Ich bin gleich wieder da
Filmdaten | |
---|---|
Deutscher Titel: | Ich bin gleich wieder da |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1939 |
Stab | |
Regie: | Peter Paul Brauer |
Drehbuch: | Otto Bernhard Wendler |
Produktion: | UFA |
Musik: | Werner Eisbrenner |
Liedtexte: | Bruno Balz |
Kamera: | Robert Baberske |
Schnitt: | Fritz Stapenhorst |
Besetzung | |
Darsteller | Rollen |
Paul Klinger | Nicolas Mohr |
Mady Rahl | Ilse Mittau |
Ursula Grabley | Yvonne, Kunstschützin |
Jessie Vihrog | Flossie, Tänzerin |
Rudolf Platte | Peter Sasse |
Ernst Xaldow | Wachow, Sekretär |
Walter Janssen | Eberhard Mit tau |
Paul Hoffmann | Robbyter Schüren |
Anton Pointner | Pik, Einbrecher |
Willi Schur | Briefträger Brunkow |
Günther Ballier | |
Erich Dunskus | |
Oscar Sabo | |
S. O. Schoening | |
Armin Schweizer | |
Ewald Wenck |
Ich bin gleich wieder da ist ein Lustspiel von 1939. Die Uraufführung fand am 21. April 1939 statt.
Handlung
Zunächst einmal: Wer ist gleich wieder da? Da ist erstens Nicolas Mohr, kurzweg Nic genannt, Handelsstudent, jung, hübsch. arm, aber ehrlich. Nic wohnt zusammen mit Peter Sasse, der auch kein Geld, aber einen sonnigen Humor hat, in der Breitenbeckstraße 16, III. Etage, in einer Bude, in der sie Freud, Leid, Zigaretten und Geld teilen, wenn welches da ist. Augenblicklich ist noch eine Mark vorhanden. Dann ist da der Briefträger Brunkow, ein Philosoph, mit dem Ton auf „soff", der an diesem Morgen den beiden Studenten einen Brief bringt, welcher ausnahmsweise keine Zahlungsforderung enthält. sondern die Glückspost, daß die beiden zwei Stipendien der Eberhard Mittau-Stiftung für zwei Jahre auf Grund ihrer gemeinsamen Preisarbeit erhalten haben. Gleichzeitig werden sie zum morgigen Jubiläumsessen der Firma eingeladen. Eberhard Mittau, der hochherzige Stifter, ist der schwer geprüfte Vater der jungen Ilse, die ein stürmischen Temperament mit einem verführerischen Äußern verbindet. Der Herr Papa würde gern die Verantwortung für diesen Irrwisch auf jüngere Schultern laden, und Ilse soll daher mit Robby ter Schüren verlobt werden. Die beiden Väter, der alte Mittau und der alte Schüren, hatten es sich so. nett gedacht, wenn ihre einzigen Kinder ein glückliches Paar würden. Warum auch nicht? Die Sache hat nur einen kleinen, sehr blonden, hübschen Haken, und dm heiß Flossie und ist Tänzerin im Varietè „Metropol". Diese Flossie war mit bemerkenswert schlanken Beinen in Hobbys Leben getreten und klammert sich nun an ihn, bereit, den Kampf mit jeder Braut aufzunehmen. Im Metropol tritt außerdem die rassige, verführerische Yvonne auf, deren Partner Pantier ab und zu genug von ihr hat. Yvonne ist nämlich nur mit äußerster Vorsicht zu genießen, denn sie ist Kunstschützin und schießt ihrem Partner wie Tell den Apfel vom Kopf und die Zigarette aus dem Munde. — Daß der Portier des Metropol den Spitznamen Kaukasus führt, ist ebenso bemerkenswert, wie daßder Sekretär des Herrn Eberhard Mittau ein ziemlicher Trottel ist und Wachow heißt. In den Kreis dieser ganz verschiedenartigen, aber ehrlichen Menschen treten nun leider noch zwei üble Elemente, der berüchtigte Einbrecher Pik und seine Gehilfin und Freundin Assy, die sich im Laufe der Handlung als sehr gut gewachsener, aber schlechter Charakter sehr stark enthüllt, bis man ihre Reize, aber nicht ihre Vergangenheit mit dem Bademantel der Liebe zudeckt. Wie nun der erstgenannte brave und sympathische Nic durch die List und Tücke der Yvonne ins Metropol gerät, wie er als Partner der Schützin unfreiwillig der Liebling des Abendpublikums wird, wie er erst Flossie und dann Ilse Mittau, die Tochter eines Wohltäters, kennen lernt, wie er sich in Flossie verliebt und den treulosen Robbe zur Rede stellt, dann aber in wahrer Liebe zu Ilse entbrennt, nicht ohne vorher das verbrecherische Paar Pik- Assy entlarvt und Robby besiegt zu haben, das erleben wir in diesem Film, der mit einem spannenden Rennen der drei schönen Frauen Ilse, Yvonne und Flossie schließt, bei dem Ilse auf: der oberste Treppenstufe als Siegerin in Nies Armen landet.