Haase, Alfred (1898)

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Pfeil 1 start metapedia.png Dieser Artikel behandelt den Oberst Alfred Haase; für den gleichnamigen Schauspieler siehe: Alfred Haase (1887).
Ritterkreuzträger Alfred Haase

Alfred Haase (Lebensrune.png 9. September 1898 in Insterburg; Todesrune.png 24. April 2000 in Wenningsen)[1] war ein deutscher Oberst und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Leben

Alfred Haase wurde am 9. September 1898 im Ostpreußischen Insterburg geboren.

Erster Weltkrieg

Alfred Haase trat als 18-jähriger nach seinem Abitur freiwillig in die Armee ein und diente in einem Pionier-Bataillon während des Ersten Weltkrieges in Frankreich. Nach dem Krieg wurde er Bankkaufmann.

Zweiter Weltkrieg

1935 trat er wieder in die Armee ein. Er wurde Kompanie-Chef im Pionier-Bataillon 21. In diesem Bataillon wurde er zudem als Lehroffizier eingesetzt. Nach seiner Tätigkeit als Bataillonskommandeur wurde Major Haase Kommandeur des Pionier-Lehr-Bataillons 2 in München. Mit diesem Bataillon wurde er im Januar als Reserve bei der Heeresgruppe Mitte an die Front geworfen. Es gelang Major Haase mit seinem Bataillon, eine Frontlücke zu schließen und vier Monate lang gegen russische Angriffe zu halten. Dafür wurde ihm am 12. April 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.

1943/44 wurde er Kommandeur der Pionierwaffenschule in Dessau. Ende 1944 wurde er zum Oberst befördert, Anfang 1945 wurde er der 12. Armee als Armee-Pionierführer zugeteilt. Er organisierte im April und Mai das Übersetzen tausender deutscher Soldaten über die Elbe in VS-amerikanische Kriegsgefangenschaft. Bei Kriegsende geriet er in englische Kriegsgefangenschaft.[2]

Nachkriegszeit

Nach dem Krieg war er Direktor einer Sparkassenfiliale. Haase starb am 24. April 2000 in Wenningsen.

Auszeichnungen

Verweise

Fußnoten