Judenverfolgung
Die Behauptung und Erzählung von „Judenverfolgungen“ ist Bestandteil des umfassenden Narrativs der jüdischen Gruppe und ihrer Unterstützer, welches sie als ewige Opfer von Nichtjuden hinstellt, die wegen ihres schlichten Daseins und Soseins jeweils grundlos Nachteile erlitten hätte, insbesondere über die Jahrhunderte Austreibungen aus verschiedenen Ländern sowie Gewalt und Tod.
Erläuterung
Der jüdischen Opfererzählung steht die Meinung entgegen, Juden seien im Laufe der Geschichte nicht (unschuldig) verfolgt, sondern aufgrund ihres jeweilig an den Tag gelegten Verhaltens und Sinnens von betroffenen Volksgruppen bestraft und auch sporadisch gejagt bzw. vertrieben worden. Diese Diskrepanz in der Darstellung zeigt sich schon sehr früh: Während in dem „Geschichtsbuch“ der Juden, der Tora, von einem „Auszug aus Ägypten“ und einer anschließenden Verfolgung durch die Ägypter zu lesen ist, kann diese Geschichte heute mehr denn je als rein fiktiv angesehen werden. (→ Anhaltspunkte für den Wahrheitsgehalt des „Auszugs aus Ägypten“)
Auch wird von geschichtsrevisionistischer Seite teilweise bestritten, dass im Deutschen Reich in der Zeit von 1933 bis 1945 eine allgemeine Verfolgung der jüdischen Gruppe stattgefunden hätte. Es seien ihnen vorwiegend Bevorzugungen und verschiedene Rechte beschnitten worden, wozu eine Staatsmacht in jedem Land das Recht habe. Immerhin habe es aus internationalen jüdischen Machtgruppen heraus schon im März 1933 Kriegserklärungen und hasserfüllte Boykottaufrufe gegen Deutschland als Ganzes gegeben. Betrachte man die etwa Ende 1941 während des Zweiten Weltkrieges einsetzende Inhaftierung der schließlich als Feindgruppe betrachteten Juden als eine Verfolgung, dann müsse beispielsweise auch die ganze zwei Jahre zuvor begonnene Inhaftierung sämtlicher sich in ihrem Einflussgebiet befindenden Deutschen durch die Briten als Deutschenverfolgung und die Inhaftierung der Japaner durch die US-Amerikaner als Japanerverfolgung bezeichnet werden.
Nicht bestritten werden darf in einigen Ländern Europas, in Russland und Israel hingegen aufgrund entsprechender Strafvorschriften, dass es während des Zweiten Weltkrieges zur systematischen Tötung von Juden in einigen deutschen Konzentrationslagern außerhalb der Reichsgrenzen gekommen ist.
Literatur
- Rolf Kosiek: Bundesregierung verhindert Feststellung der KL-Opferzahl, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 3, Grabert Verlag, Tübingen, 3. Aufl. 2010, S. 757–759 – die Entscheidung zur Nichterforschung und Nichtfeststellung der Opferzahl soll entgegen dem Wunsch der Konferenz der Innenminister der westdeutschen Länder 1959/60 von dem damaligen Bundesinnenminister Gerhard Schröder mitgeteilt worden sein. (S. 758)