Herr Sanders lebt gefährlich

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Herr Sanders lebt gefährlich
Herr Sanders lebt gefährlich.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Herr Sanders lebt gefährlich
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1943
Stab
Regie: Robert A. Stemmle
Drehbuch: Jacob Geis, Robert A. Stemmle; nach der Vorlage von Herbert Engelsing (Manuskript)
Produktion: TOBIS
Musik: Adolf Steimel
Kamera: Fritz Arno Wagner, Eugen Klagemann
Schnitt: Walter von Bonhorst
Architekt: Otto Hunte
Besetzung
Darsteller Rollen
Paul Verhoeven Krimiautor Paul Sanders
Gretl Schörg Revue-Star Colette Francis
Else von Möllendorff Sekretärin Ellen Hinz
Harald Paulsen Ganove Fergusson
Paul Henckels Kriminalbeamter a. D. Caspar Natter
Aribert Wäscher Juwelier Kockelkorn
Paul Bildt Verleger Jap Kool
Lotte Werkmeister Gardrobiere Frau Schulz
Erich Fiedler Angestellter Adami
Carl Günther Hotelchef
Werner Schott Kriminalkommissar Franck

Herr Sanders lebt gefährlich ist ein Kriminalkomödie von 1943.
Gedreht wurde der Film vom 15. Juni bis September 1943 in der Umgebung von Berlin und Italien (Pompeji, Paestum). Die Uraufführung fand am 12. Mai 1944 in Berlin statt.

Handlung

Quelle
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Paul Sanders, der vielgelesene Kriminalschriftsteller, jede Woche ein spannendes Heft ist verzweifelt. Er hat keine Einfälle mehr. Seine großartige Bibliothek, sein moderne Versuchslaboratorium, sein Diener Natter, der früher bei der Kriminalpolizei war, nichts kann ihn helfen. Zu seinen Unglück setzt ihm noch sein Verleger auseinander, daß das Publikum seine Bücher nicht mehr will. Er sei überholt und verstaubt. Vergeblich versucht Sanders schon jede Hoffnung aufgegeben hat, spült das Leben ein echtes Schicksal an ihn heran. Er rettet eine reizende junge Dame aus den Fluten des Sees. Es ist Colette, der stadtbekannte Star der Unterwasser- Revue des Astoria. Sie ist ahnungslos in eine raffinierte angelegte Hochstapelei verwickelt worden. Fergusson, ein früherer Kollege, hat einen tollen Schwindel, der Colette schwer belastet, in Szene gesetzt und dabei eine Perlenkette im Werte von vielen tausend Mark erbeutet. Seinem erpresserischen Wunsch, ihn auf der Flucht nach Südamerika zu begleiten, hat sich Colette nur durch einen verzweifelten Sprung ins Wasser entziehen können. Jetzt will sie sofort die Polizei benachrichtigen. Sanders rät ab. Hier sieht er endlich seine große Chance. Er will die Perlenkette wiederbeschaffen. Jetzt kann Herr Sanders seinen ganzen kriminalistischen Scharfsinn entfalten. Selbst Ewald, der Dackel, muss in Verkleidung an der Herbeischaffung des wertvollen Schmuckstückes mithelfen. Es kommt zu dramatischen und gefährlichen Szenen, in denen Sanders alle seine bisher leider nur theoretischen Kenntnisse verwendet. Fergusson ist aber ein gefährlicher Gegner, und als er von der Polizei gestellt – keinen Ausweg mehr sieht, gelingt es ihm noch, Sanders in den Verdacht der Mittäterschaft zu bringen. Auch Sanders wird verhaftet. Die von ihm dem Gauner abgejagte Perlenkette erweist sich als Imitation und es stände um Sanders schlecht, hätte nicht Colette in einem unbewachten Augenblick die echte Kette dem Geheimfach in Fergussons Koffer entnommen. Sanders ist glänzend gerechtfertigt. Für Reklame braucht er diesmal nicht zu sorgen, denn der Stoff für seinen neuesten Roman hat ihm das Leben geliefert.


Filmplakat