General Sutter (Film)

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FILM

General Sutter (Film).jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: General Sutter
Produktionsland: VSA
Erscheinungsjahr: 1936
Laufzeit: 94 Minuten
Sprache: Englisch
IMDb: deueng
Stab
Regie: James Cruze
Drehbuch: Jack Kirkland,
Walter Woods
Vorlage: Blaise Cendrars (Roman)
Produzent: Edmund Grainger
Musik: Edmund Grainger
Kamera: George Robinson
Schnitt: Philip Cahn
Besetzung
Darsteller Rolle
Edward Arnold Johan (John) Sutter
Lee Tracy Pete Perkin
Binnie Barnes Gräfin Elizabeth Bartoffski
Katharine Alexander Anna Sutter
Montagu Love Capt. Kettleson
Addison Richards James Marshall
John Miljan Gen. Juan Bautista Alvarado
Harry Carey Kit Carson
William Janney John Sutter Jr.

General Sutter (engl. Sutter’s Gold) ist ein VS-amerikanischer Spielfilm von 1936.

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Der Schweizer John Sutter flieht im Jahre 1834 aus seiner Heimat, um der Verhaftung wegen eines Mordes, den er nicht begangen hat, zu entgehen. Er läßt seine Frau mit vier kleinen Kindern zurück und gelangt nach New York. Dort hört er von Kalifornien und schließt sich mit Peter Perkin, einem komischen Gesellen, mit dem er sich angefreundet hat, einem Wagenzug von Pionieren, der nach dem Westen zieht, an. Die Einwanderer erreichen Vancouver im Winter und segeln über Hawai nach San Francisco. Aus Peters Gnaden ist Sutter inzwischen vom Korporal zum General Sutter der Schweizer Garde avanciert.

In Hawai werden sie vom König empfangen. Peter heiratet eine Eingeborene, verläßt sie jedoch, um mit Sutter auf der „Black Hawk“ die von Kettleson befehligt wird, die Fahrt fortzusetzen. Auf hoher See entpuppt sich Kettleson als Tyrann. Er nimmt den Reisenden ihr Geld als Fahrpreis ab und erklärt ihnen, daß er nach Mexiko und nicht nach San Francisco steuert. Sie erfahren auch erst jetzt, daß das Schiff ein Sklaventransportschiff ist. —

Ein Sturm spühlt den Haupttank mit Trinkwasser über Bord, so daß nur eine ganz geringe Menge Trinkwasser übrig bleibt. — Windstille herrscht. Die Leute beginnen vor Durst wahnsinnig zu werden. Den kanakischen Sklaven gibt man kein Wasser zu trinken; man wirft die Sterbenden über Bord. —

Sutter überwältigt Kettleson und den Steuermann Lars, bemächtigt sich ihrer Waffen, tötet den Bo’sun und ergreift selbst das Kommando. Er befreit die Sklaven von ihren Ketten, in die er Kettleson und Lars legt. Sutter teilt das Wasser gleichmäßigßig auf und nimmt Kurs auf San Francisco. Er betet um Regen, und tatsächlich kommt Regen. Die „Black Hawk“ gelangt nach Mon­terey, der spanischen Hauptstadt Kaliforniens. Sutter läßt alle an Land, mit Ausnahme von Kettleson und Lars, die er mit dem Schiff fortschickt. —

Durch einen Skats­streich hat General Alvarado eben dem Gouverneur Vaga die Macht entrissen. Sutter erscheint als General Sutter mit 200 bewaftneten Kanaken. Er kommt mit friedlichen Absichten, wird willkommen geheißen, gefeiert, und man gibt ihm soviel Land als Eigentum, wie er in sieben Tagen bereisen kann. Nun gründet er die Stadt New Helvetia, entfernt von der Küste. Aber den Siedlern geht es nicht gut. Nach drei mühevollen Jahren bitten die Kanaken Sutter, sie in die Heimat zurückzuschicken.

