser, Warthegauleiter, Nazischerge und hingerichteter Kriegsverbrecher. Seit Kurzem sind die Akten dazu einsehbar. Die Stadt hat das Gemälde, das Professor Ferdinand Staeger um 1943 geschaffen hatte, entfernen lassen, um sich davon zu distanzieren. „Wir haben sofort nach Kenntnis der tatsächlichen Umstände gehandelt“, teilt Bürgermeister Siegfried Klika (CSU) mit.[2]

Werke (Auswahl)

  • Deutsche Gedichte mit Schattenbildern. Bilder u. Buchschmuck von Ferdinand Staeger, 1909
  • Lohengrin / von Gerhart Hauptmann. Mit Bildern von Ferdinand Staeger
  • Ferdinand Staeger „Ein Lebensweg“, vier Radierungen, 1921 (Ansicht der Bilder)
  • Die Meistersinger von Nürnberg, 12 Radierungen

Literatur

  • Reinhold Conrad Muschler: „Ferdinand Staeger, Eine Monographie“, 1925
  • Herbert Wessely: „Mystischer Realismus“, Langen-Mueller Verlag, 1982, ISBN 978-3784415826

Fußnoten

  1. in: Deutsche Kunst und Dekoration, Band XLVIII April-September 1921, S. 30ff. (PDF-Datei)
  2. ovb-online, 24.8. 2012 Vorsicht! Schwachsinn!