Haupt, Ullrich

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Ullrich Haupt (Lebensrune.png 30. Oktober 1915 in Chikago; Todesrune.png 22. November 1991 in München) war ein halbjüdischer Schauspieler.

Leben und Wirken

Sein Vater war Regisseur, seine Mutter Schauspielerin; beide waren aus Pommern in die VSA ausgewandert. 1932 kehrte er in das Deutsche Reich zurück und absolvierte eine Schauspielausbildung in Berlin. 1936 stand er in Danzig erstmals als Theaterschauspieler auf der Bühne. Von 1937 bis 1940 gehörte er zu den Stammschauspielern des Staatsschauspiels München. Gustaf Gründgens holte ihn nach Berlin, wo er bis Kriegsende Mitglied am Staatstheater Berlin war. In der BRD zählte Haupt zu den vielbeschäftigten Bühnen- und Fernsehdarstellern. Er arbeitete auch als Regisseur und Synchronsprecher.[1]

Filmographie

  • 1930: Die große Fahrt
  • 1930: Morocco
  • 1941: Komödianten
  • 1941: Alarmstufe V
  • 1943: Träumerei
  • 1944: Die Kreuzlschreiber [UA: 1950]
  • 1945: Kamerad Hedwig [unvollendet]
  • 1945: Der Scheiterhaufen
  • 1956: Juno und der Pfau
  • 1959: Der Engel, der seine Harfe versetzte
  • 1961: Die Sendung der Lysistrata
  • 1963: Heimweh nach St. Pauli
  • 1963: Stalingrad
  • 1966: Das verräterische Licht
  • 1966: Der schwarze Freitag
  • 1966: Die Rechnung – eiskalt serviert (Jerry Cotton-Film)
  • 1967: Mister Dynamit – Morgen küßt Euch der Tod
  • 1967: Die Mission
  • 1967: Der Fall Petkov
  • 1969: Gneisenau
  • 1970: Tödlicher Irrtum
  • 1970: Menschen
  • 1972: Mykonos
  • 1974: Stiftungsfest
  • 1976: Kein schöner Sonntag
  • 1976: Das Superding
  • 1976: Salon Kitty
  • 1976: Die 21 Stunden von München
  • 1978: Lissas Vater
  • 1978: Entführt – Die Abenteuer des David Balfour
  • 1979: Jahreszeiten der Liebe
  • 1979: Ein Kongreß in Berlin
  • 1980: Wochenendgeschichten
  • 1980: Familienfest. Drei weihnachtliche Geschichten
  • 1985: Target – Zielscheibe
  • 1986: Abschiedsvorstellung
  • 1986: Tod auf Eis
  • 1987: Flohr und die Traumfrau
  • 1987: Ultimo
  • 1988: Ein ganz gewöhnlicher Mord
  • 1988: Achterloo IV (Fernsehfilm nach Friedrich Dürrenmatt)
  • 1989: Das Spinnennetz
Regie
  • 1974: Ein Anteil am Leben

Fußnoten

  1. Prominente ohne MaskeDrittes Reich, FZ-Verlag, 1998, ISBN 3924309396