Guénon, René

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René Guénon, Fotografie von 1925

René Jean-Marie Joseph Guénon (später Abdel Wahid Yahia; * 15. November 1886 in Blois; † 7. Januar 1951 in Kairo) war ein französischer Metaphysiker und esoterischer Schriftsteller. Guénon gilt als Begründer der Traditionalistischen Schule.

Zitate

  • „Die orientalische Metaphysik ist viel mehr und anders als eine rein menschliche und rationale Erkenntnis, profan und oberflächlich.“
  • „Die Metaphysik ist jenseits und über die Natur hinausgehend, sie ist das eigentlich »Übernatürliche«.“
  • „Man kann die Metaphysik nicht erklären, sondern bloß von ihr eine sehr 'ungenaue Idee' aufzeigen, denn definieren, heißt auch immer begrenzen, und sie zu begrenzen würde bedeuten, das Erkenntnisobjekt zu umfassen, was ganz unmöglich ist.“
  • „Die Wissenschaft ist rationelle, beschreibende, immer indirekte, durch Überlegung gewonnene Erkenntnis; die Metaphysik hingegen ist die über-rationelle, intuitive und unmittelbare Erkenntnis.“
  • „Es gibt eine intellektuelle Intuition und eine gefühlsmässige Intuition; die eine wirkt jenseits der Vernunft, die andere aber unter ihr; letztere kann nur die Welt der Veränderung und des Werdens begreifen, dh. die Natur, oder eher einen winzig kleinen Teil der Natur.“
  • „Die Vernunft ist eine eigentlich und spezifisch menschliche Fähigkeit; was sich jedoch jenseits der Vernunft befindet ist wirklich 'nicht-menschlich' und das ist was die metaphysische Erkenntnis ermöglicht, und diese – man muß es nochmal sagen – ist kein menschliches Wissen.“
  • „Unter Individualismus verstehen wir die Ablehnung alles die Einzelwesenheit übersteigenden Letztgültigen und damit die Einengung der Kultur auf allen Gebieten einzig auf rein menschliche Bestände. Es ist also im Grunde nichts anderes, als was zur Zeit der Renaissance als Humanismus bezeichnet wurde, dasselbe, das auch den vorhin von uns so genannten weltlichen Standpunkt in seiner Eigentümlichkeit kennzeichnet“
  • „Ein wahrer Gedanke kann nicht neu sein, denn die Wahrheit ist nicht ein Erzeugnis des menschlichen Geistes, sie besteht unabhängig von uns, und an uns ist es lediglich, sie zu erkennen; was nicht zu dieser Erkentnis gehört, kann bloss Irrtum sein.“
  • „Doch das ist nicht alles: unvermeidlich zieht der Individualismus den Naturalismus nach sich, bleibt ja doch alles, was über die Natur hinaus geht, eben dadurch dem Einzelwesen als solchem unerreichbar. Ob nun Naturalismus oder Ablehnung der Metaphysik, macht im übrigen keinen Unterschied; sobald man von der geistigen Schau nichts mehr wissen will, kann auch von Metaphysik keine Rede mehr sein“

Siehe auch