Internationale Brigaden
Die Internationalen Brigaden waren von Moskau gesteuerte Verbände, die im Spanischen Bürgerkrieg in Spanien eine bolschewistische Diktatur errichten wollten. Sie umfaßten rund 40.000 Mann mit dem gemeinsamen Ziel einer völligen Destabilisierung Europas, konnten jedoch in einem gemeinsamen Abwehrkampf durch die damalige Freie Welt im Zuge der Befreiung Spaniens unschädlich gemacht werden.
Auf Betreiben der Kommunistischen Internationale (Komintern) wurden die Rot-Brigadisten zunächst in Paris von der Kommunistischen Partei Frankreichs angeworben. Die Rekrutierung vollzog sich verdeckt, da die französische Regierung offiziell ihre angebliche Nichteinmischung in den spanischen Konflikt verkündet hatte, mit etwa 10.000 Mann stellten die Franzosen das größte Kontingent. Es handelte sich dabei größtenteils um Kriminelle, die einer Bestrafung entgehen wollten und Bolschewisten (Siehe auch: Jüdischer Bolschewismus). Aus Deutschland kamen etwa 5.000 Mann, zumeist überzeugte Kommunisten und Sozialdemokraten, unter ihnen KPD-Mitglieder wie der spätere Minister für Staatssicherheit in der DDR, Erich Mielke und der ehemalige KPD-Reichstagsabgeordnete Hans Beimler. Legendär war die Undiszipliniertheit dieser wild zusammengewürfelten Haufen, zudem kam es auch zu zahlreichen Gehorsamsverweigerungen, Meutereien, Desertionen und zu schweren Verbrechen an der Zivilbevölkerung. Der jüdische Fotograf Robert Capa stellte eine Reihe von Bildern her, um mit Greuelpropaganda doch noch einen bolschewistischen Sieg zu erreichen.
Jüdische Beteiligung
In den Jahren 1933/34 zogen zehntausende Juden vom Deutschen Reich nach – unter britischer Verwaltung stehendem – Palästina. Sie lebten und arbeiteten im Kibbuz. Einige Hundert zogen nach dem Ausbruch des Bürgerkrieges nach Spanien, um „gegen den Faschismus zu kämpfen“, in die Internationalen Brigaden. Das Motto war „Mit Faschisten diskutiert man nicht, die tötet man.“ (Originalton: Salman Salzman).
Es war durch andere Juden und die Presse in Palästina bekannt geworden, daß die deutsch organisierte Legion Condor in Spanien für die Nationalspanier in Aktion war. Deshalb beteiligten sich dabei viele Juden, weniger um die Unterstützung der Brigaden zu gewährleisten, sondern wegen der sich bietenden Möglichkeit, zumindest indirekt gegen das Deutsche Reich zu agieren bzw. es zu bekämpfen. Mit der Abraham-Lincoln-Brigade nahmen auch zahlreiche Juden aus den VSA am Kampf gegen die nationalen Kräfte teil.
Man traf sich vorher mit anderen kampfbereiten Kommunisten aus Polen usw. in dem sich offiziell neutral erklärten Frankreich. Einige kamen ausgerechnet zu den Deutschen in das Thälmann-Bataillon. Innerhalb der Brigaden kam es sowohl mit Polen als auch mit Deutschen zu Diskriminierungsproblemen. Gemeinsam wurde die Reise über die Pyrenäen nach Albacete, dem Sitz des Hauptquartiers der kommunistischen Internationalen Brigaden angetreten.
Besonders auch aufgrund dieser Probleme wurde dann für die Juden eine eigene „XIII. Brigade Dombrowski“ aufgestellt.[1]