Fort, Marron Curtis

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Marron Curtis Fort (geb. 24. Oktober 1938 in Boston) ist ein in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) lebender kreolisch-stämmiger Germanist, der 1988 seinen VSA-Paß aufgab und den der BRD annahm.[1]

Werdegang

Fort wurde 1938 in Boston in einer kreolisch-stämmigen Familie geboren, mit niederländischen, französischen, negriden und indianischen Vorfahren und wuchs in Neu Hampshire auf.

Ab 1957 studierte er an der Princeton Universität die Fächer Germanistik, Anglistik, Niederlandistik, Skandinavistik und Mathematik. Später wechselte er an die Universität Pennsylvanien (Philadelphia) und studierte im Rahmen eines Austauschprogramms auch an der Universität Freiburg. 1965 promovierte er an der Universität Pennsylvanien (Philadelphia) mit einer Dissertation über das Niederdeutsche von Vechta.

Von 1969 bis 1985 war Fort Germanistik-Professor an der Universität von Neu Hampshire, während dieser Zeit, nämlich 1976/77 und 1982/83, übernahm er Gastprofessuren an der Universität Oldenburg und begann seine Studien zur saterfriesischen Sprache und zum ostfriesischen Niederdeutsch. An der Universität Oldenburg war Fort seit 1983 Akademischer Oberrat und leitete dort bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2003 die Arbeitsstelle Niederdeutsch und Saterfriesisch. Seit 1982 lebt er in der BRD.

Fort erstellte ein saterfriesisches Wörterbuch, zwei Bände mit Volkserzählungen auf Saterfriesisch und übersetzte des Weiteren das Neue Testament sowie die Psalmen ins Saterfriesische.

Positionen

In einem Gespräch mit der Jungen Freiheit stelle Fort fest, daß viele Deutsche nur ein geringes Bewußtsein für ihre eigene Kultur haben und Einwanderer sich zumeist als kaum anpassungsfähig erwiesen, stattdessen aber Forderungen aufstellen. Fort sieht drin Parallelen zur VS-amerikanische Gesellschaft, welche er für tief gespalten und deren rassische und kulturellen Gegensätze er für kaum überwindbar hält. Diese persönlichen Erfahrungen, sowohl aufgrund seiner rassischen Herkunft als auch seiner Erfahrungen in Jugendarbeit mit negriden VS-Amerikanern, bringen Fort zur Ansicht, dass auf die BRD zukünftig große gesellschaftliche Probleme zukommen.[1]

Privates

Fort ist mit einer Deutschen verheiratet, mit der er Kinder hat (→Rassenschande).

Werke

  • Saterfriesisches Wörterbuch. Helmut Buske Verlag, Hamburg 1980.
  • Saterfriesisches Volksleben. Ostendorp, Rhauderfehn 1985.
  • Saterfriesische Stimmen. Ostendorp, Rhauderfehn 1990.
  • Dät Näie Tästamänt un do Psoolme in ju aasterlauwersfräiske Uurtoal fon dät Seelterlound, Fräislound, Butjoarlound, Aastfräislound un do Groninger Umelounde. Oldenburg 2003.

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Junge Freiheit, 16/2014, S. 3