Hahner, Hans
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Hans Hahner ( 19. Juli 1936 in Barcelona) war ein deutscher Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.
Hans Hahner war ein Toter der vielen, an Deutschen und Nationalsozialisten verübten Greuelmorde zu Beginn des Spanischen Bürgerkriegs.
Zum Mord sagte Joseph Goebbels auf dem Parteikongreß in Nürnberg in seiner Rede vom 10. September 1936 über die „Weltgefahr des Bolschewismus“:
- „Die Weltpresse hat schließlich auch über die unmenschlichen Greuel berichten müssen, die von den spanischen Marxisten auf Befehl ihrer ausländischen Anführer begangen wurden. Es ist unmöglich, auch nur annähernd Zahlen zu geben, die an die Wirklichkeit herankommen. Am 19. August wurde aus offiziöser Quelle folgendes Material bekannt: in der Stadt Madrid selbst und in ihren Vororten sind von den Roten bisher 6000 Personen ermordet worden, davon allein 1400 in dem berühmten Park Casa del Campo. In dem größten Gefängnis Carcel Modelo befanden sich zu dieser Zeit 3000 Gefangene, in San Antonio 1146, insgesamt in Madrid 6000. Ein mir vorliegender Bericht eines Augenzeugen, der von seiner Wohnung aus die Casa del Campo überblicken konnte, nennt noch ganz andere Zahlen. Bis zum 30. August, so berichtet der Augenzeuge, hat er etwa 6000 Erschießungen selbst mit angesehen. Er weiß zu berichten, daß an anderen Plätzen der Stadt, in den Straßen und in den Wohnungen, weitere 20. 000 umgebracht wurden. (Bericht des Deutschen Heinrichs.)
- Auch andere Augenzeugen, die z. T. selbst aus dem Gefängnis heraus die bolschewistische Mordpraxis mit ansehen mußten, berichten von täglich Hunderten von Morden. Ein junger Ausländer sah selbst, wie in der Nacht zum 21. August etwa 200 Gefängnisbeamte im Carcel Modelo ermordet und am nächsten Tag 250 Angehörige der faschistischen Organisationen im Kasernenhof erschossen wurden. Am l5. August hat er gesehen, wie ein Transport von 250 Gefangenen aus Almeria in Madrid ankam und von der Polizeitruppe der roten Miliz übergeben wurde. Diese stellte 240 an die Wand und erschoß sie direkt auf der Station. Nur 10 begleiteten sie zum Gefängnis, um ihren »Auftrag« ausführen zu können. Etwas später wurden die Führer der Faschisten Ruiz de Alda, Fernando Primo de Rivera[1], Cuesta und Valdes ermordet.
- Das ganze deutsche Volk trauert um sieben Volksgenossen, die auf die entsetzlichste Art und Weise umkamen und dem roten Mordgesindel zum Opfer fielen. Auf dem Wege (...) wurden die vier Volks- und Parteigenossen Gaetje, Dato, Hofmeister und Treiz von einer Gruppe Bolschewisten ermordet. Zwei von ihnen wurden nach einem langen »Verhör« hinter eine Fabrik geführt, die zwei anderen etwas davon entfernt an eine Mauer gestellt und erschossen. Wie später festgestellt werden konnte, haben die Verbrecher ihr blutiges Werk mit Schrot verrichtet! Hofmeister und Treiz waren so entstellt, daß man sie nur mit Mühe an der Gesichtsform identifizieren konnte. Viele andere deutsche Volksgenossen wurden verletzt oder in ihrem Vermögen geschädigt. Der Parteigenosse Hans Hahner wurde ermordet, als er sich zum Dienst am »Roten Kreuz« begeben wollte. Sein Haus wurde ausgeraubt, und seine Frau blieb mittellos zurück.“
- Nicht nur in Madrid, sondern im ganzen Land häuften sich die Greueltaten der Roten. In Llora del Rio wurden 187 Personen umgebracht, in Constantina 250 („Diario de Noticias“, Lissabon).
Verweise
Literatur
- A.K. Busch: Blutzeugen - Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Hermann Liese: „Ich kämpfe“, München, Eher-Verlag 1943
- Hans Weberstedt, Kurt Langner: „Gedenkhalle Für Die Gefallenen Des Dritten Reiches“, Zentralverlag Der NSDAP Franz Eher, München. 1938