Gurk (Kärnten)
Staat: | Österreich |
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Landkreis: | Sankt Veit an der Glan |
Einwohner: | 1.280 |
Bevölkerungsdichte: | 32 Ew. p. km² |
Fläche: | 40 km² |
Höhe: | 662 m ü. NN |
Postleitzahl: | 9342 |
Gurk befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet. | |
Bundesland: | Kärnten |
Gurk ist ein deutscher Ort in Kärnten.
Geschichte
Der Name Gurk leitet sich vom gleichnamigen Fluß Gurk ab. Das heutige Gemeindegebiet war bereits vor 2000 Jahren besiedelt. Die früheste urkundliche Erwähnung des Flusses stammt aus dem Jahre 831, ein salzburgischer Hof Gurk wurde 864 genannt. 898 schenkte Kaiser Arnulf dem Hemma-Vorfahren Zwentibold große Teile des Gurktals, darunter auch einen Wirtschaftshof Gurk, dessen Standort im heutigen Lieding (Gemeinde Straßburg) vermutet wird.
Im Jahr 975 erteilte Kaiser Otto II. das Privileg für ein in Lieding bestehendes Nonnenkloster. Dieses wurde durch die Gräfin Hemma von Gurk zwischen 1043 und 1045 am Platz des heutigen Ortes Gurk neu gegründet. Das Stift Gurk hatte jedoch keinen langen Bestand, es wurde statt des Nonnenklosters 1072 das Bistum Gurk von der Erzdiözese Salzburg, die reichen Besitz im nördlichen Teil Kärntens hatte, gegründet. Gurk war bis 1787 Sitz des Bistums, dessen Residenz sich jetzt in Klagenfurt befindet.