Jalta
Staat: | Rußland |
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Respublika: | Krim |
Einwohner (2015): | 77.003 |
Bevölkerungsdichte: | 4 Ew. p. km² |
Fläche: | 18.202 km² |
Höhe: | 54 m |
Postleitzahl: | 298.600-298.639 |
Telefon-Vorwahl: | (07) 3654 |
Kfz-Kennzeichen: | RUS 82 |
Koordinaten: | 44° 29′ N, 34° 09′ O |
Jalta (ru.: Ялта) ist ein Kur- und Badeort in der russischen Republik Krim auf der gleichnamigen Halbinsel. Die Stadt wurde vor allem durch die Jalta-Konferenz bekannt.
Geschichte
Die im Jahre 1154 ersterwähnte Siedlung Jalita wurde 1838 zur Stadt erhoben. Ab dem Jahre 1922 hieß die dann sowjetisch verwaltete Stadt kurzfristig Krasnoarmejsk. Vom 7. November 1941 bis zum 15. April 1944 wurde die Stadt von deutschen Einheiten gehalten. In Februar 1945 wurde hier im Liwadijskij Schloß (ukr.: Liwadija Palast) die Jalta-Konferenz abgehalten. Am 18. März 2014 wurde Jalta mit der Republik Krim und der Freien Stadt Sewastopol nach einer Volksabstimmung an die Russischen Föderation zurückgegliedert (→ Ukraine-Krise)[1]. Daraufhin wurden von ukrainischen Nationalextremisten des Rechten Sektors in November 2015 Strommasten im Oblast Cherson nördlich der Republik Krim gesprengt und die Stromversorgung der Halbinsel von der Ukraine aus beendet.
Die entstandene Stromknappheit bedeutete im Jaltaer Tiergarten den Tod dreier Königstigerbabys. Für neuen Nachwuchs sorgte die im Jahre 2009 von der ukrainischen Ministerpräsidentin Julia Timoschenko geschenkte Mutter Tigrulja im April 2016. Bengalische Tiger oder Königstiger waren zu dieser Seit sehr selten auf der Welt.
Bekannte, in Jalta geborene Personen (Auswahl)
- Louis Hofbauer (1889–1932), ostmärkischer Maler