Gerade zu dieser Zeit aber erscheint General Rotscheff an der Spitze russischer Siedler. Es sind Pelzhändler und sie wollen nach Alaska zurückkehren. Rotscheff verkauft Sutter das Fort Ross mit dem ganzen dazugehörigen Land, dem Vieh, den Booten und Waren für eine große Summe, die in jährlichen Raten abgezahlt werden soll. Nun bleiben die Kanaken. Die Russen verlassen den Besitz; als ihre Vertreterin bleibt die Gratin Zarreti zurück. Sie findet Sutter anziehend, kehrt aber später zurück zu ihrem Gatten nach Alaska. —

Nun beginnt eine Periode großartigen Aufblühens für die Ansiedler. Die Nachricht davon verbreitet sich in der ganzen Welt. Sutter wird zu einer Macht. —

Die Gräfin kehrt zurück — als Witwe. — Kit Carson, der berühmte Pionier, bringt Nachricht, daß die Mexikaner von Neid gegen Sutter erfüllt, nach seinem Besitz vordringen, um ihn an sich reißen. Carson schließt sich Sutter an, um die Mexikaner unter General Vallejo zu bekämpfen. —

Perkin macht sich des Nachts auf und nimmt Vallejo spielend in seinem Lager gefangen. Er bringt ihn vor Sutter. — Die Gräfin Zarreti spendet ihren weißen Rock, aus dem die erste Fahne Kaliforniens gemacht wird. — Die Mexikaner greifen Fort Ross an.

General Fremontt schlägt sich zu Sutter. Eine Schlacht beginnt. Sutter kämpft unter der amerikanischen Flagge. Der mexikanische Krieg beginnt. -

Eines Tages hört Perkin, wie die Grafin Zaretti Sutter übereden will, ihr das Land, das er den Russen abkaufte, zurückzugeben. Perkin ist dagegen. Sutter weist ihn hinaus. Die Gräfin zieht sich zurück. - John Mar­shall, einer von Sutters Leuten, zeigt Sutter Gold, das er in Colima gefunden hat. Perkin horcht an der Tür. Sutter beschwört Marshall, über den Goldfund zu schweigen, doch durch Perkin wird die Nachricht verraten, die sich wie ein Schnellfeuer verbreitet. Aus der ganzen Welt strömen Goldsucher herbei. Es kommt zu erbitterten Kämpfen; Gier und Mord, Hunger, Diebstahl, Spiel, alle Laster und Verbrechen überfluten nun Sutters blühendes Land. Sutter beteuert vergeblich, daß es sein Land ist, welches man verwüstet. Niemand hört auf ihn. Auch die Zarreti verläßt ihn. — Die Familie Sutter erscheint. Perkin hat sie kommen lassen. Sutter beginnt eine Reihe Prozessen gegen die unbefugten Goldgräber und die Minengesellschaften, die sein Land durchwühlen. —

Sutter und Perkin sind wieder Freunde. Die Gerichte entscheiden zu Sutters Gunsten, doch da brechen Revolten und Meutereien aus, worauf die Behörden den Beschluß aus lauter Angst umstoßen. — Die Zeit vergeht. Sutters Frau ist tot. Er selbst lebt nun arm und alt geworden in Washington, wo sich sein Prozeß seit Jahren beim Obersten Gerichtshof und vor dem Kongreß dahinschleppt. Noch immer ist Perkin bei ihm. Sutter, der durch das Alter einfältig geworden ist, dient in seiner Generaluniform den Zeitungsjungen zum Gespött. Eines Tages erlauben sie sich mit ihm einen grausamen Scherz. „Extra - Ausgabe! Sutter gewinnt seinen Prozeß !“ rufen sie.

Voll Freude vernimmt Sutter die Worte, als er aber die bittere Wahrheit erfährt, ist der Schock zu stark für ihn und er stirbt auf der Straße in Perkins Armen.