Sabo, Oscar

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Oscar Sabo (1881–1969)
Oscar Sabos Grab
Berlin OT Charlottenburg, Waldfriedhof Heerstr.
Inschrift des Grabsteins

Oscar Sabo, auch Oskar Sabo (Lebensrune.png 29. August 1881 in Wien; Todesrune.png 2. Mai 1969 in Berlin), war ein deutscher Schauspieler aus Österreich.

Leben

Sabo wurde am Stern'schen Konservatorium in Berlin im Geigenspiel ausgebildet und trat ab 1900 als Laiendarsteller in Theaterstücken auf. Als Max Reinhardt auf ihn aufmerksam wurde, erhielt Sabo ein Engagement am Berliner Theater.

Er wirkte vor allem in Possen und Operetten mit, in denen er sich auch als Sänger hervortat. Besonderen Erfolg hatte er 1912 in den beiden Operetten von Walter Kollo „Große Rosinen“ und „Filmzauber“. Zusammen mit der Sängerin Lisa Weise war er in diesem Jahr der Erstinterpret des populären Marschliedes „Untern Linden“ von Kollo.

Als Hauptdarsteller in einem der ersten österreichischen Filme, dem „komischen Kurzfilm“ „Die böse Schwiegermutter“ gab er 1910 sein Filmdebüt. Beim Stummfilm wurde Sabo danach nur sporadisch eingesetzt, erst im Tonfilmzeitalter avancierte der bereits über Fünfzigjährige zum vielbeschäftigten Nebendarsteller. Er verkörperte Chauffeure, Schaffner, Polizisten, Kutscher, Briefträger und andere eher subalterne Figuren, die er meist von der etwas humorigen Seite her darstellte.

Sein Sohn Oscar Sabo jun. (1922–1978) wurde ebenfalls Schauspieler.

Sabo wurde, wie auch sein Sohn, auf dem Friedhof Heerstraße im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf beerdigt.

Filmographie

Darsteller
Hörspielsprecher

Fußnoten