Gallmeyr, Pepi
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Josefine „Pepi“ Gallmey(e)r ( 27. Februar 1838 in Leipzig; 3. Februar 1884 in Wien) war eine deutsche Schauspielerin und Theaterdirektorin.
Wirke
Als Lola Montez verstarb, begann der Ruhm der Josephine Gallmeyr aufzublühen. Dieses lustige Leipziger Kind eroberte die Wiener im Sturm. Sie war eine der bedeutendsten Charakterkomikerinnen, die jemals über die Bühne gegangen war, eine Soubrette mit Temperament und Stimme kurz, die Massary der eben anhebenden zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Noch war in Wien zwar das Regiment der Metternichtzeit zu spüren, aber es waren auch Raimund und Nestroy in ihren Werken lebendig. Die der junge Johann Strauß versuchte, sein Vater den Rang abzulaufen und von Paris her kam Offenbach. In dieser Zeit stieg die Gallmeyr, die „Pepi“, wie sie einfach hieß, zur beliebtesten Wiener Volksschauspielerin auf. Eine leichtsinnige Liebschaft brachte sie um ihre Ersparnisse, man munkelte von einem Selbstmordversuch, als eine Lungenentzündung sie aufs Krankenlager war. Merkwürdig, daß sie nie mehr die Gunst der Zuschauer nach der Genesung erlangen konnte und völlig Arm und vergessen in einem Hinterhaus in einer Vorstadt starb.[1]
Schriften
- Novelle
- Aus is’ (1982)
- Parodie
- Die Schwestern (1982)
- Drama
- Aus purem Haß (1883)
- Sarah und Bernhard (1884)