Flickel, Paul

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Paul Flickel.jpg

Paul Franz Flickel (Lebensrune.png 8. April 1852 in Berlin; Todesrune.png 18. März 1903 in Nervi in Italien) war ein deutscher Landschaftsmaler, der vor allem Motive des deutschen Waldes malte. Eines seiner Motive betitelte er mit „Waldeinsamkeit“. Flickel war vor allem auch der Maler des norddeutschen Buchenwaldes. Sein schönstes Bild, „Buchenwald bei Prerow“, auf dem er ein Waldstück bei Prerow auf dem Darß malte, brachte ihm 1886 die große goldene Medaille der Berliner Kunstausstellung ein und wurde dann 1945 von den „Befreiern“ aus dem Pergamon-Museum in Berlin gestohlen.

Nachruf:
Quelle
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Am 8. April 1852 in Berlin geboren, bildete sich der jetzt Verstorbene auf der Kunstschule in Weimar unter Th. Hagen, arbeitete 1874 — 1875 in Düsseldorf selbständig und ließ sich alsdann nach Studienreisen durch Deutschland, Oesterreich, Italien in Berlin nieder. Seine älteren Bilder, in flotter Malweise, stellen italienische Landschaften, mit Vorliebe in ungebrochenen Lokalfarben, dar; späterhin hat der deutsche Laubwald den Künstler gefesselt (...), wie überhaupt Flickel sich mit Eifer und trefflichem Können der heimischen Landschaft zuwandte, seine Motive im Harz, in der Mark, auf Rügen, im Holsteinischen u. s. w. suchend. 1892 ward der Künstler zum ordentlichen Mitglied der Akademie erwählt, 1894 durch die Verleihung des Professortitels ausgezeichnet. (...)

Quelle: Die Kunst. Monatsheft für freie und angewandte Kunst (1903), S. 338 (PDF-Datei)