Gewölle

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Gewölle der Schleiereule

Gewölle (mhd. gewelle[1], ahd. willōn, wullōn = erbrechen) oder auch Speiballen nennt man im allgemeinen die von Vögeln, insbesondere von Eulen und Greifvögeln ausgewürgten, unverdauten Speisereste, ganz besonders aber Ballen von Haaren, Federn und Fellen, Schuppen, Muschelschalen und Knochen, welche die Greifvögel, Eisvögel und andere Vögel auskröpfen. Gewölle bestehen schließlich aus den Überresten, welche die Magensäure der Vögel nicht aufgelöst hat und die vor der nächsten Mahlzeit der Vögel wieder hochgewürgt werden.

Literatur

  • Beatrix Wuntke, Ole Müller: Gewölle, Wirbeltiere in Gewöllen der Schleiereule (Tyto alba), DJN Deutscher Jugendbund für Naturbeobachtung, 2002, ISBN 3-923376-23-5

Verweise

Fußnoten

  1. gewelle = Brechmittel für den Falken; Erbrochenes, zu: wellen, willen