Jacobi, Friedrich Heinrich
Friedrich Heinrich Jacobi ( 25. Januar 1743 in Düsseldorf; 10. März 1819 in München) war ein deutscher Philosoph und Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Zu seinem Wirken heißt es:[1]
- Friedrich Heinrich Jacobi, geb. 25. (getauft 27.) Januar 1743 zu Düsseldorf, übernahm, in Frankfurt (1759) und Genf zum Geschäftsmanne vorgebildet, 1764 das Geschäft seines Vaters in Düsseldorf, das er aufgab, als er 1772 zum Mitgliede der Jülich-Bergischen Hofkammer in seiner Vaterstadt ernannt wurde. 1779 war er vorübergehend geheimer Rat in München, wohnte dann als Privatmann meist in seinem Landhause in Pempelfort bei Düsseldorf, das er beim Annähern der Franzosen 1794 verließ. Er lebte hierauf in Eutin, Wandsbeck, Hamburg. Zur Reorganisation der Akademie der Wissenschaften nach München berufen (1804), war er deren Präsident 1807-12 und starb daselbst als königl. Geheimrat den 10. März 1819. Hauptsächlichste Schriften: seine durch Goethe (der ihn 1774 besucht hatte) angeregten zwei philosophischen Romane „Allwill“ (1775-92), „Woldemar“ (1777-94); „Über die Lehre des Spinoza in Briefen an Herrn Moses Mendelssohn“ (1785); „David Hume über den Glauben, oder Idealismus und Realismus“ (1787); „Von den göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung“ (1811).
Kurze Einführung
Kurze Einführung in Leben und Werk:[2]
Werke (Auswahl)
- Von den göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung (PDF-Datei)
- Ueber die Lehre des Spinoza in Briefen an den Herrn Moses Mendelssohn (PDF-Datei)
- David Hume über den Glauben oder Idealismus und Realismus, ein Gespräch (PDF-Datei)
- Friedrich Heinrich Jacobi wider Mendelssohns Beschuldigungen betreffend die Briefe über die Lehre des Spinoza (PDF-Datei)
- Woldemar (PDF-Dateien: Band 1, Band 2)
- Jacobi an Fichte (PDF-Datei)
- Etwas das Lessing gesagt hat (PDF-Datei)
- Ueber gelehrte Gesellschaften, ihren Geist und Zweck. Eine Abhandlung vorgelesen bey der feyerlichen Ernennung der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu München (PDF-Datei)
- Werke (In Auswahl auf Archive.org)
Literatur
- Friedrich Alfred Schmid: „Friedrich Heinrich Jacobi, eine Darstellung seiner Persönlichkeit und seiner Philosophie als Beitrag zu einer Geschichte des modernen Wertproblems“, 1908 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- Friedrich von Schlichtegroll, Friedrich Wilhelm von Thiersch, Kajetan von Weiller: „Friedrich Heinrich Jacobi, ehem. Präsident der k. Akademie der Wissenschaften zu München, nach seinem Leben, Lehren und Wirken“, 1819 (PDF-Datei)
- Johannes von Kuhn: „Jacobi und die Philosophie seiner Zeit. Ein Versuch das wissenschaftliche Fundament der Philosophie historisch zu erörtern“ 1834 (PDF-Datei)
- Hermann Fricker: „Die Philosophie des Friedrich Heinrich Jacobi nach Disciplinen bearbeitet und kritisch beleuchtet“, 1854 (PDF-Datei)
- Heinrich Scholz: „Die Hauptschriften zum Pantheismusstreit zwischen Jacobi und Mendelssohn“ (1916) (PDF-Datei)
- Thomas Wizenmann: „Die Resultate der Jacobischen und Mendelssohnschen Philosophie, kritisch untersucht von einem Freywilligen“, 1786 (PDF-Datei)
- Hans Schwartz: „Friedrich Heinrich Jacobis ‚Allwill‘“ (1911) (PDF-Datei)
- Carl Schüddekopf: „Goethes Parodie auf Fritz Jacobis ‚Woldemar‘“ (1900) (PDF-Datei)
- Wilhelm Busch: „Die Erkenntnistheorie des Friedrich Heinrich Jacobi aus seinen gesamten Werken im Zusammenhang dargelegt“ (1892) (PDF-Datei)
- Ferdinand Deycks: „Friedrich Heinrich Jacobi im Verhältnisz zu seinen Zeitgenossen besonders zu Goethe. Ein Beitrag zur Entwickelungsgeschichte der neuern deutschen Literatur“ (1848) (PDF-Datei)
- Julius Lachmann: „F.H. Jacobi's Kantkritik“ (1881) (PDF-Datei)
- Albert Leitzmann (Hrsg.): „Briefe von Wilhelm von Humboldt an Friedrich Heinrich Jacobi“ (1892) (PDF-Datei)
- Friedrich Alfred Schmid Noerr: „Friedrich Heinrich Jacobis Religionsphilosophie“ (1905) (PDF-Datei)
- Adolf Holtzmann: „Ueber Eduard Allwills Briefsammlung“ (1878) (PDF-Datei)
- Johannes Friedrich Delius: „Darstellung und Prüfung der Hauptgedanken von Friedrich Heinrich Jacobi“, 1878 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!