Goldsmith, James

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James Michael Goldsmith (Lebensrune.png 26. Februar 1933 in Paris; Todesrune.png 18. Juli 1997 in Benahavís, Spanien) war ein jüdischer Milliardär und Politiker in England.

Werdegang

Goldsmiths jüdischer Vater, Franck Adolphe Benedict Goldschmidt, stammte aus Frankfurt am Main und wurde 1910 für die britischen Konservativen ins Unterhaus gewählt. Er leitete später einige der größten und berühmtesten Hotels in Europa, darunter das Londoner „Claridge's“ sowie mehrere Häuser in Paris. Sein Großvater Adolph Benedikt Hayum Goldschmidt war Mitinhaber der Frankfurter Bank B.H. Goldschmidt.

Goldsmiths katholische Mutter Marcelle Mouiller stammte von französischen Bauern ab. Er und sein älterer Bruder Edward, der später einer der prominentesten Grünen in Großbritannien wurde, verbrachten ihre Kindheit vorwiegend in den Lobbys diverser Nobelherbergen.

Mit 17 Jahren verließ Goldsmith ohne Abschluß das College in Eton, um zunächst – unterbrochen von zwei Jahren Militärdienst bei der British Royal Artillery – als Spieler und Verführer von Frauen Furore zu machen.

Goldsmith wurde sehr reich mit verschiedenen Geschäftsaktivitäten. Er kaufte sich auch Medien. 1986 verdiente er 90 Mio. VS-Dollar bei dem Versuch einer feindlichen Übernahme der „Goodyear Tire & Rubber Company“. 1990 verkaufte er sein Hauptunternehmen an James Hanson.

Familie

Isabel Patino, Tochter des bolivianischen Zinn-Magnaten Antenor Patino, mit der Goldsmith im Alter von zwanzig Jahren durchbrannte und die er gegen den Widerstand von deren Familie geheiratet hatte, war bei der Geburt seines ersten Kindes James im Mai 1954 gestorben. Aus der 1958 geschlossenen und 1978 geschiedenen Ehe mit der Französin Ginette Léry gingen zwei weitere Kinder (Alix und Manes) hervor. Seiner Verbindung mit der britischen Aristokratin Lady Annabel Vane Tempest Stewart, die er nach Ginette Léry heiratete, verdanken sich drei Kinder (Jemima, Ben und Zach). Die „Paris Match“- Journalistin Laure Boulay de la Meurthe gebar ihm die Kinder Charlotte und Jethro. Auch mit seinen früheren Frauen war Goldsmith befreundet geblieben, hatte ihnen elegante Villen bauen lassen und für seine drei Familien gesorgt. Die Heirat seiner Tochter Jemima mit dem früheren pakistanischen Kricketspieler Imran Khan 1995 geriet zum mächtigen Medienspektakel.

Das Vermögen des mit Margaret Thatcher befreundeten Milliardärs, der zur ständigen Zielscheibe des britischen Satiremagazins „Private Eye“ geworden war und insgesamt 63 Prozesse gegen das Blatt geführt hatte, wurde auf mindestens 2,5 Mrd. Dollar geschätzt. Er unterhielt Wohnsitze am Londoner Richmond Park, in Neu York, Paris und in der Bourgogne (Château de Montjeu) sowie in Spanien, lebte in den letzten Jahren aber vorwiegend auf seiner rund 7.300 Hektar großen Ranch an der mexikanischen Pazifikküste, an der Costa Cuixmala im Bundesstaat Jalisco. Seit längerem hatte Goldsmith auch an Krebs gelitten, bevor er am 18. Juli 1997 auf seinem Gut bei Marbella an den Folgen eines Herzinfarktes starb.

Gerüchten zufolge[1] soll Goldsmith der Vater von Diana Spencer (1961-1997), also ein Ahne der derzeitigen britischen Thronfolgerlinie sein. Prinzessin Diana wäre in diesem Fall mindestens Halbjüdin. Die jüdische Desinformationsseite Jew or not jew erwähnt die Theorie, um dann ohne Begründung zu sagen, daß sie falsch sei.[2]

Fußnoten

  1. Siehe etwa Bernard Starr, in: Huffington Post, 17. August 2011
  2. Jew or not jew, Profil von Princess Diana