Grün, Josef

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Josef Grün zu Lebzeiten.

Josef Grün (Todesrune.png 26. Oktober 1932) war ein Mitglied der Hitlerjugend. Er starb im Kampf für eine nationalsozialistische Zukunft im Alter von zwölf Jahren. In der Meldung der deutschen Pressestelle in Österreich wird allerdings das Alter von Josef Grün mit 11 Jahren angegeben, in der Zeitung „Rote Erde“ vom 27. Oktober 1932 wird das Alter jedoch mit 12 Jahren angegeben.

Tod

Josef Grün, der dem Wiener Jungvolk angehörte, besuchte in Wien auf dem Ottakringer Friedhof gemeinsam mit seiner Mutter die Gräber gefallener SA-Männer. Dort wurde er von einer Horde Schutzbündler angegriffen. Ein Mann, der nach seiner letzten Aussage das Abzeichen der Eisernen Front trug, schlug ihn zusammen und trat ihm dabei in den Unterleib. Josef Grün starb wenig später im Krankenhaus an den dabei erlittenen inneren Verletzungen.

Die Pressestelle der im Jahre 1932 noch in Österreich bestehenden Hitlerjugend, Bann Wien, gab dazu folgenden Bericht ab:

„Nun hat auch die Wiener Hitlerjugend ihr Blutopfer gebracht. Am Samstag, den 22., trugen wir unsere SA-Kameraden zu Grabe, und als Sonntags darauf der kleine Josef Grün vom Jungzug Hernals die Gräber der Toten besuchen wollte, wurde er von Dreipfeilträgern niedergetreten und so schwer verletzt, daß er trotz sofortiger Operation starb. Unsere näheren Erkundigungen ergaben folgende Einzelheiten. Der kleine »Peperl« war das einzige Kind seiner Mutter. Seit dem Frühjahr gehörte er dem Jungzug Hernals an. Mit seiner Mutter wohnte er in einem kleinem Zimmerchen im Hause Bebelplatz 3. Ein richtiges Proletarierviertel, in dem der kleine Junge aufwuchs, in dem er schon in seinen frühesten Kinderjahren die bitterste Not kennenlernen mußte. Seine Mutter ist arbeitslos, und als Straßensänger brachten sich beide mühselig durch. Trotzdem war »Peperl« ein aufgeweckter Schüler, der die erste Klasse der Hauptschule besuchte. Als er nun Sonntags die Gräber der beiden Opfer von Simmering mit seiner Mutter besuchen wollte und vor dem Friedhof auf seine Mutter wartete, kam eine Gruppe Pfeilmänner vorüber. Einer der roten Arbeitermörder fühlte sich durch den Jungen »provoziert« und fuhr den Jungen an: »Was kost denn dös G'schau, Rotzbua?« Der zweite der Helden war noch »tapferer« und trat den kleinen elfjährigen »Peperl« derart in den Bauch, daß dadurch eine Milzkontusion und Zerreißung der Magenwand hervorgerufen wurde. Unter den gräßlichsten Schmerzen schleppte sich der Junge nach Hause. Von dort brachte man den Schwerverletzten ins Franz-Josef-Spital, wo er trotz sofortiger Operation Mittwoch, den 26. Oktober, nachmittags um 5 Uhr, verschied.“

Gedenken

Das Jungvolkfähnlein, in dem Josef Grün Mitglied gewesen war, erhielt den Ehrennamen „Fähnlein Josef Grün“. Sein Name wurde in die Liste der Unsterblichen Gefolgschaft der Hitlerjugend aufgenommen.

Literatur

Verweise