Moszkowicz, Imo

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Imo Moszkowicz (Lebensrune.png 27. Juli 1925 in Ahlen, Münsterland; Todesrune.png 11. Januar 2011 in München) war ein Jude in Deutschland. Er betätigte sich als Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller.

Werdegang

Imo Moszkowicz wurde am 27. Juli 1925 als Sohn eines jüdischen Schuhmachers in Ahlen/Westfalen geboren.[1] Sein Vater wanderte vor 1938 nach Argentinien aus. Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete er für die IG Farben in Buna/Monowitz.

Moszkowicz besuchte die Jüdische Mittelschule in Hamm. Eine Ausbildung absolvierte er an der Dumont-Lindemann Schauspielschule in Düsseldorf.[1]

Wirken

Erste Engagements erhielt Imo Moszkowicz im zerstörten Nachkriegsdeutschland an der Jungen Bühne Warendorf und am Westfalentheater Gütersloh. Anschließend war er Regieassistent bei Gustaf Gründgens am Düsseldorfer Schauspielhaus und bei Fritz Kortner am Berliner Schillertheater.[1] Als Regisseur und Schauspieler wechselte er von dort an die Kammerspiele in Santiago de Chile in Buenos Aires. Zudem inszenierte er am Pro Arte Künstlertheater in São Paulo, das er auch leitete, und am Habimah-National-Theatre in Tel Aviv.

An deutschsprachigen Theatern brachte Imo Moszkowicz insgesamt über 100 Bühnenaufführungen heraus. Auch als Film- und Fernsehregisseur erhielt er Aufträge.

Als Intendant leitete er die Kreuzgangspiele in Feuchtwangen (1989–1993).

Filmographie (Auszug)

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 David Korn: Wer ist wer im Judentum? - FZ-Verlag ISBN 3-924309-63-9