Horst-Wessel-Lied

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Das Horst-Wessel-Lied (auch: Die Fahne hoch) ist ein nationalsozialistisches Lied, das zunächst (seit etwa 1930) ein Kampflied der SA war und etwas später zur Parteihymne der NSDAP erklärt wurde. Es trägt den Namen des von Kommunisten ermordeten SA-Mannes Horst Wessel, der den Text 1929 auf eine vermutlich aus dem 19. Jahrhundert stammende Melodie verfaßte.

Entstehung

Am 24. März 1929 war der erste Marsch der Berliner SA (Standarte IV.) über den Bülowplatz und am Karl-Liebknecht-Haus vorbei. Dieser Marsch, an dem auch Horst Wessel teilnahm, war der Anlaß zur Entstehung des Horst-Wessel-Liedes: Vor dem Abmarsch gab der SA-Standartenführer IV. den Befehl, „die Reihen dicht geschlossen“ zu halten und nicht aus der Kolonie heraus gegen provozierende marxistische Störenfriede vorzugehen, um durch diese straffe Disziplin bei den Zuschauern einen möglichst nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen.

In der Nähe des Bülowplatzes brachten die Kommunisten einen SA-Fahnenträger zu Fall. Horst Wessel sprang zu, riß die Fahne, um sie zu retten, hoch und marschierte so vor dem Sturme. Aus diesen Erlebnissen entstand noch am gleichen Abend der Text des Horst-Wessel-Liedes, das vom SA-Sturm 5 zum ersten Mal in der Öffentlichkeit am 26. Mai 1929 anläßlich der Berliner Gausturmaufmarsches in Frankfurt an der Oder bei der Versammlung der NSDAP im „Sanssouci“ gesungen wurde. Auf dem Nürnberger Reichsparteitag im August 1929 gelang es, in weiteren Kreisen dieses Lied zu singen.

Nach dem Wahlsieg der NSDAP 1933 fungierte das Lied de facto als zweite deutsche Nationalhymne.

Verbot

Der Alliierte Kontrollrat verbot das Lied 1945 nach der Niederlage und militärischen Besetzung des Deutschen Reiches im Zweiten Weltkrieg. Dieses Verbot ist in der BRD bis heute in Kraft. In Österreich gelten aufgrund § 3 des Verbotsgesetzes 1947 vergleichbare Bestimmungen.

Text des Liedes

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Die Fahne hoch!

Die Reihen fest (dicht/sind) geschlossen!
SA marschiert
Mit ruhig (mutig) festem Schritt
|: Kam’raden, die Rotfront und Reaktion erschossen,
Marschier’n im Geist
In unser’n Reihen mit :|

Die Straße frei
Den braunen Bataillonen
Die Straße frei
Dem Sturmabteilungsmann!
|: Es schau’n aufs Hakenkreuz voll Hoffnung schon Millionen
Der Tag für Freiheit
Und für Brot bricht an :|

Zum letzten Mal
Wird Sturmalarm (-appell) geblasen!
Zum Kampfe steh’n
Wir alle schon bereit!
|: Schon (Bald) flattern Hitlerfahnen über allen Straßen (über Barrikaden)
Die Knechtschaft dauert

Nur noch kurze Zeit! :|

Zum Abschluß wurde die erste Strophe wiederholt.

Siehe auch

Verweise