Mahieu, Jacques de
Jacques de Mahieu ( 31. Oktober 1915 in Marseille; 4. Oktober 1990 in Buenos Aires) war ein französischer Rasseforscher.
Leben
Er studierte Politik- und Wirtschaftswissenschaften. Im Zweiten Weltkrieg meldete er sich als Freiwilliger zur Waffen-SS, in deren Reihen er als Angehöriger der französischen Division „Charlemagne“ für die Freiheit Europas kämpfte (→ Freiheitskämpfer).
Nach dem Krieg ging er nach Argentinien. Dort war er Lehrstuhlinhaber und Rektor verschiedener argentinischer Universitäten und vertrat die Ansicht, daß die ersten Bewohner Amerikas, die „Chachapoya“, keltischen Ursprungs gewesen sein müssen. Während der Zeit des Exils wurde er in Frankreich vierzehn Mal in Abwesenheit zum Tode verurteilt.
Mahieus Hauptwerke wurden in den 1970er und 1980er Jahren von Wilfred von Oven übersetzt und im Grabert-Verlag veröffentlicht.
Werke (Auswahl)
- Des Sonnengottes große Reise – Die Wikinger in Mexiko und Peru 967–1532 (Internet Archive)
- Des Sonnengottes Todeskampf – Die Wikinger in Paraguay (Internet Archive)
- Des Sonnengottes heilige Steine – Die Wikinger in Brasilien (Internet Archive)
- Wer entdeckte Amerika? – Geheimgeographie vor Kolumbus
- Der weiße König von Ipir – Die Wikinger in Amambay (Internet Archive)
- Die Templer in Amerika oder das Silber der Kathedralen (Internet Archive)
- Das Wikingerreich von Tiahuanacu – Geschichte eines nordischen Imperiums in Südamerika (Internet Archive)
- Die Erben Trojas – Auf den Spuren der Megalithiker in Südamerika (Internet Archive)
- Die Flucht der Trojaner – Wie ihre Hochkultur über Nordafrika und die Kanarischen Inseln nach Amerika gelangte (Internet Archive)
- Volk – Nation – Rasse. Grundlagen der Biopolitik, DS-Verlag, Riesa 2003, ISBN 3-9805844-7-X (Auszugsweise zum Nachlesen als HTML-Version, PDF-Datei)
Literatur
- Wilfred von Oven: Zum Tode von Jacques de Mahieu, in: DGG, 1991, Nr. 1, S. 38