Schott, Werner

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Werner Schott (1891–1965)
Werner Schott beim Einsprechen für den Film „Alkazar

Werner Schott (Lebensrune.png 20. November 1891 in Berlin; Todesrune.png 6. September 1965 ebenda) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.

Leben

Seine Karriere begann 1910 am Deutschen Theater in Berlin, wo er im Fach „jugendlicher Held“ agierte. 1913 ging er an die Volksbühne, 1915 an das Burgtheater in Wien.

Hier sah man ihn als Franz in „Götz von Berlichingen“, als König von Frankreich in „König Lear“, Kosinsky in „Die Räuber“, Karl in „Maria Magdalene“, Laertes in „Hamlet“, Octavius in „Antonius und Cleopatra“, Lionel in „Die Jungfrau von Orléans“ und Gottwald in Gerhart Hauptmanns „Hanneles Himmelfahrt“. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er Mitglied des Ensembles der Kammerspiele des Deutschen Theaters.

Beim Film faßte er nur langsam Fuß, erst in den 1930er Jahren wirkte er oft als Nebendarsteller bei verschiedenen Produktionen mit. Er spielte in der Regel Respektspersonen wie Militärs, Polizisten und Direktoren, ohne sonderlich aufzufallen.

Auch als Synchronsprecher übernahm er viele Sprechrollen. In der deutschen Fassung des Spielfilms „Alkazar“ war er vorgesehen, eine Sprechrolle zu übernehmen. Im Tonstudio sprach Schott auch schon einiges ein, es muß dann aber zu einer Umbesetzung der Rolle gekommen sein, denn letztendlich wurde Giachetti von Paul Klinger synchronisiert.

Nach Kriegsende konzentrierte Schott sich wieder auf die Arbeit an Berliner Bühnen und trat am Schloßpark- und Schillertheater auf.

Filmographie

Synchronsprecher

Theatrographie (Auswahl) 

Fußnoten

  1. Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nr. 41, 16. Oktober 1935
  2. Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nr. 48, 1. Dezember 1935