Hals
Der Hals (mhd., ahd. hals[1]; in der Anatomie auch C[Z]ervix; lat. Collum; Pl.: die Hälse) ist beim Menschen und bestimmten Wirbeltieren derjenige Körperteil, welcher den Rumpf und den Kopf miteinander verbindet und besonders die Bewegung des Kopfes ermöglicht. Er hat zudem die wichtige Aufgabe, mit Hilfe der Wirbelsäule und der Halsmuskulatur den Kopf gegen den Körper zu bewegen und zu stabilisieren. Neben diesen Muskeln und der Wirbelsäule enthält der Hals verschiedene wichtige Organe. Der vordere Teil des Halses ist die Gurgel, der hintere Teil der Nacken.
Der menschliche Hals enthält mit den Stimmlippen auch die Organstrukturen, die für die Stimm- und mithin Sprachbildung erforderlich sind.
Aufbau / Anatomie
Am Übergang von der Mundhöhle in den Rachen befinden sich die Gaumenmandeln (Tonsilla palatina), weiter unten der Kehlkopf, an den sich unmittelbar die Luftröhre anschließt, um nach kurzem Verlauf durch den Hals im Brustkorb zu verschwinden. Vor der Luftröhre befindet sich dann – etwas unterhalb des Kehlkopfes – die Schilddrüse, hinter der Luftröhre verläuft die Speiseröhre. Zudem verlaufen wichtige Blutgefäße und Lymphbahnen im Hals.
Verweise
- Hals („Doc Check“-Medizinlexikon)
- Hals, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (Bd. 10, Sp. 242 bis 257)