Jung-Stilling, Johann Heinrich

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Johann Heinrich Jung-Stilling.jpg

Johann Heinrich Jung-Stilling (Lebensrune.png 12. September 1740 in Grund im Siegerland; Todesrune.png 2. April 1817 in Karlsruhe) war ein deutscher Arzt, Nationalökonom und Schriftsteller.

Leben

Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Jung, genannt Stilling, lernte als Schneider, bildete sich durch Selbststudium, ward Hauslehrer, sparte und studirte Medicin, prakticirte mit außerordentlichem Geschick als Augenarzt (berühmter Staar-Operateur), wandte sich später mit gleichem Erfolge zur Nationalökonomie und wurde Professor der Kameralwissenschaften zu Heidelberg und Marburg. Außer zahlreichen staatswirthschaftlichen Schriften hinterließ er Gedichte und mehrere Romane von milder pietistischer Färbung. Seinen Schriftstellerruf begründete er durch die hochinteressanten, zum Theil ergreifenden Autobiographien „Heinrich Stilling's Jugend, Jünglingsjahre und Wanderschaft“, denen später „Stilling's häusliches Leben, Lehrjahre und Alter“ folgten. Großes Aufsehen erregten seine excentrisch phantastischen, mystischen und spiritualistischen „Scenen aus dem Geisterreiche“, „Theorie der Geisterkunde“ und „Apologie der Theorie der Geisterkunde“. Seine Seele suchte und sehnte sich nach Frieden, nach dem Himmel: so entstand sein „Heimweh“ und fand ein Echo in Millionen Herzen.


Werke (Auswahl)

  • Das Heimweh und der Schlüssel zu demselben (PDF-Dateien: Band 1, Band 2)
  • Antwort durch Wahrheit in Liebe auf die an mich gerichteten Briefe des Herrn Professor Sulzers in Konstanz über Katholicismus und Protestantismus (1811) (PDF-Datei)
  • Jugend; eine wahrhafte Geschichte. Neu erschienen (1907) (PDF-Datei)
  • Versuch eines Lehrbuchs der Landwirthschaft der ganzen bekannten Welt in so fern ihre Produkten in den europäischen Handel kommen (1783) (PDF-Datei)
  • Versuch eines Lehrbuchs der Fabrikwissenschaft zum Gebrauch akademischer Vorlesungen (1794) (PDF-Datei)
  • Theorie de Geister-Kunde (1808) (PDF-Datei)
  • Apologie der Theorie der Geisterkunde (PDF-Datei)
  • Scenen aus dem Geisterreiche (PDF-Dateien: Band 1, Band 2)
  • Die Siegsgeschichte der christlichen Religion in einer gemeinnützigen Erklärung der Offenbarung (1822) (PDF-Datei)
  • Anleitung zur Cameral-rechnungs-wissenschaft nach einer neuen Methode des doppelten Buchhaltens (1786) (PDF-Datei)
  • Lehrbuch der Finanz-Wissenschaft (PDF-Datei)
  • Lavaters Verklärung (PDF-Datei)
  • Die Pilgerreise zu Wasser und zu Lande: oder Denkwürdigkeiten der göttlichen Gnadenführung (PDF-Datei)
  • Gedichte von D. Johann Heinrich Jung, genannt Stilling (PDF-Datei)
  • Johann Heinrich Jung's Lehrbegriff der theoretischen und praktischen Thierarzneykunde (PDF-Datei)
  • Methode den grauen Staar auszuziehen und zu heilen: nebst einem Anhang von verschiedenen andern Augenkrankheiten und der Cur-Art derselben (PDF-Datei)
  • Lehrbuch der Handlungswissenschaft für alle Klassen von Kaufleuten (PDF-Datei)
  • Ueber den Revolutionsgeist unserer Zeit (PDF-Datei)
  • Theobald oder die Schwärmer, eine wahre Geschichte (PDF-Dateien: Band 1, Band 2)
  • Lebensbeschreibung von Heinrich Stilling (sonst Heinrich Jung genannt.) (1811) (PDF-Datei)
  • Lebensgeschichte oder dessen Jugend, Jünglingsjahre, Wanderschaft, Lehrjahre, häusliches Leben und Alter, eine wahrhafte Geschichte (1857) (PDF-Datei)
  • Briefe Jung-Stillings an seine Freunde (1905) (PDF-Datei)

Siehe auch

Literatur

  • Gotthilf Stecher: „Jung Stilling als Schriftsteller“ (1913) (PDF-Datei)

Verweise

Fußnoten

  1. Dreihundert Bildnisse und Lebensabrisse berühmter deutscher Männer“ von Ludwig Bechstein, Karl Theodor Gaedertz, Hugo Bürkner, Leipzig am Sedantage 1890, 5. Auflage (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!