Hohmann, Walter

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Walter Hohmann (* 18. März 1880 in Hardheim im Odenwald; † 11. März 1945 in Essen) war ein deutscher Ingenieur und Wegbereiter der Raumfahrt.

Er errechnete als erster die Flugbahnen für interplanetare Raumflüge. Auch die Flugbahn und der Einsatz eines Landungsbootes einer zukünftigen Mondlandung gehen auf Hohmanns Berechnungen und Vorschläge zurück. Nach ihm ist die sogenannte Hohmannbahn benannt, der energieeffizientesten Bahn, um von einer kreisförmigen Umlaufbahn in eine andere wechseln und so von einem Planeten zu einem anderen gelangen zu können.

Leben

Nach dem Abitur studierte er Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule in München. Nach Abschluss des Studiums arbeitete er ab 1904 als Prüfingenieur für Baustatik in Wien, Berlin, Hannover und Breslau. Von 1911 bis 1915 berechnete er, welche Eigenschaften ein raketengetriebenes Raumschiff haben muss, um bei geringstem Energieaufwand zu anderen Planeten zu gelangen. Dabei untersuchte er auch die Probleme beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre. 1925 veröffentlichte er seine Arbeiten in dem Werk Die Erreichbarkeit der Himmelskörper. Das Werk wurde von den VS-Amerikanern als Grundlagenwerk für das Apollo-Programm zur bemannten Mondlandung verwendet.

Er starb am 11. März 1945 bei einem VS-amerikanischen Terrorangriff auf Essen.

In Essen trägt eine Sternwarte seinen Namen.

Werke

Die Erreichbarkeit der Himmelskörper.jpg

Verweise