Hans-Schemm-Preis

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Der Hans-Schemm-Preis für das deutsche Jugendschrifttum des Nationalsozialistischen Lehrerbundes war die wichtigste Auszeichnung für nationalsozialistische Kinder- und Jugendbücher. Neben dem Hans-Schemm- und dem Hilf-mit!-Preis (ab 1936/1937 jährlich, mit 3.000 RM, ab 1940 mit 5.000 RM dotiert) errichtete der NSLB einen mit jährlich 200.000 Reichsmark ausgestatteten „Hans-Schlemm-Fonds“, mit dessen Vermögen bereits im Gründungsjahr 1936 zwei Schulen in armen Gemeinden an der Grenze gebaut wurden.

Erläuterung

Der Preis wurde 1936 zum ersten Todestag des Staatsministers und NSLB-Führers Schemm, Initiator des Hauses der Deutschen Erziehung, gestiftet als „Mittel zur Formung des deutschen Menschen, des deutschen Volkes der nächsten Jahrhunderte“ und von der Reichsmatsleitung des NSLB mit 3.500 RM dotiert. Voraussetzung für die Teilnehmer an der Ausschreibung war die deutschblütigkeit.

Der Hans-Schemm-Preis sollte besonders Texte, die zum Wehrwillen und zur Kampfbereitschaft erziehen, fördern. Preisträger waren u. a. die auch nach 1945 bekannten Autoren Otto Boris, Erhard Wittek (Fritz Steuben) und Alfred Weidenmann, letzterer dafür, daß er den Arbeitsdienst als „männliche Erziehungsgemeinschaft“ würdigte.

Verleihungen

Siehe auch

Fußnoten

  1. Nach einer anderen Quelle hat Franz Graf Zedtwitz 1943 den ersten Preis bekommen, während 1942 Franz Graf Zedtwitz, Franz Bauer und Gerhard Drabsch die Plätze 1, 2 und 3 belegten; Vgl.: Helga Mitterbauer, NS-Literaturpreise für österreichische Autoren – Eine Dokumentation, Böhlau Verlag, Wien 1994, S. 80