Hasse, Karl Ewald
Karl Ewald Hasse (geb. 23. Juni 1810 in Dresden; gest. 26. September 1902 in Hannover) war ein deutscher Pathologe.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Hasse studierte auf der Medizinisch-chirurgischen Akademie in Dresden, dann auf der Universität Leipzig, habilitierte sich dort im Jahre 1836 und wurde 1839 zum außerordentlichen Professor ernannt. 1844 wurde er medizinischer Direktor der Kantonal-Krankenanstalten und Professor der medizinischen Klinik in Zürich, im Herbst 1852 ordentlicher Professor in Heidelberg, 1856 Professor der medizinischen Klinik und speziellen Pathologie in Göttingen, von wo er sich 1879 nach Hannover zurückzog.
Werke
- Anatomische Beschreibung der Krankheiten der Circulations- und Respirations-Organe. Leipzig 1841
- Die Krankheiten des Nervensystems. Erlangen 1855, 2. Aufl. 1868 (bildet den vierten Band von Virchows „Handbuch der speciellen Pathologie und Therapie“)
Literatur
- Hermann Obst: Karl Ewald Hasse, der Nestor der deutschen Kliniker. 1900