Friedrich II. (Hessen-Homburg)
Friedrich II. von Hessen-Homburg, „Prinz von Homburg“, Landgraf mit dem silbernen Bein ( 30. März 1633 in Homburg vor der Höhe;
24. Januar 1708 ebenda) war Landgraf von Hessen-Homburg.
Leben
Der Prinz von Homburg verlor als schwedischer Oberst bei der Belagerung von Kopenhagen im Winter 1658/59 ein Bein. Später wurde der Reitergeneral großen [Friedrich Wilhelm (Brandenburg)|[Kurfürsten von Brandenburg]] und zeichnete sich 1675 in der siegreichen Schlacht bei Fehrbellin gegen die Schweden aus. Durch den Tod seines Bruders Georg Christian 1681 gelangte er in der kleinen Landgrafschaft Hessen-Hombug als Landgraf Friedrich II. zur Regierung und entfaltete hier bis zu seinem Tode im Jahre 1708 eine fruchtbare Tätigkeit. Er ist der Held eines Dramas von Heinrich von Kleist.
Literatur
- Die Großen der Weltgeschichte, Eckstein-Halpaus G.m.b.H., Dresden o.J. (1930)
Amt | Vorgänger | Regierungszeit | Nachfolger |
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Kurfürst von Brandenburg Herzog von Preußen |
Georg Wilhelm | 1640–1688 | Friedrich III. |