Simonis, Heide
Heide Simonis ( 4. Juli 1943 in Bonn) ist eine nicht mehr politisch aktive Politikerin der BRD-Blockpartei SPD. Von 1988 bis 1993 war sie Finanzministerin und von 1993 bis 2005 Ministerpräsidentin des Landes Schleswig-Holstein. Vom Jahre 2005 bis zum Jahre 2008 war sie Vorsitzende des UNICEF Deutschland.
Leben
Heide Simonis ist die erste dreier Töchter von Horst und Sophia Steinhardt. Ihre Schwestern heißen Doris und Barbara. Simonis' Vater stammte aus einer Königsberger Kaufmannsfamilie, ihre Mutter aus einem rheinischen Handwerkerheiwisch. Nach seiner Kriegsrückkehr arbeitete der Vater bei der damaligen Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und wurde Verwaltungsdirektor.[1] Ihre Mutter war kurzzeitig als zweite Sekretärin des damaligen Bundeskanzlers Konrad Adenauer berufstätig. Ihren Vater bezeichnete Simonis als „deutsch-national“, ihre Mutter als „noch weiter rechts“.[2]
Seit 1967 ist Simonis mit dem Volkswirten Udo Ernst Simonis verheiratet, den sie während des Studiums in Kiel kennenlernte. Die Ehe blieb kinderlos.
Verweise
- Simonis entschlossen zum Weiterregieren, Die Welt, 21. Februar 2005
- Claudia Ehrenstein: „Heide-Mörder“ soll sich endlich zu erkennen geben, Die Welt, 8. März 2015
- Heide Simonis im Gespräch mit Rainer Burchardt: „Es war einer aus den eigenen Reihen“, Deutschlandfunk, 30. August 2007
Fußnoten
- Geboren 1943
- SPD-Mitglied
- BRD-Politiker
- Deutscher Ökonom
- Landtagsabgeordneter (Schleswig-Holstein)
- Finanzminister (Schleswig-Holstein)
- Bundestagsabgeordneter (Schleswig-Holstein)
- Ritter des Ordens wider den tierischen Ernst
- Kommunalpolitiker (Schleswig-Holstein)
- Ministerpräsident (Schleswig-Holstein)
- Träger des Ordens der Aufgehenden Sonne
- Träger des Ordens des Marienland-Kreuzes (II. Klasse)
- Mitglied des Haushaltsausschusses (Deutscher Bundestag)
- Ehrenbürger von Schleswig-Holstein